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@ Rainer: Am Rahmen selbst gab es nicht so viel auszusetzen (im Gegenteil kam er glaube ich ganz gut an). Es war eher eine allgemein formulierte Kritik an zwischenmenschlichen Oberflächlichkeiten, die auch hier in der FC zutage treten. Und ein Plädoyer für die Rückkehr zu den eigentlichen Werten.
@ Lutz: Mit Deiner vorvorigen Anmerkung hast Du mir übrigens ein paar nette Argumente für meine Sichtweise geliefert ... Was wäre ein gutes Essen ohne eine ansprechende Dekoration? Was wäre ein Geschenk ohne eine hübsche Verpackung? Und was eine wunderbare Frau ohne ein gefälliges Äußeres? (Letzteres Argument lässt sich natürlich auch geschlechterspezifisch umkehren). Tatsächlich betrachte ich Bilder wie das obige als "Fotokunst", weshalb ich sie auch stets in dieser Sektion einstelle.
Das ist sehr gut!!!
Mir gefällt ganz besonders der Bildaufbau, der ist - in meinen Augen - perfekt! Auch die Tonung dazu, für mich paßt das alles.
Und wenn ich die bisherigen Anmerkungen überfliege - dann traue ich mich kaum zu schreiben, daß mir als allererstes der tolle Rahmen aufgefallen ist :O), der gefällt mir nämlich genau so wie er ist. Für mich erfüllt er nämlich den Sinn das Bild zu tragen, aber nicht zu überfordern bzw. zuviel Aufmerksamkeit zu ziehen.
@ Lutz: Ich verstehe Deine Einwände gut, allerdings muss ich auch gestehen, dass diesbezüglich zwei Herzen in meiner Brust schlagen. Ich versuche mich eben nicht nur in Fotografie, sondern auch in grafischem Design. Und besonders stolz fühle ich mich sogar, wenn mir eine gute Synthese aus beidem gelingt. Natürlich ist dieses Forum vornehmlich eine FOTOcommunity, deshalb liegt der Schwerpunkt hier auch eindeutig auf der Fotografie. Ich nehme mir dennoch ab- und an die Freiheit, Fotografien so zu präsentieren, wie sie mir an einer Wand aufgehängt gefallen würden. Tatsächlich werden Fotografien selten "einfach so" präsentiert. In Galerien, Fotobüchern, Zeitschriften, Zeitungen, privaten Fotoalben- immer werden sie in eine gewisse Umgebung integriert. Natürlich sollte, wie Wolfgang das auch erwähnt hat, nicht diese Umgebung im Vordergrund stehen - sie sollte das Bild als solches unterstützen. Und manche Arbeiten, besonders abstrakte Aufnahmen, würden ohne eine passende Rahmengestaltung überhaupt nicht wirken.
@ Wolfgang: Wie schon geschrieben: Ein Rahmen sollte kein Selbstzweck sein, sondern das darin enthaltene Foto wirkungsvoll unterstützen. Übrigens genügt in meinen Augen für viele Bilder schon der "nackte" FC-Hintergrund als Rahmenwerk. Aber eben nicht für alle ;-)
Generell kann ich Lutz' Einstellung nachvollziehen.
Für mich ist es schlimm, wenn versucht wird, bei schlechten Fotos mit einem auffälligen Rahmen doch noch irgendwie Aufmerksamkeit anzuziehen.
Andersrum habe ich kein Problem damit, wenn ein gut gestaltetes Foto mit einem passenden und dezenten Rahmen "aufgewertet" wird.
Grad bei dem Foto oben finde ich den Rahmen noch dezent und ansprechend.
Ein Rahmen ist dann schlecht, wenn der erste Blick auf den Rahmen geht und ER im Gedächtnis haften bleibt anstatt das Foto.
LG
Wolfgang
wow das ist verammt gut ! .... ein super schnitt hast gewählt... es kommt sehr mystisch und die bewegungsunschärfe bringt ein hauch lebendigkeit in diese düstere tote stimmung ! GEIL !!!!
mit interesse habe ich beide ausführungen gelesen und möchte bescheiden anmerken, ich lese so etwas immer und wünschte mir mehr dieser ausführungen und weniger.... *schönes bild* ich bin hier um weiterzukommen.....
danke euch beiden für eure mühe, hier so viel zu schreiben!!!
@ Alle: Erst mal vielen Dank für alle Anmerkungen - auch und besonders die kritischeren!
@ Lutz: Dir einen besonderen Dank für das ausführliche Statement. In Bezug auf den Rahmen kann ich Dir nicht ganz zustimmen, denn nach wie vor denke ich, dass manche Bilder ohne eine passende Präsentationsform nicht richtig wirken. Sieh Dich in den Galerien und Museen dieser Welt um - auch dort wird mit viel Raum und passenden Präsentationsformen gearbeitet. Auf dem Foto oben, aufgenommen im alten Museum in Berlin, sind zum Beispiel Skulpturen zu sehen, von denen jede einzelne einen "Rahmen" im architektonischen Sinne erhalten hat. Ohne eine solche Präsentationsform würden sie bei weitem nicht die Wirkung entfalten, die sie jetzt haben. Und sieh Dir an, was ich in letzter Zeit veröffentlicht habe: Die meisten Bilder sind völlig ohne oder nur mit einem hauchdünnen Rahmen präsentiert. Nur wenn es das Motiv (und/oder mein Gefühl) erforderte, habe ich einen Rahmen dazugebaut.
Mind the gap :-)
oder auch Mut zur Lücke!
Gefällt mir ausgesprochen gut, Thomas
selbst wenn ich wegen der Tonung etwas länger gebraucht habe, die hätte ich mir besser so leicht bleigrau schimmernd vorstellen können und weniger lilastichig gewünscht.
der kontrast zwischen dem lebendigen und dem statischen macht dein bild aus.
der bildaufbau ist, wie nicht anders von dir zu erwarten, genau richtig.
lg reinhold
Eine wunderbar strenge graphische Komposition. Die Tonung finde ich absolut passend. Das alles wäre aber nichts, wenn nicht dieser Mensch in seiner Bewegungsunschärfe daherkäme und dem Bild Leben einhaucht. Klasse gemacht !
LG - Reinhard
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Thomas Epting 08/09/2007 18:08
@ Rainer: Am Rahmen selbst gab es nicht so viel auszusetzen (im Gegenteil kam er glaube ich ganz gut an). Es war eher eine allgemein formulierte Kritik an zwischenmenschlichen Oberflächlichkeiten, die auch hier in der FC zutage treten. Und ein Plädoyer für die Rückkehr zu den eigentlichen Werten.@ Lutz: Mit Deiner vorvorigen Anmerkung hast Du mir übrigens ein paar nette Argumente für meine Sichtweise geliefert ... Was wäre ein gutes Essen ohne eine ansprechende Dekoration? Was wäre ein Geschenk ohne eine hübsche Verpackung? Und was eine wunderbare Frau ohne ein gefälliges Äußeres? (Letzteres Argument lässt sich natürlich auch geschlechterspezifisch umkehren). Tatsächlich betrachte ich Bilder wie das obige als "Fotokunst", weshalb ich sie auch stets in dieser Sektion einstelle.
Rainer Switala 08/09/2007 16:59
was ist an dem rahmen auszusetzenverstehe ich nicht
gut hier gestaltungund tonung
die bewegungsunschärfe bringt leben ins bild
gruß rainer
Thomas Epting 08/09/2007 0:07
Hach, danke Dir, Martina! :-))))Martina Brand. 07/09/2007 23:54
Das ist sehr gut!!!Mir gefällt ganz besonders der Bildaufbau, der ist - in meinen Augen - perfekt! Auch die Tonung dazu, für mich paßt das alles.
Und wenn ich die bisherigen Anmerkungen überfliege - dann traue ich mich kaum zu schreiben, daß mir als allererstes der tolle Rahmen aufgefallen ist :O), der gefällt mir nämlich genau so wie er ist. Für mich erfüllt er nämlich den Sinn das Bild zu tragen, aber nicht zu überfordern bzw. zuviel Aufmerksamkeit zu ziehen.
Liebe Grüße,
Martina
Thomas Epting 07/09/2007 23:00
@ Lutz: Ich verstehe Deine Einwände gut, allerdings muss ich auch gestehen, dass diesbezüglich zwei Herzen in meiner Brust schlagen. Ich versuche mich eben nicht nur in Fotografie, sondern auch in grafischem Design. Und besonders stolz fühle ich mich sogar, wenn mir eine gute Synthese aus beidem gelingt. Natürlich ist dieses Forum vornehmlich eine FOTOcommunity, deshalb liegt der Schwerpunkt hier auch eindeutig auf der Fotografie. Ich nehme mir dennoch ab- und an die Freiheit, Fotografien so zu präsentieren, wie sie mir an einer Wand aufgehängt gefallen würden. Tatsächlich werden Fotografien selten "einfach so" präsentiert. In Galerien, Fotobüchern, Zeitschriften, Zeitungen, privaten Fotoalben- immer werden sie in eine gewisse Umgebung integriert. Natürlich sollte, wie Wolfgang das auch erwähnt hat, nicht diese Umgebung im Vordergrund stehen - sie sollte das Bild als solches unterstützen. Und manche Arbeiten, besonders abstrakte Aufnahmen, würden ohne eine passende Rahmengestaltung überhaupt nicht wirken.@ Wolfgang: Wie schon geschrieben: Ein Rahmen sollte kein Selbstzweck sein, sondern das darin enthaltene Foto wirkungsvoll unterstützen. Übrigens genügt in meinen Augen für viele Bilder schon der "nackte" FC-Hintergrund als Rahmenwerk. Aber eben nicht für alle ;-)
@ Alle: Nochmal vielen Dank für alle Anmerkungen!
Wolfgang Hermann 07/09/2007 22:18
Generell kann ich Lutz' Einstellung nachvollziehen.Für mich ist es schlimm, wenn versucht wird, bei schlechten Fotos mit einem auffälligen Rahmen doch noch irgendwie Aufmerksamkeit anzuziehen.
Andersrum habe ich kein Problem damit, wenn ein gut gestaltetes Foto mit einem passenden und dezenten Rahmen "aufgewertet" wird.
Grad bei dem Foto oben finde ich den Rahmen noch dezent und ansprechend.
Ein Rahmen ist dann schlecht, wenn der erste Blick auf den Rahmen geht und ER im Gedächtnis haften bleibt anstatt das Foto.
LG
Wolfgang
Tobias Helbig 07/09/2007 14:58
wow das ist verammt gut ! .... ein super schnitt hast gewählt... es kommt sehr mystisch und die bewegungsunschärfe bringt ein hauch lebendigkeit in diese düstere tote stimmung ! GEIL !!!!VG Tobi
Jutta Schär 07/09/2007 10:57
das bild gefällt mir sehr gut .... !!!
mit interesse habe ich beide ausführungen gelesen und möchte bescheiden anmerken, ich lese so etwas immer und wünschte mir mehr dieser ausführungen und weniger.... *schönes bild* ich bin hier um weiterzukommen.....
danke euch beiden für eure mühe, hier so viel zu schreiben!!!
lg jutta
Andrea Fries 07/09/2007 10:07
ein klasse foto,ausschnitt und tonung perfekt.
lg Andrea
Thomas Epting 07/09/2007 9:33
@ Alle: Erst mal vielen Dank für alle Anmerkungen - auch und besonders die kritischeren!@ Lutz: Dir einen besonderen Dank für das ausführliche Statement. In Bezug auf den Rahmen kann ich Dir nicht ganz zustimmen, denn nach wie vor denke ich, dass manche Bilder ohne eine passende Präsentationsform nicht richtig wirken. Sieh Dich in den Galerien und Museen dieser Welt um - auch dort wird mit viel Raum und passenden Präsentationsformen gearbeitet. Auf dem Foto oben, aufgenommen im alten Museum in Berlin, sind zum Beispiel Skulpturen zu sehen, von denen jede einzelne einen "Rahmen" im architektonischen Sinne erhalten hat. Ohne eine solche Präsentationsform würden sie bei weitem nicht die Wirkung entfalten, die sie jetzt haben. Und sieh Dir an, was ich in letzter Zeit veröffentlicht habe: Die meisten Bilder sind völlig ohne oder nur mit einem hauchdünnen Rahmen präsentiert. Nur wenn es das Motiv (und/oder mein Gefühl) erforderte, habe ich einen Rahmen dazugebaut.
Lleizar S. 07/09/2007 0:59
Mind the gap :-)oder auch Mut zur Lücke!
Gefällt mir ausgesprochen gut, Thomas
selbst wenn ich wegen der Tonung etwas länger gebraucht habe, die hätte ich mir besser so leicht bleigrau schimmernd vorstellen können und weniger lilastichig gewünscht.
Peter Ackermann 07/09/2007 0:47
Fein mit der Bewegungsunschärfe!Viele Grüße!
Peter
Mathias Lorz 06/09/2007 23:24
hmmm, ein Sahnefoto zum genießen!Ganz große Kunst!
LG, Mathias
Reinhold Bauer 06/09/2007 23:17
der kontrast zwischen dem lebendigen und dem statischen macht dein bild aus.der bildaufbau ist, wie nicht anders von dir zu erwarten, genau richtig.
lg reinhold
Reinhard Kö. 06/09/2007 21:53
Eine wunderbar strenge graphische Komposition. Die Tonung finde ich absolut passend. Das alles wäre aber nichts, wenn nicht dieser Mensch in seiner Bewegungsunschärfe daherkäme und dem Bild Leben einhaucht. Klasse gemacht !LG - Reinhard