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Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen (2)

Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen (2)

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen (2)

Pfingstmontag ist Mühlentag! • [Digitalisiertes Foto von 2000]

Das lohnendste Ziel für den Mühlentag ist die Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen im westlichen Harzvorland bei Göttingen.
http://www.wilhelm-busch-muehle.de In diesem Bett wurde Onkel Fritz von den Maikäfern heimgesucht, die Max und Moritz vom Baum geschüttelt und am Fußende deponiert hatten.

Bald zu Bett geht Onkel Fritze
in der spitzen Zippelmütze;
seine Augen macht er zu,
hüllt sich ein und schläft in Ruh.
Doch die Käfer, kritze kratze!
kommen schnell aus der Matratze.
Schon fasst einer, der voran,
Onkel Fritzens Nase an.
"Bau!" schreit er. „Was ist das hier?!“
Und erfasst das Ungetier.
Und den Onkel, voller Grausen,
sieht man aus dem Bette sausen.
"Autsch!" - Schon wieder hat er einen
im Genicke, an den Beinen;
hin und her und rund herum
kriecht es, fliegt es mit Gebrumm.
Onkel Fritz, in dieser Not,
haut und trampelt alles tot
Guckste wohl! Jetzt ist’s vorbei
mit der Käferkrabbelei!
Onkel Fritz hat wieder Ruh’
und macht seine Augen zu. –
Dieses war der fünfte Streich,
Doch der sechste folgt sogleich.

Comentarios 6

  • Marina Luise 29/11/2024 8:37

    Toll - danke für deine Verlinkung! :)) Das ist ja mehr als spartanisch!
    Die Vorlage für 'Max und Moritz' sollen ja seine Neffen gewesen sein. Er lebte ja lange im Haushalt seiner Schwester.
    • smokeonthewater Hace 11 horas

      In der Mühle wurde Busch ab 9 Jahren "erzogen". Man kann sich ausmalen, wie das mit dem gleichaltrigen Müllersohn ausgegangen sein muss. Daher glaube ich, dass Max und Moritz eigentlich eine Rückprojektion in beider Kindheit, also Wilhelm Busch selbst und Erich Bachmann, sind. Mit anderen Worten: Die Story trägt autobiografische Züge. :-))

      Ich habe vor vielen Jahren, als ich in meiner Freizeit Lektor für einen Mundart- und Regionalia-Verlag war, das Buch ins Sächsische übersetzt. Eine vmn-Einzelausgabe (vergriffen) mit Widmung liegt in der Mühle aus, bei den Übersetzungen in zahllose Sprachen. Es gibt für solche Sachen Sammler in aller Welt, so dass ich sogar Post aus Neuseeland bekam. :-) Als Reclam-Sammelband mit acht weiteren Dialekten, herausgegeben von Busch-Guru und Sprachwissenschaftler Manfred Görlach, ist mein Text noch antiquarisch erhältlich.
      https://www.amazon.de/Max-Moritz-neun-Dialekten/dp/3150180996/ref=sr_1_1
  • heide09 25/05/2015 23:26

    Köstlich diese harmlosen Scherze gegen die der Neuzeit.
    Viele Grüße
    Ania
  • Pacoli 25/05/2015 21:03

    ... sehr schöne Aufnahme und gut erzählt, gut gemacht!
    Wünsche ein schöne Woche! Viele Grüße
    Franz
  • Andreas E.S. 25/05/2015 17:09

    GHD: Das Schlimme dabei ist, dass Busch noch nicht einmal die Beine des Maikäfers gezählt hat und festgestellt hat, dass alle Käfer 6 Beine haben :-))
    Die Bettwäsche von Onkel Fritze sieht auch nicht mehr ganz frisch aus --- aber das muß in einem historischen Museum ja auch so sein.
    Schön, dass du wieder einen aktuellen Gedenktag mit solchen Fotos dargestellt hast.
    LG Andreas
  • gelbhaarduisburg 25/05/2015 9:07

    Buschs Maikäfer wirken wie Asseln!!!

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