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Rote Rosen auf dem Panzerwrack

Rote Rosen auf dem Panzerwrack

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Premium (World), Berlin

Rote Rosen auf dem Panzerwrack

[Freedom Square vor der Russischen Botschaft, Unter den Linden 63 • Berlin, 25.2.2023]

Am späten Nachmittag des 24. Februar, zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine,
legte ein vom ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev angeführter Trauerzug rote Rosen auf dem Wrack nieder.
Der Panzer stand während des gesamten Gedenkwochenendes vor der russischen Botschaft.

Die Rosen sind den gefallenen Soldaten und getöteten Zivilisten auf beiden Seiten gewidmet.
Makeiev erwähnte auch die drei Panzersoldaten aus Burjatien, die sinnlos von Putin verheizt wurden.
Das ganze Bataillon wurde beim Sturm auf Kiew in Dmytriwka, Borodjanka, Butscha und Irpin aufgerieben.

Nach Berlin! – Ja, aber als Kriegsschrott.
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Comentarios 16

  • marieoswald111

    marieoswald111 15/11/2023 2:51

    > "Am späten Nachmittag des 24. Februar, zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine, legte ein vom ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev angeführter Trauerzug rote Rosen auf dem Wrack nieder."

    Man könnte antirussische und proukrainische Propaganda auch subtiler anstellen, also ohne völlige Verdrehung der Tatsachen wie hier. Mir ist nirgends untergekommen, ausgerechnet der ukrainische Botschafter oder sein Gefolge hätten hier Andacht mit Blumen gehalten. Laut Presseberichten besichtigte er das "Kunstobjekt" lediglich und sprach sich am Jahrestag des russischen Überfalls für mehr Waffenlieferungen aus dem Westen aus. Erst am Abend stellten einige Personen Kerzen am Panzer auf. Von Blumen war da noch längst keine Rede. Diese stammten dann von Friedensaktivisten, mehrheitlich von diesem Deutschen mit prominentem Namen:
    https://www.az-online.de/altmark/stendal/stendaler-adel-schmueckt-russischen-72-panzer-mit-rosen-92130529.html
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  • Zwecke

    Zwecke 05/03/2023 10:06

    Putin wird nicht siegen, auch wenn er seine Kriegsziele erreichen sollte, die Herzen der Russen gewinnt er nicht und schon gar nicht die der Ukrainer.
    Den Amerikaner wird es freuen, zumindest den Leuten der Kriegsindustrie, auch bei uns in Europa.
    LG Horst
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 05/03/2023 10:55

      Meinetwegen sollen sich auch die Rüstungskonzerne freuen, wenn sie dafür sorgen, dass wir ruhig schlafen können, indem die Ukrainer und die wehrlos kaputtgesparten Deutschen sich verteidigen können. Wäre Putin kein Aggressor, hätte es keine Rüstungsaufträge gegeben. Man muss immer Ursache und Wirkung klar trennen.
      Trotzdem müssen wir uns auch um die Chinesen sorgen machen, die immer wieder ihre Ansprüche auf Taiwan anmelden und Hongkong ja schon entgegen der Verträge mit Großbritannien einkassiert haben. Die versuchen außerdem, das geschwächte Russland an den Haken zu kriegen – auch eine Niederlage, die sich Putin ankreiden lassen muss.
      LG Dieter
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    • Zwecke

      Zwecke 05/03/2023 13:00

      Die Befürchtungen habe ich auch, mein Vater sprach schon in den 50er Jahren von der Gelben Gefahr.
      Ich staune über Nordkorea, bei deren schlechten wirtschaftlichen Lage, das sich diese Diktatur so lange über Wasser hält, wo sie die Demokratie  doch so dicht vor den Augen hat..
      Von den 26 Millionen Einwohner sind mit Sicherheit 1,3 Millionen Soldaten, da nehmen sich  unsere eingesparten Soldaten von ca. 0,4 Millionen recht bescheiden aus.
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 05/03/2023 13:22

      Die Menschen kennen es nicht anders, als dem Übervater zuzujubeln. Kims Tochter wird gerade als Nachfolgerin aufgebaut. Indem die Soldaten gesellschaftlich und finanziell privilegiert sind, kann sich dickes Kim der Unterstützung des Militärs sicher sein. Falls doch mal einer spinnt, wird er ermordet.
      Nordkorea hängt am Tropf von China. Als Gegenleistung gibt sich Kim sogar für heimliche Waffenlieferungen aus China an Russland her. Die getarnten Züge rollen über den nur 10 km langen Grenzabschnitt zwischen Nordkorea und Russland. Der Güterzugverkehr auf der Strecke Tumangang-Chassan-Wladiwostok hat erst seit kurzem auffällig zugenommen. Daran kannst Du auch sehen, was der chinesische Zwölf-Punkte-Plan für Russland wert ist: einen heuchlerischen Scheiß.
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  • gabi44

    gabi44 04/03/2023 18:04

    Ging es in einem Krieg schon mal um Menschen? Es ging immer um Macht !!! Was nicht
    heißt, daß man sich - in dem Fall der Ukraine - verteidigen muß. Aber je länger der Krieg
    dauert, wird aus der Verteidigung auch Macht. Ein Pyrrussieg ist die Folge, egal, wer
    hier siegt !!!
    lg gabi 44
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 04/03/2023 19:56

      Im Krieg in der Ukraine geht es um die Freiheit und Unabhängigkeit des Volkes und die völkerrechtlich garantierte territoriale Integrität der Ukraine. Und wenn die Russen siegen, werden die Ukrainer geknechtet wie seinerzeit unter Stalin. 

      Machtgelüste hat hier nur einer: Putin. Deshalb darf er nicht siegen. Die Ukrainer machen auch die Drecksarbeit für unsere Freiheit, denn die kaputtgesparte Verteidigungsbereitschaft des Westens ist keine Garantie mehr, dass der Russe nicht morgen auch an Deine Tür klopft. Völlig ohne Einsatz von Nuklearwaffen. Erst Polen, dann wir.
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    • gabi44

      gabi44 04/03/2023 22:18

      Demokratie heißt auch, die Meinung des anderen zu akzeptieren, ohne sie sich
      zu eigen zu machen. Es gibt viele Wahrheiten dazu - aber jeder meint, seine
      Wahrheit sei die einzig richtige. Ich habe so viele "Wahrheiten" auf der Demo gehört. Wir haben in unserem Haus übrigens seit einem Jahr Ukrainer mit Kindern
      aufgenommen - ich selbst habe am Hbf zu Anfang des Krieges bei dem Ansturm
      der Geflüchteten mit gehollfen - das nur zur Praxis !!!
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 05/03/2023 10:34

      Das finde ich toll, dass Du Dich engagierst. Ich habe Geld gespendet, aber persönliche Hilfe ist doch noch was anderes.
      Zum Völkerrecht kann es allerdings keine zwei Meinungen oder Wahrheiten geben.
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  • homwico

    homwico 04/03/2023 16:00

    Ein schönes Zeichen des Mitgefühls. Aber es macht die Toten leider nicht mehr lebendig. Die Diktaturen müssen begreifen, dass totalitäre Gewalt, Unterdrückung und Zwänge nur Hass und Zwiespalt sähen, in der Regel eine kurze Halbwertszeit besitzen, und auch mit verstärktem Druck ihr Ende nur hinauszögern. Und die Demokratie muss lernen, dass man nicht alle Probleme mit Geld lösen kann.
    LG homwico
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 04/03/2023 20:08

      Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Auch die Tage der Putin-Diktatur sind gezählt. Die Frage ist nur, ob sie mit seinem Tod oder seiner Verhaftung endet und ob sich nicht ein noch schlimmerer Verbrecher an die Spitze putscht. Auf keinen Fall sollten wir es in der Ukraine darauf ankommen lassen. Je geschwächter diese Rekolonialisierung des Großreichs abläuft, umso schneller gibt es Aussicht auf Frieden.
      Allerdings halte ich eine Demokratie in Russland generell für unmöglich. Das Land ist einfach zu groß, Moskau ist weit. In den Metropolen geben die Oligarchen den Ton an, in den Oblasten regieren kleine korrupte Putins, die nicht einfach so ihre Macht loslassen. Ob eine Zerschlagung des Riesenstaats mit völkerrechtlicher Autonomie der Ethnien die Lösung ist, kann ich mir auch nicht vorstellen, denn dann schwingen sich wieder kleine Kadyrows oder Islamisten auf.
      LG Dieter
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    • marieoswald111

      marieoswald111 15/11/2023 2:50

      > "Ein schönes Zeichen des Mitgefühls."
      Ja, ein Zeichen des Mitgefühls und eine pietätvolle Geste, die "humane Gesinnung und Achtung vor dem Leben aller Menschen" verdeutlicht. Nur kam sie meines Wissens leider nicht vom ukrainischen Botschafter, auch nicht, wie man verächtlichmachend in der Presse spekulierte, von der russischen Botschaft, sondern von Friedensaktivisten und in der Mehrzahl dann von dieser Person:
      https://www.az-online.de/altmark/stendal/stendaler-adel-schmueckt-russischen-72-panzer-mit-rosen-92130529.html
      Wer gegen den Widerstand deutscher Friedensaktivisten unter der Deckung durch deutsche Polizei die Blumen entfernte, waren dann in Wirklichkeit die proukrainischen Aktivisten.
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 15/11/2023 14:34

      Kommentar hinterlassen und dann den Ignore-Knopf drücken – diese Art Diskussionskultur scheint zu dir zu passen. Lass deinen Zarenknecht/Schwarzseher-Schleim woanders ab. Und wer von "Zensur" faselt, zeigt, aus welcher rechten Ecke der Wind weht.
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  • ralf mann

    ralf mann 04/03/2023 11:10

    Eine sehr beeindruckende Geste der ukrainischen Botschaft ... sie verdeutlicht humane Gesinnung und Achtung vor dem Leben aller Menschen. Sehr begrüßenswert!
    Putin und seine Gesinnungsgenossen wird das aber nicht berühren, weil sie gewillt sind, das ukrainische Volk, welches sich heldenhaft gegen einen übermächtigen Feind wehrt, auszulöschen. Gruß Ralf
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    • smokeonthewater

      smokeonthewater 04/03/2023 14:14

      Nur so begreifen auch die Russen, dass sie alle Opfer Putins sind.
      Auf Flickr habe ich den Eindruck, dass immer mehr Russen ihre wahre Meinung nicht mehr zurückhalten. Es sind bestimmte eigene Bilder und das Verhalten beim Liken eindeutiger Ukraine-Bekenntnisse. Früher haben sie Bilder von tollen Panzern hochgeladen oder das Thema gewechselt. Ich honoriere das neue Verhalten, indem ich mich mit ihnen vernetze oder zeitnah unpolitische Bilder favorisiere, als stilles Zeichen: Danke, ich habe verstanden, möchte Dich aber nicht gefährden.
      LG Dieter
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    • ralf mann

      ralf mann 04/03/2023 16:38

      Das stimmt mich zuversichtlich :-)
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