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Es freut mich, dass dir meine "Bewegten" gefallen.
Zu meinem Vorgehen
Meine Langzeitbelichtungen fotografiere ich mit Zeitvorwahl bzw. Blendenautomatik. Die gewählte Zeit bewegt sich zwischen 1/10 und 1/20s.
Oft korrigiere ich zusätzlich die Belichtung um +0.3 bis 1 Schritt um in den dunklen Bereichen Zeichnung zu erhalten.
Meine Motive enthalten in der Regel klare Linien, die eine Richtung dominieren (z.B. Beine oder Baumstämme). Die Kamera bewege ich während des Auslösens so, dass diese dominanten Linien aufgenommen werden. Ich bewege immer aus der Hand und nicht mit einem Stativ. Das wirkt lebendiger, weniger technisch.
Von Motiven die nicht weglaufen, wie von Bäumen oder Bahnlinien, mache immer mehrere Aufnahmen, manchmal mit leichten Variationen in der Belichtungszeit oder im Bewegungstempo. Weil die Kamera aus der Hand bewegt ist, wird jedes Bild ein Unikat, ist stärker oder weniger stark in der Wirkung. So habe ich eine Auswahl zur Verfügung und meist ist es maximal eines aus einer Serie, das wirklich überzeugt.
Wichtig ist auch, trotz Bewegung und Unschärfe, das Hauptmotiv zu fokussieren. Nur so entstehen auch die ganz feinen Bewegungstrukturen, was Klarheit schafft trotz Unschärfe.
Die nachträgliche Bearbeitung beschränkt sich auf die übliche Korrektur der Tonwerte, manchmal eine leichte Erhöhung der Sättigung, Unschärfemaskierung und Schnitt. Ich setze nachträglich keinerlei Effekte oder Filter ein.
Du beherrscht diese Technik und die Auswahl der Motive um Fotokunst entstehen zu lassen. Das Vage, Gefühlte und in der Zeit vorbei Eilende kommt in den Vordergrund.
Magst du mal etwas beschreiben, wie du vorgehst? Bin total neugierig.
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Harriet Bünzli 23/01/2012 16:50
Ich danke euch!@ Anke
Es freut mich, dass dir meine "Bewegten" gefallen.
Zu meinem Vorgehen
Meine Langzeitbelichtungen fotografiere ich mit Zeitvorwahl bzw. Blendenautomatik. Die gewählte Zeit bewegt sich zwischen 1/10 und 1/20s.
Oft korrigiere ich zusätzlich die Belichtung um +0.3 bis 1 Schritt um in den dunklen Bereichen Zeichnung zu erhalten.
Meine Motive enthalten in der Regel klare Linien, die eine Richtung dominieren (z.B. Beine oder Baumstämme). Die Kamera bewege ich während des Auslösens so, dass diese dominanten Linien aufgenommen werden. Ich bewege immer aus der Hand und nicht mit einem Stativ. Das wirkt lebendiger, weniger technisch.
Von Motiven die nicht weglaufen, wie von Bäumen oder Bahnlinien, mache immer mehrere Aufnahmen, manchmal mit leichten Variationen in der Belichtungszeit oder im Bewegungstempo. Weil die Kamera aus der Hand bewegt ist, wird jedes Bild ein Unikat, ist stärker oder weniger stark in der Wirkung. So habe ich eine Auswahl zur Verfügung und meist ist es maximal eines aus einer Serie, das wirklich überzeugt.
Wichtig ist auch, trotz Bewegung und Unschärfe, das Hauptmotiv zu fokussieren. Nur so entstehen auch die ganz feinen Bewegungstrukturen, was Klarheit schafft trotz Unschärfe.
Die nachträgliche Bearbeitung beschränkt sich auf die übliche Korrektur der Tonwerte, manchmal eine leichte Erhöhung der Sättigung, Unschärfemaskierung und Schnitt. Ich setze nachträglich keinerlei Effekte oder Filter ein.
LG Harriet
Anke Gehlhaar 23/01/2012 15:29
Du beherrscht diese Technik und die Auswahl der Motive um Fotokunst entstehen zu lassen. Das Vage, Gefühlte und in der Zeit vorbei Eilende kommt in den Vordergrund.Magst du mal etwas beschreiben, wie du vorgehst? Bin total neugierig.
Marysw 23/01/2012 12:46
Grossartige Bearbeitung ... toll !LG...Marion