R ü c k b l i c k
Fast ein Nebel
Es ist die langsame Erinnerung
Nicht die, die manchmal überfällt
Die schwebend ist, fast unsichtbar
wie Wolken sich verdichtet
an Tagen, die nur manchmal sind.
Die ist es, die Dir Fragen stellt.
Nach Kindheit so,
dass Du den Sand noch in den Haaren spürst
und jedes aufgeschlag’ne Knie
die Tränen und den Trost.
Nach Jugend so,
dass Du noch weißt
wie’s war beim ersten Mal
nach jener neuen, frischen Zeit
in der der Lauf der Welt
allein in Deinen Händen lag.
Einstweilen kommt sie
Lautlos fragend
Was nun werden mag
Und Antwort will sie haben.
© Götz vor dem Gentschenfelde
(*1957), Autor
NikoVS 11/07/2024 16:29
Sehr schön. Danke dafür!Christian Gigan Weber 11/07/2024 12:56
Und auch das Gedicht gefällt mir sehr. Ganz spontan kamen da bei mir Erinnerungen hoch, aus frühesten Kindheitstagen. Gut, daß sie noch da sind - die Erinnerungen. Man stellt sich Fragen und Manches macht nachdenklich.Rüdiger Drenk 28/03/2022 11:05
Sehr natürliches Kinder-Portrait und ein Text, der im Alter melacholisch macht.LG Rüdiger
Bernadette O. 05/08/2020 16:52
Fein das!Ernst August Pfaue 23/01/2020 21:05
Wunderbar ungekünstelt!Gruß | Ernst August
ibiART 03/01/2020 23:09
Ich wünsche dir ein glückliches, gesundes und kreatives Jahr 2020!Herzliche Grüße von Ibi
principiante 28/12/2019 21:45
Die Natürlichkeit hat mich auch als erstes angesprochen.So ein lieber Blick von ihr.
Sie lächelt nicht in die Kamera, sondern ihren Papa an.
Das macht's aus für mich.
Geniale Idee, dass man auch den Fotografen im Fenster sieht.
Der Text berührt mich auch. Kannte ich noch nicht.
Kompliment.
Aber eigentlich habe ich Mal in die FC geschaut, um zu sehen, wie das traditionelle Menz Weihnachtsbild aussieht.
Wünsche dir alles Gute für 2020.
Gruß Heike
Rainhard Wiesinger 27/12/2019 22:03
Eines jener Bilder, das mit seiner Natürlichkeit beim Betrachten Freude macht!