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Modellpflege in den 1930er-Jahren

Modellpflege in den 1930er-Jahren

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Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

Modellpflege in den 1930er-Jahren

LEITZ fertigte die Leica im Wesentlichen in den Varianten I/Standard, II und III.
Man konnte die Modelle umbauen lassen.
Mit dem einfachsten anfangen und dann zum Spitzenmodell hochrüsten.
Der Umbaupreis entsprach jeweils nur der Differenz des Kaufpreises.
Wer also (damals!) Hemmungen hatte auf Teilzahlung zu kaufen,
bekam hier einen kompromisslosen Ausweg geboten.
Eine Generalrevision war dann auch noch ohne Aufpreis mit drin!

1940 kam dann die Leica IIIc,
sie sah fast so aus wie die Vorgängermodelle.
Es war aber eine völlig neue Leica!
Das Gehäuse wurde nun nicht mehr aus Messingblech gezogen, sondern aus Alu gegossen.
Damit war aber auch die Umbaulinie unterbrochen.
Bis zur „b“ war es eine Leica, ab der „c“ eine andere.
(Vorsicht bei Angeboten: Eine blitzsynchronisierte III kann niemals eine IIIf werden, es ist dann eine „III syn“).

Obwohl von fundamentaler Bedeutung machte man bei LEITZ kein großes Aufheben daraus.
1940 erschien lediglich ein Falblatt A4 für die IIIc/IIId.
1941 folgte dann eines nur noch für die IIIc – warum?
Zeiss Ikon hatte patenrechtliche Ansprüche gegen den Selbstauslöser der IIId erhoben,
die Produktion musste wieder eingestellt werden.

Zur Gebrauchsanleitung für die bisherigen Modelle
gab es ein „Ergänzungsblatt für die Leica IIIc“,
in dem auf die geringfügigen, äußerlichen Unterschiede hingewiesen wurde.

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