1.665 14

ENIWA


Free Account, NRW

The Assumption

Vielleicht hütet die Zeit Verlust und Ferne,
Im Wissen, unsere Kraft reicht nicht sehr weit.
Und die Unschuld des Fragments bestimmt uns weise,
Schützt uns vor Ordnung, die uns wesensfremd.

Doch unvermutet kann ein Leben, ganz
Plötzlich, seinen verborgnen Rhythmus finden:
Eine neue Welt erscheint dem ehmals Blinden;
Der Geist, der unfrei war, enfesselt sich im Tanz.

Als hätt ihr dieser Tag alles Verlorene
Wiedergefunden. Ihr Hauch, erfüllt mit Ernte
Ungeahnt, aus nur getäumten Leben;
Ihr Geist ruht; Erinnern glüht in Dämmerung.

Ihr Haar liebkost die Briese. Sie weiß: Jetzt bricht der Bann.
Sie sieht so jung aus wie an dem Abend, als der Rabe kam.
...............................................................................................
Her hair kisses the breeze. Her eyes know it is time.
She looks as young as the evening the raven came.

John O´Donohue

Comentarios 14

  • Zdenek Baranek 21/03/2009 16:27

    Sehr schön...was zum Träumen und nachdenken...LG zdenek
  • fbiomassimo 06/03/2009 22:14

    tolles bild mit eine ziemilische originelle bea und idee, bravo !!!
    ciao, fabio
  • Kasia und Tomek 06/03/2009 8:25

    ......leichtigkeit....poesie.....
    Wunderbare, sehr kreative Arbeit mit melancholischer Schönheit!!!
    Kasia
  • Sies Alleinimwald 05/03/2009 18:01

    ich bin gerührt++++
  • Rüdiger Kautz 01/03/2009 13:18

    Ich sage mal mit ganz einfachen Worten: die Arbeit gefällt mir, Eniwa.
    Gruß rüdiger
  • stefans sichtweise 01/03/2009 11:21

    wie ein Gemälde - sehr schön !

    lg, stefan
  • Martin Halter 01/03/2009 10:47

    ...mit dieser beeindruckenden Bildinszenierung, Eniwa, ist es dir gelungen, den bisweilen nicht endenden Weltschmerz zu visualisieren. Was den einen oder andere förmlich aus der Bahn werfen kann. Einer Verinnerlichung seiner Gefühle Zeit zu lassen, kann, sofern man sich nicht ungewollt zu lange im Kreise dreht, zu neuen eher beglückenden Ufern führen. Aber vorerst müssten die erlittenen Spuren von Enttäuschungen und unberechtigten Demütigungen 'neutralisiert' sein. Das ist subjektiv gesehen, von Fall zu Fall verschieden, bis sich ein Jemand von 'Altlasten' befreien kann, seinen nun gereinigten Antennen freien Lauf zu lassen, um mit Hilfe offener Sensibilität, das ihm Wohlgesinnte aufmerksam zu verfolgen. Bei Gelegenheit falls die Zeit gereift ist, mit eigenen Signalen eine Erwiderung einzuleiten, ohne gleich sein Selbstwertgefühl von Neuem in Frage stellen zu müssen...
    LG Martin
  • Rudolf Aloisius Wiese 01/03/2009 10:02

    Ja, ein schöner Ort und wunderbare Zeilen. Jung gebadet und spät erinnert.
  • Gertie 01/03/2009 9:44

    Sehr emontional....und ansprechend...voller Ästhetik.LG Gertrud
  • Gidron 01/03/2009 1:41

    Sehr schöne Bearbeitung. Wirkt wie eine verblasste Erinnerung. Gruß, Jens
  • Gerhard Burger 28/02/2009 23:07

    Find ich klasse.
    LG Gerhard
  • Ingrid Krüger 28/02/2009 21:33

    Eine phantastische, sehr künstlerische Gestaltung mit tiefgehenden Worten ergänzt. Deine Präsentation gefällt mir sehr und spricht mich an, liebe Ewa.
    Lb. Grüße, Ingrid
  • Jacky Lo 28/02/2009 19:16

    kompliment....!
  • Heide M.H. 28/02/2009 15:55

    Eine schöne Bearbeitung, voller Ästhetik. Und die Verse dazu - sie deuten an, doch es bleibt mir irgendwie im Verborgnen, lg Heide