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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

St. Jakobus der Ältere - GosLar " Blick zum Chor..."

Nikon D 300 / Sigma 10-20/3,5@10mm / F 14 ISO 800 / Aufnahmemodus M 1,6 Sek, +0,2EV / Einzelaufnahme / Stativ / 10.2012...

auf grossser Kirchentour in meiner schönen Kaiserstadt, mit Andreas Liwinskas und Bernd Huetteberg .. hat wieder super Spaß gemacht...







St. Jakobus der Ältere, meist St. Jakobi oder Jakobikirche genannt, ist ein historisches Kirchengebäude in der Altstadt von Goslar und die Pfarrkirche der gleichnamigen katholischen Kirchengemeinde

St. Jakobi ist nach der Stiftskirche St. Simon und Judas die zweitälteste Kirchengründung Goslars. Während die Stiftskirche Symbol kaiserlicher Macht war, entstand die Jakobikirche auf Initiative Bischof Hezilos von Hildesheim (reg. 1054–1079), um am Ostrand der Diözese bei der Kaiserpfalz bischöfliche Präsenz zu zeigen. Eine Urkunde Hezilos belegt das Vorhandensein der Kirche für das Jahr 1073. Gleichzeitig dürfte St. Jakobi von Anfang an auch Bürgerkirche gewesen sein. Das Jakobus-Patrozinium deutet auf begüterte Jakobspilger als Stifter.

Im Hochmittelalter trat St. Jakobi hinter der jüngeren und größeren Marktkirche St. Cosmas und Damian zurück. Jakobi war jetzt die Kirche der Handwerkerzünfte.

Im 16. Jahrhundert ging von St. Jakobi ein entscheidender Impuls zur Übernahme des lutherischen Glaubens aus. 1528 forderten die Articuli Jacobitarum („Artikel der Jakobiten“) vom Rat der Stadt rasche Schritte zur Einführung der Reformation, u.a. ein öffentliches Streitgespräch zwischen dem Stadtklerus und dem Reformator Nikolaus von Amsdorf. 1529 reiste eine Goslarer Delegation zu Martin Luther und erhielt von ihm ein Unterstützungsschreiben, zugleich mit der Mahnung zu Mäßigung und Gewaltlosigkeit. Mit Amsdorfs Kirchenordnung von 1531 wurden alle Kirchen der Stadt lutherisch.

In der Folgezeit war St. Jakobi der Marktkirchengemeinde zugeordnet und wurde zeitweise nur für Trauergottesdienste genutzt.

Katholiken ließen sich ab dem 18. Jahrhundert wieder vereinzelt in Goslar nieder. Katholischen Gottesdienst gab es nur außerhalb der Stadt in den Augustiner-Stiften Riechenberg und Grauhof. Die Säkularisation 1803 brachte das Ende dieser Klöster. Im selben Jahr sprach die preußische Regierung die Jakobikirche den Katholiken zu. Die Kirche erhielt Ausstattungsstücke aus den aufgehobenen Klöstern. 1805 konnte die erste Messe gefeiert werden.

Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts ließ die Stadt und mit ihr die katholische Gemeinde wachsen. Sprunghaften Zuwachs brachte die Ostvertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg. Jetzt wurden im Stadtgebiet weitere katholische Kirchen gebaut. Heute hat die Pfarrei St. Jakobus der Ältere mit drei Filialkirchen 6.000 Mitglieder

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Carpeta Sakralbauten
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Exif

Cámara NIKON D300
Objetivo 10-20mm F/3.5 G
Diafragma 14
Tiempo de exposición 1.6
Distancia focal 10.0 mm
ISO 800