Making of Nighthawks
Willkommen zum Making of des Bildes. Für den Grundaufbau des Motivs wurden die oben gezeigten Einzelaufnahmen gemacht. Der Raum, sowie Details der Personen und des Tischs wurden dabei in mehrere Fotos aufgeteilt, damit ich mit meiner 6 Megapixel Kamera eine höhere Auflösung des Bildes erreichen konnte. Außerdem wurde zu jedem dieser Einzelaufnahmen noch eine Belichtungsreihe gemacht. Damit habe ich aber nicht wie sonst HDR Bilder erstellt, sondern ich habe per Hand ein leicht erhöhten Kontrastumfang reingezeichnet. Ich habe bei jedem Einzelmotiv das normal belichtete Foto aus der Belichtungsreihe genommen und als Grundlage verwendet. Danach habe ich das Unter- und Überbelichtete Bild drübergelegt und alle Bereiche die nicht zu sehen sein sollten mit dem Radiergummitool entfernt. Dadurch kam dann dieser leicht gezeichnet wirkende Effekt zustande (beim Detektiv am deutlichsten zu sehen). Mit all den Elementen die ich persönlich für richtig hielt, die sonst bei einem automatisch erstellten HDR Motiv wahrscheinlich anders gewesen wären, kam deshalb ein etwas abgeschwächter HDR Look zustande. In meinen Augen sind es eher individuell mit Pinsel- und Radiertools erstellte Bilder aus Licht- und Schattenbereichen der Belichtungsreihe.
Diese Einzelmotive widerrum wurden dann wie schon weiter oben erwähnt mit der Photomerge- und diversen anderen Verzerr-, Perspektivischen- und Verflüssigenfunktionen in PS zusammengefügt. Die beiden Personen wurden dann mit dem polygonalen Lasso ausgeschnitten und ins Hintergrundbild eingefügt. Dabei wurde dann die Farbe und die Ausleuchtung angepasst. Bei letzterem wurden mit einem Pinsel Teilbereiche aufgehellt, die von den Lichtquellen im Bild normalerweise hell angestrahlt werden müssten. Auch der Schattenwurf wurde da natürlich noch ergänzt. Hierfür benutzte ich das polygonale Lasso um die Bereiche auszuschneiden, die später in einer seperaten Ebene abgedunkelt werden sollten. Der Rauch ist digital erstellt, genauso wie die zusätzlichen Lichtschimmer. Hierbei wurden oft zusätzliche Ebenen mit einfarbigen Flächen erstellt, die dann mit Radierern, verflüssigen Filtern und diversen Verzerrfunktionen bearbeitet wurden. Der Schärfenuntiefeeffekt wurde mit normalen Bildern und Weichzeichnerfunktionen umgesetzt.
Außerdem sind noch ein paar Requisiten digital dupliziert. Die Fotos an der Rückwand sind da ein gutes Beispiel. Gedruckt habe ich nur 19 verschiedene Bilder, diese wurden dann ausgeschnitten, teilweise gespiegelt, und zusammen mit Zeitungsartikeln mit an die Wand gehäng, so war dann ein vielfaches an zusätzlichen Details möglich ohne groß die Bildkosten zu erhöhen.
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