nicht einsehbar und zugänglich
Schloss Eugensberg liegt auf der Gemarkung von Salenstein im Kanton Thurgau in der Schweiz am Südufer des Untersees gegenüber der Insel Reichenau. Das weisse Gebäude stammt aus der Zeit des Empire und ist von einem englischen Landschaftsgarten umgeben, der in Wiesen und Wälder übergeht. Das klassizistische Schloss ist nach seinem Erbauer Eugène de Beauharnais benannt. Im 20. Jahrhundert erfolgten mehrfach architektonische Eingriffe in das historische Ensemble.
Käufer im Jahre 1834 war für 32 000 Gulden Heinrich von Kiesow aus Augsburg, sein Vater war ein erfolgreicher Hersteller von „Balsam und Lebensessenzen“. Nachdem er schwer erkrankt war, verkaufte er 1857 Eugensberg. Es wurde zu einem Hochzeitsgeschenk im Wert von 189 000 Franken für Amélie Gräfin von Reichenbach-Lessonitz. Der grosszügige Ehemann Graf Wilhelm von Reichenbach-Lessonitz starb bereits 1865.
Die Gräfin lebte in der Folge ziemlich zurückgezogen mit ihrer einzigen Tochter Pauline, die seit 1880 mit dem Prinzen Alfred zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg verheiratet war. Auf Eugensberg liess sie umfangreiche Änderungen an Schloss und Park vornehmen. Amélie von Reichenbach-Lessonitz nutze das Schloss jährlich für ein paar Monate als Sommersitz und hatte mehrmals den Schriftsteller Joseph Victor von Scheffel zu Gast. Im Oktober 1874 schrieb er ins Eugensberger Gästebuch:
„In himmelblauer Farbenpracht
Erschimmert des Untersees Fluth,
Und über Hegau wie Thurgau lacht
Der Oktober mit herbstlicher Glut.
Sonntäglich hallt der Glocken Geläut
Vom sonnigen Uferland —
Den Frieden Gottes hab' ich heut
Hier oben fromm erkannt.
Noch einen Blick der Reichenau
Und ihrem blauwogenden See,
Noch einen Dank der hohen Frau,
Und dann — bergab, — ade!“
Joseph Victor von Scheffel
1990 kaufte Hugo Erb, ein Unternehmer aus Winterthur, das Anwesen. Mit dem Architekten Hermann Schmidt wurden zahlreiche weitere bauliche Veränderungen vorgenommen: Ein 3300 m³ Wasser fassendes Schwimmbad mit Annexbauten, die Überdachung der Eingangspartie im Stil eines klassizistischen Portikus, die zweite Seeterrasse mit Treppenanlage sowie eine Tiefgarage samt Sicherheitstunnel zum Schloss wurden errichtet; das Wege- und Strassennetz wurde erheblich ausgebaut.
Das Schloss ist heute weder zugänglich noch einsehbar, es liegt hinter meterhohen Hecken und Zäunen verborgen. Es wird von Rolf Erb bewohnt, welcher es nach dem finanziellen Niedergang der Erb-Gruppe und nach dem Tod seines Vaters Hugo Erb seinen damals zehn Monate alten Zwillingen überschrieb.
@wikipedia
der milliarden pleitier rolf erb hat seine gläubiger lt. züricher zeitung noch nicht bedient. die gläubiger stellen unter anderem besitzansprüche an das herrschaftliche schloss eugensberg (wert ca. 27 mill. ).
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