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Reineke Fuchs am Kramtach - allerdings keine zwölf Gesänge

Reineke Fuchs am Kramtach - allerdings keine zwölf Gesänge

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Reineke Fuchs am Kramtach - allerdings keine zwölf Gesänge

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Jeder, der mich kennt, weiß ganz genau, daß ich ein künstlerisches Multitalent bin. Und so sollte es nicht verwundern, daß ich mich hin und wieder auch meiner großen Leidenschaft, der Landschaftsmalerei widme. Und so saß ich eines Tages, es war am Ende des letzten Jahrtausends, in einer Wiese und malte diese samt Waldrand. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie verwundert und aber auch erquickt ich war, als plötzlich still und heimlich ein Fuchs mitten, also ich meine nicht ganz inner Mitte, eher etwas links oben, in meinem Motiv auftauchte? Schnell andere und passende Farbe angemischt, mit zitternden Händen, denn es mußte schnell gehen, ist so ein Fuchs doch eher etwas Ephemeres im Bild, den Pinsel reingetunkt und dann über die Leinwand geschwungen. Kaum war er auf das Bild gebannt, da verschwand er schon wieder, auch still und heimlich, ganz wie er gekommen war. Ich halte dieses Werk für eines der größten des letschten Millenjums, also eines meiner größten, kommt fascht an Wiljem Törner ran. Oder???




P. S.

Daß es keine zwölf Gesänge wurden, habt Ihr meiner Menschenliebe zu verdanken, denn das wollte ich Euch ersparen.
Obwohl, da fallen mir so ein paar ein ...



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Comentarios 76

  • Klacky Freiherr v. Duloh und baltischer Ritter v. Höhnscheid 27/10/2013 13:11

    Arnd,
    das war für mich das größte Lob und ist auch Ansporn, auf diesem Wege weiterzuschreiten.
    Danke, danke, danke!

    Wolfgang,
    vielleicht steige ich auf meine alten Tage nochmal ein.
    Auch Dir Dank für den Zuspruch.
  • wosai 23/10/2013 19:13

    An Dir ist tatsächlich ein Maler verloren gegangen.
    Gruß, Wolfgang
  • Arnd U. B. 23/10/2013 14:42

    Es ist ausgeschlossen, meine Bewunderung in Worte zu fassen. Liebe Grüße Arnd
  • Klacky Freiherr v. Duloh und baltischer Ritter v. Höhnscheid 23/10/2013 9:33

    Heide,
    einer muß es doch tun.

    i,
    egal wie, Hautpsache bewegt.
    Große Kunst ruft nun mal Emotionen hervor.
  • Heide G. 23/10/2013 8:30

    du denkst halt mit -
  • Heide G. 22/10/2013 19:14

    Klacky, heute um 17:32 Uhr
    Körperlich oder anders?



    ja
  • i.67 22/10/2013 18:20

    hach die auchmitakazienholzversion ...
    bin ganz sprachlos ...
    und fühle wie tinaluna 14:32.
  • Heide G. 22/10/2013 16:58

    und das
    seh ich auch erst jetzt. Ich bin anscheinend ziemlich zurückgeblieben.
  • Heide G. 22/10/2013 16:56



    hihihi, das sehe ich erst jetzt.


    DER AUERHAHN.

    Es war einmal ein Auerhahn,
    Ein recht verliebter Don Juan.
    Kein zweiter in dem Tannenwald
    Glich ihm an Kraft und Wohlgestalt,
    Und unternehmend war er schier
    Wie ein Husarenoffizier,
    So dass er von der Hennen Schar
    Gefürchtet und vergöttert war. -
    Doch einen Fehler hatte er,
    Der wurde für ihn folgenschwer.
    Er pflegte, ging’s zum Stelldichein,
    Sein Glück in alle Welt zu schrein.
    So wurde es bekannt alsdann
    Jedweder Kreatur im Wald.
    Einmal, der Morgen graute kaum,
    Saß unser Hahn auf seinem Baum
    Und schrie und jauchzte fast wie toll,
    Dass ringsherum der Wald erscholl.
    Im Dickicht aber während dessen,
    Hat still ein Jägersmann gesessen
    Der fand den Hahnen auf der Balz,
    Wollt auf den Schwanz ihm streuen Salz,
    Doch weil der Hahn ihm saß zu hoch,
    Schoss er ihm durch die Brust ein Loch,
    So dass der arme Don Juan
    Vom Baume fiel als toter Hahn.

    Ein Lehrgedicht muss allemal
    Besitzen eine Schlussmoral.
    Sie folgt auch diesmal hinterher,
    Jedwedem jungen Hahn zur Lehr:
    Was dir der Frauen Gunst verschafft,
    Ist: Erstens, volle Manneskraft,
    Verwegenheit zum zweiten – und
    Zum dritten ein verschwiegener Mund.
    Wer nicht den Schnabel halten kann,
    Der denke an den Auerhahn!

    Rudolf Baumbach
  • ann margAReT 22/10/2013 15:42

    ok, ich möchte dann gerne ein original vom original in originalgröße, und natürlich signiert vom meister, verstehts sich...
    bescheiden wie ich bin...
  • Klacky Freiherr v. Duloh und baltischer Ritter v. Höhnscheid 22/10/2013 15:38

    Das Werk ist im Original, von mir damals und dort geschaffen, zwoeinhalb mal dreieinhalb Meter.
    Aber ich male auf Wunsch auch nach, in allen Größen,
    auch für Wohnklos.
    Sind ja dann immer noch Originale.
  • ann margAReT 22/10/2013 15:32

    ja, schon klar,
    aber ich wills ja in meine bescheidene hütte hängen...
  • Frau Luna. 22/10/2013 15:02

    Die AlbTRAUMversion, wolltest du sicher sagen, hihi