Stein des guten Glücks
oder "Altar der Agathe Tyche"
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832): Stein des guten Glücks (1777).
Replik aus Travertin (1999). Originalstandort: Goethes Garten in Weimar
Der "Stein des Guten Glücks" oder "Altar der Agathe Tyche" - so heißt das Denkmal, das Johann Wolfgang von Goethe zu Beginn des Jahres 1777 in den Ilmwiesen zu Weimar setzen ließ.
Seine Form war denkbar einfach: eine Kugel, die auf einem mächtigen Quader sitzt. Hier, ganz in der Nähe seines damaligen Wohnhauses, dem Gartenhaus, steht das Denkmal noch heute. Für den 28-jährigen Goethe hatte es eine ganz persönliche Bedeutung: Er war ein Jahr zuvor von Frankfurt nach Weimar berufen worden und hatte hier eine wunderbare Frau kennengelernt: Charlotte von Stein.
Eine "Seelenfreundin", die auf sein schwankendes, unruhiges Temperament einen besänftigenden, mäßigenden Einfluß ausübte. Die ihn, der sich "wie ein Ball, den eine Stunde der anderen zuwirft", fühlte, zur Ruhe und Klarheit anhielt. Das Denkmal war ein Geburtstagsgeschenk für Frau von Stein.
Vor drei Wochen im Giardino di Daniel Spoerri
Anfang der 90er Jahre begann der Schweizer Künstler Daniel Spoerri in der südlichen Toskana, ca. 80 km südlich von Siena, einen Skulpturenpark anzulegen. 1997 wurde „Il Giardino di Daniel Spoerri“ eröffnet und kann seitdem von Ostern bis Oktober besucht werden. Derzeit sind 103 Installationen von 50 Künstlern auf dem etwa 16 ha großen Gelände zu erwandern.1997 wurde "Il Giardino di Daniel Spoerri" vom italienischen Kultusministerium als Stiftung anerkannt und offiziell eröffnet.
Christiane S. 09/10/2011 13:52
WUNDERSCHÖNE GESCHICHTEzu dem Bild.
LG Christiane
Rainer Switala 23/09/2011 22:50
schräg kommt gutfeine darstellung und interessante info
gruß rainer
dörte r. 23/09/2011 2:00
das ist ja eine eindrucksvolle und wunderbar symbolische darstellung von goethes beziehung zu charlotte von stein. danke für deine so schöne dokumentation dazu, liebe marguerite.liebe grüsse, dörte
† Dieter Uhlig. 21/09/2011 16:36
modern :-]Marguerite L. 21/09/2011 11:04
@ Norbert:Der "Stein des Guten Glücks" oder "Altar der Agathe Tyche" - so heißt das Denkmal, das Johann Wolfgang von Goethe zu Beginn des Jahres 1777 in den Ilmwiesen zu Weimar setzen ließ.
Seine Form war denkbar einfach: eine Kugel, die auf einem mächtigen Quader sitzt. Hier, ganz in der Nähe seines damaligen Wohnhauses, dem Gartenhaus, steht das Denkmal noch heute. Für den 28-jährigen Goethe hatte es eine ganz persönliche Bedeutung: Er war ein Jahr zuvor von Frankfurt nach Weimar berufen worden und hatte hier eine wunderbare Frau kennengelernt: Charlotte von Stein.
Eine "Seelenfreundin", die auf sein schwankendes, unruhiges Temperament einen besänftigenden, mäßigenden Einfluß ausübte. Die ihn, der sich "wie ein Ball, den eine Stunde der anderen zuwirft", fühlte, zur Ruhe und Klarheit anhielt. Das Denkmal war ein Geburtstagsgeschenk für Frau von Stein.
Norbert REN 21/09/2011 10:53
Diese Skulptur soll Goethe entworfen haben ??Oder wie soll ich das verstehen.
Wenn es so wäre, würde mich das wundern.
Es entspricht so gar nicht dem damaligen Zeitgeist.
LG. Norbert
Adrianus Aarts 21/09/2011 10:22
Klasse aufnahme, super Präsentation Marguerite."Giardino di daniel Spoerri" ist mir total unbekannt.
danke fürs info , wieder was gelernt
LG AD
Werner Bartsch 21/09/2011 9:28
einmal eine andere darstellungsweise.interessant gemacht !
lg .werner
DoroS 21/09/2011 8:42
Das Glück hängt oft etwas schief, schön dargestellt.LG Doro
Doris H 21/09/2011 8:29
so einen Stein brauchen wir wohl alle. Durch die Schräge wird für mich die Symbolik noch hervorgehoben.LG Doris