waiting for the road
Das Bild entstand in Cornwall auf St. Michael's Mount. Bei Flut ist die Insel nur mit Fähren zu erreichen. Bei Ebbe wird ein Weg frei, über den man gehen kann. Als sich die Flut zurück zog, haben mutige Touristen den Weg ausgetestet, sobald er irgendwie passierbar war. Ich habe dabei gestanden und versucht, die Stimmung einzufangen. Das ist mir aber extrem schwer gefallen.
Das hier ist am nächsten an meine Intention gekommen. Deshalb ist es jetzt in der Punktlandung...
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Das ist mein Wochenbeitrag zum Projekt Punktlandung.
Ziel des Projektes ist eine intensive Bildbesprechung.
Anmerkungen sind von jedem wilkommen.
Übrigens: Der Name des Projektes ist nur ein Name. Mehr nicht.
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KarinDat. 13/03/2017 20:59
So Brille auf...aber keine neuen Erkenntnisse. Das Bild ist toll...die Linie der Wandernden führt toll in die Tiefe, die Mauern rahmen wunderbar ein.Toll finde ich auch die Größenproportionen und die Aufteilung.
Die Stimmung, die du einfangen wolltest kenne ich nicht, aber die Stimmung, die bei mir an kommt mag ich...ebenso wie dein Bild!
Das finde ich echt super!
KarinDat. 12/03/2017 18:00
Im Prinzip schließe ich mich dem, was die anderen geschrieben haben, an...toller Bildaufbau durch die Mauer und den Horizont, tolle Wolken, super Wahl in s/w umzuwandeln. Das Format ist ebenfalls sehr passend.Die kleinen Details möchte ich mir morgen nochmal in Ruhe ansehen...hab meine Brille liegen lassen....kann sein, dass noch ein Nachtrag kommt.
;-)
Niedes 12/03/2017 17:18
"Ja durch diese hohle Gasse müssen Sie gehen" - frei nach Friedrich Schiller´s Wilhelm Tell ;-).Die beiden Mauerblöcke links und rechts vermitteln auf mich diesen Eindruck. Das Foto lässt sehr viel Raum für Gedanken und Interpretationen. Das können Menschen auf der Flucht sein,...eine Grenze überwinden,... genau so die Menschen wie Du Sie beschrieben hast. Die Situation in s/w abzulichten verstärkt aus meiner Sicht den Streetfotografie-Gedanken.
Auch das von Dir gewählte Format finde ich sehr gelungen.
Grüssle Frank
Köhlerin 12/03/2017 12:30
Zu diesem Bild kehre ich schon zu x-ten Mal zurück.Es hat für mich so etwas fröhlich trotziges.
Überall gibt es Regeln und Gesetze, so viele Dinge, die man nicht tut. Und als Erwachsener schon gar nicht. Man ist ja sooo vernünftig.
Und hier? Straße noch nicht frei? Scheiß drauf, wir latschen da einfach durch. Scheiß auf die Regeln und das Erwachsensein, auf trockene Klamotten und darauf, was andere sagen könnten.
Und der Gedanke scheint eine Bewegung zu sein.
Ich find die Szene so klasse.
So gesehen ist die Szene für mich aber auch zu weit weg. Je mehr ich das Bild vergrößere, um so mehr gewinnt es für mich.
LG Köhlerin
Günther Weber 11/03/2017 18:05
Mensch sind die geizig. die hängen am Geld wie die Schweine am Leben. Statt mit der Fähre zu fahren, sparen sie das Geld und warten auf Ebbe. Aber ehrlich gesagt, ich hätte das auch so gemacht. Barfuß durch den Sand laufen. Herrlich. Schwarzweiß kommt mit den dramatischen Wolken sehr gut bei mir an.LG Günther
Anette Z. 11/03/2017 8:20
Ja, den Ellbogen hab ich einfach vergessen. Bin im Stress momentan ;-)Aber schön, zu sehen, wie das Bild bei euch ankommt. Dann habe ich ja doch ein bisschen mit transportiert.
Gruß, Anette
Gerd Ka. 11/03/2017 7:52
Einige können es wieder nicht abwarten und müssen sich in die Fluten stürzen ;-))Für mich ein sehr schönes Bild! Schwarzweiß finde ich eine gute Wahl, es reduziert das Bild auf das Wesentliche: die Menschen im Wasser und die Wartenden am Tor. Unterstützt wird das noch durch die leichte Vignette. Das Einzige, was ich kritisch anmerken möchte, ist der Ellenbogen(?) der Person rechts an der Mauer. Der müsste nicht sein und könnte retuschiert werden. Für mich aber dennoch eine schöne Punktlandung.
Viele Grüße
Gerd
Macrone 10/03/2017 21:45
Deine offenbar etwas zögerliche Haltung teilt sich in dem Betrachter unmittelbar mit. Hat was von Schlüsselloch-Fotografie. Eine Beobachterin der Beobachter, welche die Mutigen (oder Verrückten) beobachten. Die Fotografin sicher hinter den starken Mauern. Deinen Standpunkt kann ich gut verstehen. Erinnert mich an eine Szene im Januar, als ich ein Paar sah, das mit Kleinkind auf dem dünnem Eis einer Talsprerre herum lief. LG Annetteannes.sicht 10/03/2017 21:05
Was für mich rüber kommt ist ein Beobachten der Situation, Warten, sieht nach einem sich immer wieder wiederholenden Schauspiel aus. So Sonntags-Ausflug-mäßig. Sehr entspannt. Man genießt das Zusehen, weiß um das An- und Abschwellen des Wassers, es bewegt sich in normalen Bahnen, man kann es einschätzen. Die Mauern im Vordergrund rahmen die Sicht und verweisen auf einen außenstehenden Beobachtenden. Die kleinen Häuser und Hügel im Hintergrund vermitteln trotz der Wasserdurchquerung Ruhe und Stabilität und das Gefühl, dass alles in sicheren Bahnen läuft. Für mich eine gut gestaltete Aufnahme des Geschehens. Nur den Ärmel hinter dem Pfeiler rechts hätte ich weggestempelt... :-)LG Anne
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Frederick Mann 10/03/2017 7:52
fascinatingKlaus May Bilderwelten 10/03/2017 5:07
es hat was von Aufbruch.Das Bild könnte auch an der elbe entstanden sein am Tag als die Mauer viel!
das war zumindest der erste Gedanke als ich es mir vergrößert hatte.
Denn da kommt es richtig gut!
Die Mauerteile links und rechts geben den Blick frei auf die Menschen die "rübermachen"
unten sitzen die wessis und warten auf die ossis mirt dem Begrüßungsgeld!
Sehr fein komponiert!
und du siehst man kann es auch anders sehn.
aber in jedem Fall kommt so oder so gesehn eine gewisse Stimmung rüber,
nur eben eine ganz persöhnliche !
LG
Payne
Maria Kaldewey 10/03/2017 1:00
Kneipp-Kur meets adventure :-). Ich find's klasse. Und die Leute im Vordergrund, die da sitzen, drücken für mich das aus, was du sagen willst: das faszinierte Beobachten des Unterfangens.Liebe Grüße, Maria.
ElkeLe 09/03/2017 23:11
puh, und wir dürfen jetzt als Unbeteiligte kommentieren, ob die Stimmung rüberkommt?? Das ist schwer ... denn ich weiß ja nicht, wie die Stimmung war. Stimmung ist für mich etwas emotionales.Also emotional / stimmungsvoll wirkt das Bild nicht auf mich.
Für mich ist das ein gelungenes Dokumentationsbild, auf dem es viel zu entdecken gibt.
Menschen sitzen in Anoraks am Ufer, während andere durch das flache Wasser waten, um zur gegenüberliegenden Ortschaft zu gelangen. Der Weg sieht auf dem Foto nicht wirklich gefährlich aus, die Strecke scheint überschaubar. Und es hat etwas von Völkerwanderung. Nur die Temperatur wäre für mich wahrscheinlich eher ein Grund mit denen mit Anorak am Ufer sitzen zu bleiben.
Die beiden Mauern rechts und links rahmen das Bild ein, vermitteln auf mich aber auch eine arge Enge. Doch für der Person mit dem Ellenbogen, der da neben dem rechten Mäuerchen herausblitzt, dient sie als gutes Versteck.