Sächsische Impressionen " Meißen - Blick, auf die Frauenkirche... "

Sächsische Impressionen " Meißen - Blick, auf die Frauenkirche... "

Nikon D 300 / Nikkor 18-200@32mm / F 4,5 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1/800 Sek, -0,6 EV / Einzelaufnahme / Freihand

einige Innenaufnahme, werden noch folgen....

Die Frauenkirche in der Altstadt von Meißen wurde 1205 als Kapelle „Unserer lieben Frauen St. Marien“ am Markt erstmals urkundlich erwähnt

Erstmalig wird die Kirche in einer Urkunde Bischof Dietrichs II. von Meißen als „Kapelle der Heiligen Maria am Markt“ erwähnt. Etwa 100 Jahre später tritt der Name „Kapelle unserer lieben Frauen St. Marien“ oder „Frauenkirche“ hervor. Unterstellt war die Kirche dem Augustiner-Chorherrenstift St.Afra. Die Afrakirche war die erste Pfarrkirche der Stadt und des Umlandes. Zunehmend entwickelte sich das Gotteshaus am Markt zur Bürgerkirche und erhielt 1457 das Taufrecht. Nach zerstörerischen Stadtbränden entstand in der Zeit um 1450 bis 1520 ein neuer, repräsentativer Bau in Form der heutigen spätgotische Hallenkirche. Aus dieser Zeit stammt auch der Marienaltar, dessen verlorengegangene Seitenflügel im 20. Jahrhundert ergänzt wurden. 1547 wurde die Turmspitze durch Blitzschlag zerstört. Danach gab man dem Turm seine achteckige Gestalt und setzte 1549 den vergoldeten Turmknopf mit Wetterfahne auf. Im Kircheninneren folgten unter Leitung von Professor Arnold in den Jahren 1883 bis 1884 umfangreiche Erneuerungen (Regotisierung). Aus dieser Zeit stammen auch die drei farbigen Fenster im Chorraum, geschaffen von Wilhelm Walther (Gestalter des Fürstenzuges in Dresden). Die im ersten Weltkrieg verlorenen Glocken wurden 1924 durch das bis heute erklingende Bochumer Gußstahlgeläut ersetzt.