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Mit Militärmusik groß geworden

Mit Militärmusik groß geworden

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Mit Militärmusik groß geworden

In Frankfurt war wieder "musikmesse". Das ist mehr Party als nur Business. Ich habe ein paar Bilder geschossen und hoffe, sie gefallen!

Sonor wurde 1875 in Weißenfels (Sa.-Anhalt) gegründet. Damals gab's für Trommeln nur zwei Verwendungen: Wiener Walzer und Militärmärsche.
Die große Nachfrage im Ersten Weltkrieg veranlasste zur Gründung einer Zweitproduktionsstätte im Musikstädtchen Markneukirchen/Vogtland.
Ab 1930 widmete sich Sonor auch der Nische Jazzinstrumente, d.h. Vibraphone und Perkussion, die Schlager und Tonfilm belebten.

Nach Enteignung durch die DDR-Behörden 1946 flüchtete die Sonor-Unternehmerfamilie in den Westen und gründete die Firma neu.
Aus Bad Berleburg (NRW) kamen bald Instrumente, die von Jazzgrößen wie Kenny Clarke, Connie Cay und Lionel Hampton gespielt wurden.
1953 folgten Orff-Schulinstrumente (Glockenspiele, Metallo-/Xylophone, Klanghölzer, Schellen, Rasseln, Triangeln, Kastagnetten usw.).

Seit 1991 gehört Sonor zu Hohner. Die hochwertige Produktion blieb in NRW, die preisgünstigen Schlagzeuge werden in China gefertigt.
http://de.sonor.com/
Band-Referenzen: Bryan Adams, Chris de Burgh, Dire Straits, Elton John, George Michael, Johnny Haliday, Kim Wilde, Liza Minneli,
Phil Collins, Simply Red, Talk Talk, Wham

Comentarios 4

  • Dorothee 9 28/03/2014 8:29

    ja, du hast ja natürlich recht, früher hatte die arschmusik etwas kriegsverherrlichendes, besonders zum ersten Weltkrieg.

    Aber genau wie beim Walzer, hier ist mir nicht der Hintergrund wichtig (also weder hier die
    kitschigen Liebespaare, noch auf der anderen Seite die Soldaten), sondern der Takt und die Art von Instrumenten. Aber ja, seufz, man dürfte sich nie öffentich dazu bekennen….

    So wie ich auch Irish Dance mag: gerade wegen des Taktes, der perfekten Zusammenarbeit
    der vielen TänzerInnen und der eintönigen Melodien. Und kann man nicht auch hier einen
    Vorboten zum militärisch anmutenden Drill erkennen?

  • smokeonthewater 26/03/2014 12:19

    @Dorothee: Die Gefälligkeit und Attraktivität der Marschmusik ist ja das Gefährliche und Perfide: In der Vergangenheit winkten Frauen den Männern begeistert zu, wenn sie in schneidigen Uniformen und im Paradeschritt zur schmissigen Marschmusik auf die Schlachtfelder geführt wurden.
  • Dorothee 9 26/03/2014 10:29

    Hmmh, ich gebe zu, ich mag Walzer und Märsche....
  • Foto-Nomade 26/03/2014 7:45

    Große Namen.
    Du beschreibst es in Deinem informativen Text.
    ~
    LG von Reinhard
    ~

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Carpeta Musik, Tanz, Feste
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