Silbergibbon 1 (Hylobates moloch )
Aufgenommen im Tierpark Hellabrunn
Silbergibbons gehören zu den bedrohtesten Primaten und werden als stark gefährdete Tierart auf der Roten Liste des IUCN (International Union for Conservation of Nature) geführt. Charakteristisch für alle Gibbon-Arten ist der laute Gesang, der zur Markierung des Territoriums dient.
Silbergibbons sind wahre Akrobatikkünstler und können Entfernungen von bis zu zehn Metern im Geäst überwinden. Dabei helfen ihnen die Arme, die zweieinhalbmal so lang werden können wie der Rumpf, und die sogenannte Schwinghangel-Technik. Silbergibbons können mit ihren Füßen genauso gut greifen wie mit den Händen. Der bewegliche große Zeh übernimmt die Funktion des Daumens.
Hat sich ein Silbergibbon-Paar einmal gefunden, bleibt es ein Leben lang zusammen und lebt monogam in einer Familiengruppe mit den noch nicht geschlechtsreifen Nachkommen. Etwa alle drei Jahre bringt das Weibchen nach siebenmonatiger Tragzeit ein Jungtier zur Welt. Silbergibbons sind vorwiegend Vegetarier und fressen vor allem Obst, Gemüse und Laubwerk.
Quelle Tierpark Hellabrunn München
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