Waldordnung - Simulation Imagen & Foto | stillleben, motive Fotos de fotocommunity
Waldordnung - Simulation Imagen & Foto de Serientäter ᐅ Mira y evalúa la foto de manera gratuita en fotocommunity.es. Descubre más fotos aquí.
Dennoch bleibe ich dabei, dass es die Unordnung ist, was den Wald zum Wald macht. Und das ist es auch, was der Von der Zivilisation geplagte menschliche Geist im Wald sucht: Die Abwesenheit von Ordnung, der er ansonsten den ganzen Tag ausgesetzt ist.
Selbstverständlich ist auch der heutige ( deutsche )Wald nur noch selten von menschlichem Einfluß verschont, oft auch von ihm erst (wieder-)erschaffen. Wo im 15-18 Jhd. möglicherweise Kartoffeln waren, war dereinst schon einmal Wald. Letztlich sind wir alle Kinder des Waldes.
Na ja, das ist eine logische Betrachtungsweise aus deiner Sicht.
Überdramatisierung kann man z.B. deinen Waldbildern (und auch vielen anderen deiner Bilder) in der Tat nicht vorwerfen. Es ist vielmehr die Zelebrierung des banalen, tristen, alltäglichen und letztlich in seiner Konsequenz wiederum irgendwie - rührend. Und du hast ja auch eine gewisse Fangemeinde damit erreicht. Auch mir gefällt oft die Ruhe in der Schlichtheit deiner Aufnahmen, z.B. bei dem hier:
Was nochmal behauptete ich über CBs Werke? Das er ungestaltete Photos machte, okay. Was ich darunter verstehe sind spontane Photos, er hat niemanden dirigiert, keine Requisiten oder "Bühnenbauten" zum Einsatz gebracht.
Natürlich "gestaltete" er die Photos dennoch, durch die Nutzung von Licht und Schatten, den Ausschnitt, Winkeln, Spiegelungen, Reflexionen usw. seine Kunst war, das ganze leicht und spontan, vom Zufall "gestaltet" wirken zu lassen.
Definiere "Gestaltete Photos", sonst wird das hier nix.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist nicht automatisch schlecht, bin ja nicht der liebe Gott. Ich kann selbstverständlich nur meine persönliche Wahrnehmung widergeben, die auf (auch berufliche) Erfahrung im Bewerten von Photos beruht.
Man hat mich ja an verschiedenen Stellen hier in der FC gewarnt, Waldknipser zu bewerten, aber ich hab mich mal wieder hinreißen lassen ;-) Letztlich kannst natürlich nur verlieren, ist wohl ähnlich, wenn du einem Vegetarier vom Fleisch vorschwärmst.
Möchte hier dennoch mal ein paar Beispiele von aus meiner Sicht recht guter Waldphotos im Vergleich auflisten, vielleicht wird dann deutlicher, was ich meine.
Also: Oben: schlechtes Waldphoto. Unten: Wenig sehr gute aber viele recht gute Waldphotos. Warum unten gute Waldphotos: Rezensiere sie mal in Gedanken selbst und rezensiere mit den gleichen Maßstäben das obige Photo - und sei ehrlich zu dir selbst. Dann kommst du selber drauf.
Da sind Lichtstimmungen, Farbexplosionen, Chaos, Ruhe usw. Da sind interessante Perspektiven. Da hat sich jemand Mühe gemacht.
Was ist oben: Flauheit, Langeweile, Tristesse. Okay, kann auch eine Bildaussage sein. Wenn so gewollt, dann natürlich gelungen.
Von mir gibt es übrigens kein Waldbild, noch nicht. Oh, ich habe schon manche geschossen, aber es war kein gutes dabei was ich hier zeigen würde. Wenn auch manchmal bessere als ich hier schon öfters sah.
Wenn ich ihn persönlich gekannt hätte, würde mir das nicht unbedingt bessere Kenntnis verschaffen über seinen Stil als wenn ich seine Photos betrachte, soviel ist ja wohl klar.
Gut möglich, dass auch er mal einen Wald photographiert hat, wenn ich kein Photo von ihm mit dem Motiv kenne. Na ja, ich glaube, eher nicht.
CB hat oft ungestaltete Photos gemacht, er war ja in der Regel auch ein "Schnappschuß"-Photograph. Aber er fand dabei eben interessante Licht- und Schattenspiele, interessante geometrische Figuren und meist agiert der Mensch auf dieser Bühne.
Noch was zu deinen Photos, Ryan: Du machst durchaus eine Menge sehr guter Photos, versteh mich da nicht falsch. Auch einige deiner Waldphotos gefallen mir durchaus, besonders, wenn es in Details geht, oder die Wald-Schneelandschaften. Was ich nur nicht nachvollziehen kann ist diese Leidenschaft, an jedem geknickten oder umgestürzten Baum ein Motiv zu sehen oder Ordnung schon darin zu sehen, wenn der Förster seine Bäume in Reih und Glied pflanzt. Das ist nur eine sehr rudimentäre Ordnung, ein kläglicher Versuch, den Wald zu zähmen. Schaut man sich die ganze Szene an, dann erkennt man eigentlich sofort, das der Wald dennoch viel mehr aus Chaos besteht als das bissel Ordnung, das durch die Pflanzung entsteht. Überall liegt was rum und das kann man auch nicht aufräumen. Die Äste wachsen genauso krumm und schief wie die Stämme, Büsche und sonstigen Pflanzen usw.
@ Niqua: Was ist schlecht? Das Photo: Ja. Neusprech: Ja. Die Bildaussage: Nicht vorhanden. Bildqualität? Nicht vorhanden, versumpft und flau, zumindest in der vorliegenden Auflösung.
@ Ryan: Bresson hätte so ein Photo nie gemacht. Oder was meinst du?
Ist genauso schlecht wie alle Waldordnungs-Bilder.
Das einzig gute an Waldordnung ist der Titel. Weil man ihn so schnell akzeptiert. Ist das Wesen unserer Gesellschaft, das wir orwellsche Begriffe in Neusprech schnell annehmen.
Denn nach kurzem Reflektieren wird einem ja schnell klar, das es eine "Waldordnung" gar nicht geben kann. Wald ist immer Chaos, das ist das Wesen des Waldes. Ist auf jedem der Photos auch sofort ersichtlich.
O,K.
Ist ein Pano 8x20mm hochkant.
Geschnitten ist also wenig.
Wollte mal was probieren (du bist nich ganz unschuldig).
Und ich mag es - hat sowas unschuldiges, natürliches.
(Manomann fällt tippen schwer wenn man breit ist).
Incorpora el siguiente enlace en el campo de comentarios de la conversación deseada en Messenger utilizando 'Pegar' para enviar esta imagen en el mensaje.
El enlace ha sido copiado...
Por favor haz clic en el enlace y utiliza la combinación de teclas "Ctrl" [Win] o "Cmd" [Mac] para copiar el enlace.
Suuapinga 30/01/2011 1:11
Dann hast du orwellsches Neusprech bewußt und provokant bei der Betitelung deiner Serie angewandt. Damit kann ich gut leben.Suuapinga 30/01/2011 0:51
Dennoch bleibe ich dabei, dass es die Unordnung ist, was den Wald zum Wald macht. Und das ist es auch, was der Von der Zivilisation geplagte menschliche Geist im Wald sucht: Die Abwesenheit von Ordnung, der er ansonsten den ganzen Tag ausgesetzt ist.Selbstverständlich ist auch der heutige ( deutsche )Wald nur noch selten von menschlichem Einfluß verschont, oft auch von ihm erst (wieder-)erschaffen. Wo im 15-18 Jhd. möglicherweise Kartoffeln waren, war dereinst schon einmal Wald. Letztlich sind wir alle Kinder des Waldes.
Suuapinga 29/01/2011 12:48
Na ja, das ist eine logische Betrachtungsweise aus deiner Sicht.Überdramatisierung kann man z.B. deinen Waldbildern (und auch vielen anderen deiner Bilder) in der Tat nicht vorwerfen. Es ist vielmehr die Zelebrierung des banalen, tristen, alltäglichen und letztlich in seiner Konsequenz wiederum irgendwie - rührend. Und du hast ja auch eine gewisse Fangemeinde damit erreicht. Auch mir gefällt oft die Ruhe in der Schlichtheit deiner Aufnahmen, z.B. bei dem hier:
Serientäter 29/01/2011 12:41
Was denn?Suuapinga 29/01/2011 12:29
Stimmt, ungestellt wäre besser gewesen.Suuapinga 29/01/2011 12:16
Was nochmal behauptete ich über CBs Werke? Das er ungestaltete Photos machte, okay. Was ich darunter verstehe sind spontane Photos, er hat niemanden dirigiert, keine Requisiten oder "Bühnenbauten" zum Einsatz gebracht.Natürlich "gestaltete" er die Photos dennoch, durch die Nutzung von Licht und Schatten, den Ausschnitt, Winkeln, Spiegelungen, Reflexionen usw. seine Kunst war, das ganze leicht und spontan, vom Zufall "gestaltet" wirken zu lassen.
Suuapinga 29/01/2011 11:59
Definiere "Gestaltete Photos", sonst wird das hier nix.Was ich nicht nachvollziehen kann ist nicht automatisch schlecht, bin ja nicht der liebe Gott. Ich kann selbstverständlich nur meine persönliche Wahrnehmung widergeben, die auf (auch berufliche) Erfahrung im Bewerten von Photos beruht.
Man hat mich ja an verschiedenen Stellen hier in der FC gewarnt, Waldknipser zu bewerten, aber ich hab mich mal wieder hinreißen lassen ;-) Letztlich kannst natürlich nur verlieren, ist wohl ähnlich, wenn du einem Vegetarier vom Fleisch vorschwärmst.
Möchte hier dennoch mal ein paar Beispiele von aus meiner Sicht recht guter Waldphotos im Vergleich auflisten, vielleicht wird dann deutlicher, was ich meine.
Also: Oben: schlechtes Waldphoto. Unten: Wenig sehr gute aber viele recht gute Waldphotos. Warum unten gute Waldphotos: Rezensiere sie mal in Gedanken selbst und rezensiere mit den gleichen Maßstäben das obige Photo - und sei ehrlich zu dir selbst. Dann kommst du selber drauf.
Da sind Lichtstimmungen, Farbexplosionen, Chaos, Ruhe usw. Da sind interessante Perspektiven. Da hat sich jemand Mühe gemacht.
Was ist oben: Flauheit, Langeweile, Tristesse. Okay, kann auch eine Bildaussage sein. Wenn so gewollt, dann natürlich gelungen.
Von mir gibt es übrigens kein Waldbild, noch nicht. Oh, ich habe schon manche geschossen, aber es war kein gutes dabei was ich hier zeigen würde. Wenn auch manchmal bessere als ich hier schon öfters sah.
Suuapinga 29/01/2011 11:15
Wenn ich ihn persönlich gekannt hätte, würde mir das nicht unbedingt bessere Kenntnis verschaffen über seinen Stil als wenn ich seine Photos betrachte, soviel ist ja wohl klar.Gut möglich, dass auch er mal einen Wald photographiert hat, wenn ich kein Photo von ihm mit dem Motiv kenne. Na ja, ich glaube, eher nicht.
CB hat oft ungestaltete Photos gemacht, er war ja in der Regel auch ein "Schnappschuß"-Photograph. Aber er fand dabei eben interessante Licht- und Schattenspiele, interessante geometrische Figuren und meist agiert der Mensch auf dieser Bühne.
Noch was zu deinen Photos, Ryan: Du machst durchaus eine Menge sehr guter Photos, versteh mich da nicht falsch. Auch einige deiner Waldphotos gefallen mir durchaus, besonders, wenn es in Details geht, oder die Wald-Schneelandschaften. Was ich nur nicht nachvollziehen kann ist diese Leidenschaft, an jedem geknickten oder umgestürzten Baum ein Motiv zu sehen oder Ordnung schon darin zu sehen, wenn der Förster seine Bäume in Reih und Glied pflanzt. Das ist nur eine sehr rudimentäre Ordnung, ein kläglicher Versuch, den Wald zu zähmen. Schaut man sich die ganze Szene an, dann erkennt man eigentlich sofort, das der Wald dennoch viel mehr aus Chaos besteht als das bissel Ordnung, das durch die Pflanzung entsteht. Überall liegt was rum und das kann man auch nicht aufräumen. Die Äste wachsen genauso krumm und schief wie die Stämme, Büsche und sonstigen Pflanzen usw.
p.n.greta 29/01/2011 10:13
du weißt ja richtig bescheid! ich setz dich auf orange, suuapinga, damit ich noch was lernen kann.oder einfach, um mich zu amüsieren.
Suuapinga 29/01/2011 10:10
@ Niqua: Was ist schlecht? Das Photo: Ja. Neusprech: Ja. Die Bildaussage: Nicht vorhanden. Bildqualität? Nicht vorhanden, versumpft und flau, zumindest in der vorliegenden Auflösung.@ Ryan: Bresson hätte so ein Photo nie gemacht. Oder was meinst du?
p.n.greta 29/01/2011 10:04
oho, und das ist schlecht suuapinga?Suuapinga 29/01/2011 10:00
Ist genauso schlecht wie alle Waldordnungs-Bilder.Das einzig gute an Waldordnung ist der Titel. Weil man ihn so schnell akzeptiert. Ist das Wesen unserer Gesellschaft, das wir orwellsche Begriffe in Neusprech schnell annehmen.
Denn nach kurzem Reflektieren wird einem ja schnell klar, das es eine "Waldordnung" gar nicht geben kann. Wald ist immer Chaos, das ist das Wesen des Waldes. Ist auf jedem der Photos auch sofort ersichtlich.
Serientäter 28/01/2011 23:21
O,K.Ist ein Pano 8x20mm hochkant.
Geschnitten ist also wenig.
Wollte mal was probieren (du bist nich ganz unschuldig).
Und ich mag es - hat sowas unschuldiges, natürliches.
(Manomann fällt tippen schwer wenn man breit ist).
Serientäter 28/01/2011 23:07
Warum (nicht)?wico six 28/01/2011 20:10
ich kann diesen" Waldordnungsbildern" einfach nichts abgewinnen