Mühevoller Reisanbau in Madagaskar

Mühevoller Reisanbau in Madagaskar

Das zentrale Hochland Madagaskars erstreckt sich über ca. 1000 km Nord-Süd- und bis zu 400 km West-Ost-Ausdehnung über das Zentrum Madagaskars.
Wenn der Staat in manchen Teilen der Insel überhaupt jemals vertreten war, so sind seine Repräsentanten heute spurlos verschwunden. Niemand kümmerte sich darum, die mit Schlaglöchern übersäten Verkehrsverbindungen auszubessern. Die meisten Madagassen haben die Hoffnung verloren, eine politische Führung zu bekommen, welche die Potentiale des Landes zum Wohle der meisten und nicht zum Wohle der Vettern nutzt. Da sind zunächst die Wunden, die der Kolonialismus geschlagen hat. Um die Schätze Madagaskars zu plündern, schufen die Franzosen eine extrem verwundbare Wirtschaftsstruktur, gespalten in bäuerliche Subsistenz wirtschaft und Export-Enklaven und nicht dazu gedacht, Madagaskar jemals auf eigenen Füßen stehen zu lassen. Politiker wie Ratsiraka plünderten dann weiter. Vanille, Kaffee, Saphire, Diamanten, Gold, Palisander, Krabben, Zucker, Sisal.......
Die meisten Madegassen haben Mühe das tägliche Überleben zu sichern - trotz alledem sind sie freundliche, nette Menschen.