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pathologie und krematorium

pathologie und krematorium

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Renate Bonow


Premium (Pro), Köln

pathologie und krematorium

in den 50ger jahren beschloss die ddr regierung die baracken abreißen zu lassen. sie wolte gerade aus buchenwald ein zeichen des antifschistischen widerstands machen.

http://www.buchenwald.de/media_de/index_ct.php?i=fotoarchiv

stehen blieb das gebäude, in dem pathologie und krematorium sich befanden. davor sieht man eine nachbildung des baums, an dem häftlinge an den armen aufgehängt wurden. hier eine zeichnung eines häftlings von 1943 aus der ausstellung

baum_hängen
baum_hängen
Renate Bonow


und eines karrens mit steinen, die die häftlinge aus dem steinbruch heraufziehen mussten.

zur geschichte des besuchs in buchenwald siehe

Jedem das Seine
Jedem das Seine
Renate Bonow


und ein weiterer link, in dem sich auf eine andere weise der "überlegenen rasse" widmet

Comentarios 18

  • Inala 05/11/2009 14:40

    Danke, dass Du das Grauen zeigst.

    Bedrückend, sehr bedrückend all das.
    Mir ist so kalt jetzt.

    Das ist alles nicht zu verstehen!

    Inala
  • Arnd U. B. 01/10/2007 23:12

    Wann wird man je verstehen...
  • sibon 29/09/2007 1:37

    Bin so eine, der die Worte im Hals stecken bleiben. Nochmal: Ich finde es stark, dass du diese Serie hier so dokumentierst/zeigst.
    LG Sigi
  • Renate Bonow 27/09/2007 21:42

    @armchen: ich kenne auch noch überlebende aus meiner jugendzeit. das wirkt mehr als fünf besuche in gedenkstätten. leider gibt es sie kaum noch.
    @ irma: der ettersberg, auf dem die gedenkstätte liegt, ist immer deutlich kälter als weimar. als ich die sehr sensible führerin, die wir diesmal hatten darauf ansprach, sagte sie: ehemalige häftlinge sagen immer: es gibt kein passendes buchenwald wetter. im winter und herbst ist es schneidend kalt/windig. sobald die sonne scheint, ist es sehr heiß. dazu noch etwas, was ich neu gelernt habe bei diesem besuch. herr speer, der chef architekt hatte die idee, alle kz bracken gen norden auszurichten. die deutsche gründlichkeit gilt auch beim quälen offensichtlich.
    @peter: ich teile deine meinung. die offizielle begründung der ddr spitze für den abriss der baracken war die seuchengefahr. die vermutlich richtige findest du in dem link unter dem bild.
    @ alle: ich weiß, dass das keine leicht verdauliche serie ist und manche einfach gar nichts schreiben mögen oder können. alle, die sie anschauen - mit oder ohne kommentar, sind willkommen.
    lg renate
  • Bineta 27/09/2007 21:28

    *
  • Peter M Heinrichs 27/09/2007 21:06

    Es ist schade, dass Teile der Gedenkstätte zu DDR-Zeiten zerstört wurden. Ich bin für den Erhalt solcher Einrichtungen als Mahnmal.
    Vor einigen Wochen hat unsere Firma einen Betriebsausflug zur mittlerweile zugänglichen "Ordensburg" Vogelsang gemacht. Hierbei kamen dann auch Stimmen auf, die einen kompletten Abriss solcher Orte befürworteten.
    lg
    Peter
  • kaito u. irma k. 27/09/2007 18:53

    an diesem ort müsste es doch eigentlich immer nov-wetter sein............
    feine tonung zu diesem horror gewählt!
    klasse bildaufbau!
    lg - irma
  • Klaus Zeddel 27/09/2007 15:46

    Angesichts dieser Bilder und der Beschreibungen fröstelt es einen. Unvorstellbar, daß Menschen anderen Menschen zu etwas antun konnten. Und doch, selbst heute noch passiert so etwas auf dieser Erde. Eine ausgezeichnete Dokumentation, diese Greuel dürfen nie in Vergessenheit geraten.
    LG Klaus
  • Babs Sch 27/09/2007 15:31

    Wie Romana.....und......sehr wichtig.....
    LG Babs
  • Brad Bryxdale 27/09/2007 14:35

    !
    liebe grüße, brad
  • Micaela Abel 27/09/2007 12:42

    beklemmend.....gute doku.
  • Armand Wagner 27/09/2007 9:09

    ich, Jhgg 1954, erinnere mich immer wieder beim Betrachten von solchen Fotos, an eine Frau, die zu uns in Ferien kam (damals war ich ca. 12 ) und uns Abends ab und zu von ihrem Aufenthalt im KZ Mauthausen erzählte.
    DAS werde ich mein Leben lang nicht vergessen !

    lg Armand
  • Britta T 27/09/2007 7:57

    solche Bilder sind für mich immer erschreckend, ich weiß nicht, ob ich mir das live ansehen möchte.
    Gegen das Vergessen - immer wieder wichtig! Allerdings frage ich mich oft genug, ob es bei manchen überhaupt ankommt, oder ob sie nicht schon so voller Haß und andersartigen Gedanken sind, dass Bilder und Worte allein reichen können.....
  • Antje A. 27/09/2007 7:55

    das erste mal betrat ich ein ehemaliges kz ( Sachsenhausen) als 14 - jährige ,das war zu DDRzeiten im rahmen der vorbereitung auf die jugendweihe ... fassungslos und entsetzt das menschen zu solchem fähig waren (sind ) , folgten später weitere besuche ,freiwillig und gegen das vergessen ...

    eine wichtige doku in wort & bild Renate !!!

    salute,Antje
  • Maren Arndt 27/09/2007 7:51

    Vergessen sollten wir nicht ....

    Und vielleicht gerade weil wir nicht vergessen werden haben wir Deutschen uns vernettigt, da stimme ich Christa zu - ich hoffe, das setzt sich fort in den kommenden Generationen.

    Eltern, Lehrer, die Regierung - alle Menschen haben dafür die Verantwortung zu tragen - jeder im Kleinen für sich und seine Kinder und die Regierungen im Großen..

    Viele Grüße
    Maren