Rainer Rauer


Premium (Complete), Inzlingen

Perlsteißhuhn (Tinamou)

in Argentiniens Patagonien.

Da hatte ich wohl Glück, denn sie sind selten, wie ich im Internet erfuhr.

Steißhühner sind keine Hühner, sondern sie sind mit den Nandus verwandt. Auf den ersten Blick lässt sich keine Ähnlichkeit mit den Straußenvögeln feststellen, doch betrachtet man die Beine und die Zunge, so fallen doch gewisse Parallelen auf. Wie bei den Nandus brütet bei den Steißhühnern ebenfalls der Hahn. Die Henne sucht sich dann einen neuen Hahn, in dessen Nest sie legt. Diese Vögel sind polygam und polyandrisch. Die Küken schlüpfen nach 18 Tagen und fressen von Anfang an viel Grün. Auch die Alttiere ernähren sich überwiegend von Gräsern, im Winter von feinem Heu.
Der Bodenbelag sollte bei den Perlsteißhühnern aus Sand bestehen, in den sie sich nachts eingraben. Sie sind wie alle Steppentinamus winterhart. Die Geschlechter sind gleich gefärbt. Der Schwanz läuft bei der Henne spitz zu, beim Hahn ist er runder.
Steißhühner legen die kuriosesten Eier im Vogelreich. Sie sehen aus wie aus Porzellan und sind knallig bunt gefärbt. Fast jede Art legt die Eier in einer anderen Farbe. Es gibt sie in grün, weinrot, violett, türkis, schokoladenbraun, gelb,... Bis heute ist noch nicht geklärt, warum diese Färbung der Eier auftritt. Die Farbe bleicht allerdings unter Einwirkung von Sonnenlicht aus.

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