WOW, hab ich doch glatt 2 Stunden gebraucht um das alles durchzulesen. Deine Bilder gefallen mir übrigens sehr gut ! Nur weiter so!
fg aus Wels und schreib mir auch mal eine Anmerkung!!!
marcus
außerdem hätte ich gerne etwas von deinem wissen und würde dir im gegenzug gerne etwas von meinem doch recht freundlichen wesen anbieten, aber, was solls, dann wärst du wohl nicht mehr wie susi wille, und die ist hier wirklich einmalig... aber bemerke: intelligenz entschuldigt nicht für alles.
es grüßt nochmals die eva
danke, ich habe viel gelacht, viel verstanden und vieles nicht.
1) wenn du die fc-mitglieder hauptsächlich für nachmacher von sonnenuntergängen hälst, warum schaust du dann ausschließlich in der galerie nach? klar dass hier demnach nur Sonnenuntergänge-Nachmacher reingewählt werden...
2) danke für dein Kommentar zu Photoshop-Freaks, du sprichst mir aus dem herzen!
jetzt möchte ich doch gerne DEINE Bilder sehen! liebe grüße, eva
Nach einem so pauschal-platt-allgemein gehaltenem Kommentar, wie du ihn unter meinem Galerie-Bild angebracht hast, muss ich sagen, ich bin verwundert, dass du offenbar doch zur Diskussion auf höherer Ebene im Stande bist, Susi.
Eines habe ich allerdings nicht verstanden. Wenn dich die Galerie so ankotzt, warum schaust du dann rein? Aus reiner Nächstenliebe, die schwarzen Schäfchen auf den rechten Pfad führen? Tut mir leid, das nehme ich dir nicht ab.
Trotzdem Danke, denn du hast mich durch deine Anmerkung (unbewusst) darauf aufmerksam gemacht, dass meine technischen Angaben nicht ganz korrekt waren. Bei besagtem Foto kam natürlich kein 180er Tele sondern ein 19mm Weitwinkel zum Einsatz. ANders wäre die Perspektive schließlich nicht möglich gewesen.
Wundert mich allerdings ein wenig, dass dir das als kritischer Lehrmeister der FC nicht selbst aufgefallen ist. Aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel, wie du weiter oben schreibst.
Einen schönen Abend noch,
cu Per
Einst murrten die Schafe wider ihren Hirten. Sie fanden kein saftiges Gras, die Wässer schmeckten modderig, immer wieder wurden sie von den Rudeln der Habgier, der geistigen oder geistlichen Verblendung angefallen und viele von ihnen fielen diesen Angriffen zum Opfer.
Ihr Hirte kümmerte sich wenig um sie. Oft vergingen Jahre, ehe er mal wieder zu ihnen fand. Und dann blieb er nur kurz. Um ihnen seine Huld und Liebe zu beweisen, streichelte er das eine oder andere besonders unterwürfige Schaf etwas länger. Die, die etwas ferner standen schien er nicht mehr zu hören oder zu sehen. Die, die weggelaufen waren, fanden keinerlei Sorge. Der gute Hirte, der die verlorenen Schafe sucht und sie zur Herde zurückbringen will - das konnte er nicht sein.
Denn er lebte fernab von ihnen in einem Palast mit einem großen Park, mit anderen Schafen, die ihn kutschierten, seine Kleider richteten und ihn, den Hirten, untertänig wie einen Fürsten behandelten.
Und der Hirt fand es ganz in Ordnung so, denn es sollte so bleiben wie es schon immer war.
So wurden die Schafe zornig und sprachen: ”Was sollen wir mit solchen Hirten, die wie Fürsten leben, die nicht mit uns sprechen, die nicht zuhören, wenn wir beklagen, kein Gras der Menschlichkeit und Liebe zu bekommen. Und wenn wir nur die abgestandenen Wässer von Hierarchie und Scheinheiligkeit als Trunk erhalten; und die Zäune der Dogmen und der Tradition lassen uns nicht an das quellfrische Wasser und das saftige Gras, das wie Mana schmeckt.
Gab es nicht einen Mann vor 2000 Jahren, der sagte, es gebe nur EINEN? Sagte er nicht: es gibt keinen Lehrer, es gibt keinen Meister, es gibt nur Brüder und Schwestern. Sagte er nicht: was ihr dem oder der Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan? Sprach er nicht von dem Geist, der weht wann und wo er will?”
So sprachen die Schafe und ein jedes hörte dem anderen zu, und da sie so sprachen, erkannten sie, was sie zu tun hatten.
Und als nach langer Zeit der Hirte aus seinem Palast mal wieder nach den Schafen sehen wollte, so waren nur noch die alten und ganz unterwürfigen verblieben, die geglaubt hatten, daß der Hirte sie jetzt endlich in das Land, wo Honig und Milch fließt, bringen werde.
Als nun der Hirte sah, daß die Zäune die Schafe nicht gehalten hatten, beschimpfte er die brav dagebliebenen, ihre Moral sei auf einen noch nie dagewesenen Tiefpunkt gekommen. Und früher sei alles besser gewesen.
Die Herde und ihr Hirte
Nur noch zwei oder drei -wahrhaftig- Schafe blökten ihre Zustimmung und folgten dem Hirten. Wohin sie gingen, weiß niemand mehr.
Der verloren-geglaubte Hirte
Die anderen Schafe aber fanden das, was sie in ihrem Pferch nie gefunden hätten. Und sie erkannten, daß dieser Mann vor 2000 Jahren der letzte Hirte gewesen war, denn nach ihm konnte es keine Hirten und keine Schafe mehr geben.
Bald fand aber auch er zu ihnen zurück und bei ihnen war große Freude, daß er erkannt hatte, daß es keine Hirten und keine Schafe gab – nur Geschwister.
Alles was du bis dato gezeigt, ist Unfähigkeit im Sehen. Mit hochmut, welcher bilblischen Ursprungs sein könnte.
Ich bedaure meine Einsicht, ich hatte ein anderes Bild von dir, welches sich nicht in deinen Komentaren verfestigte.
Du wiederholst nur deine etwas einfach wirkenden Formeln, deren Inhalt du dir zu Eigen machen nicht im Stande zu seinen scheinst. Du öffnest nicht deine Auge; wie willst du sehen.
Du sagts, Intuition beruhe auf Wissen. Ja, du bist blind.
Nicht du bist eine üble Kreatur, sondern die Kraft, die dich erblinden ließ.
@Jan:
- Ich finde das prima, wenn jemand hier lernt oder lernen will. Deshalb habe ich mich z.B. noch nie über Bilder geäußert, die nicht in der Galerie stehen. Und über Galeriebilder äußere ich mich meist auch nur, wenn 1300mal drunter steht "Super", "noch nie gesehen", "einmalig". Und begründe dann, warum ich nicht dieser Meinung bin. Und werde dann sofort ausgeschlossen. Und von den Großen der Kunst, wie hier unten Murphy, mit "Furz" etc. beleidigt. Hat man nicht mal gesagt: Man erkennt eine Gesellschaft daran, wie sie mit ihren Feinden umgeht?! - Dabei bin ich lediglich Kritiker. Wäre ich Feind, würde aus dem Ignore-Stern wohl schnell der Juden-Stern.
- Ansel Adams: Wie du dir denken kannst, kriege ich Pickel, wenn ich seine Bilder sehe. Ebenso bei den ganzen Becher-Schülern und ihrer Gag-Kunst. Aber auch das muß man natürlich erst mal können. Es ist halt nicht mein Ding, mit einer 1 x Meter Plattenkamera feststehende Berge zu knipsen. Daß diese Bilder detailreich werden, is logo und hat wenig mit dem Können des Fotografen zu tun. Ich fotografiere Menschen in Kommunikation, und die Kunst ist, die Kommunikation im Moment ihrer größten Kraft zu sehen.
- Da ich sowieso viel in Kunstsammlungen bin, fotografiere ich auch oft Kunst. Natürlich nicht eigentlich Kunst. Sondern Menschen in Kunstsammlungen.
- Zu Bach: Ich spiele seine Fugen heute ganz anders als vor 20 Jahren. Weil ich heute weiß, was er sich dabei gedacht hat und warum sie so sind, wie sie sind. Möglicherweise hört ein Dritter jedoch den Unterschied gar nicht. Insofern gehört zur Kunst natürlich auch immer das, was beim Entstehen der Kunst im Künstler passiert. Man macht es letztlich für sich selbst, und der Außenstehende kriegt nur ein Abfallprodukt. Was einen jedoch nicht dazu verleiten sollte, von vornherein Abfall zu produzieren. Im Fall der Fotografie nenne ich das: knipsen. Draufhalten. Und dabei möglichst viel tricksen, um Beifall zu kriegen. Du siehst: Die Moral leidet heutzutage nicht nur bei den Politikern, sondern auch beim ganz gemeinen FC-Mitglied.
- Ob der Moment über den Moment hinausweist, interpretiert man doch praktisch gesehen immer erst im Nachhinein ins Bild hinein. Ich fotografiere intuitiv, und das funktioniert, wenn man eine möglichst große Basis in sich hat. Intuition basiert immer auf Wissen, das man dann wieder abstreift, aber das Handeln, denken und sehen weiterhin lenkt. Man sieht Bildern meist sofort an, welche Basis an Kenntnissen im Fotografen vorhanden ist.
- Es gibt keinen allgemeinen Sinn der Kunst. Ebensowenig wie einen allgemeinen Sinn des Lebens. Jeder findet einen anderen. Und ändert ihn von Zeit zu Zeit wieder. Von Genies zu lernen, überhaupt von jedem und allem zu lernen, ist sicherlich anstrengend. Aber es ist und war in allen Kulturen und Zeiten das, was die Weisen empfohlen haben. Daß der Klugscheißer über Weisheit und anstrengede Dinge nur müde lachen kann, ist klar. Sonst wär er ja kein Klugscheißer, sondern ein Weiser.
- Mit Streß und Vorschriften hat das ganze für mich jedenfalls wenig zu tun. Denn bestimmten Dingen unterwerfe ich mich völlig freiwillig, weil ich sehe, daß es mir entspricht und hilft. Ich erwarte keineswegs, daß andere meine Ansichten teilen, denn ihnen entprechen heute vielleicht ganz andere Dinge und motgen wieder andere. Ich äußere unter Galeriebildern nur meine Meinung, in wenigen Sätzen. Nichtmal das halten die Meister aus.
- Es "geht" um gar nix. Jeder darf alles.
@Claus Döpelheuer: Du nennst mich blind, hochmütig, üble Kreatur? Arzt, heile dich selbst!
Marcus Steiner 02/09/2002 2:04
WOW, hab ich doch glatt 2 Stunden gebraucht um das alles durchzulesen. Deine Bilder gefallen mir übrigens sehr gut ! Nur weiter so!fg aus Wels und schreib mir auch mal eine Anmerkung!!!
marcus
Eva-Kristina Schubert 30/08/2002 12:56
außerdem hätte ich gerne etwas von deinem wissen und würde dir im gegenzug gerne etwas von meinem doch recht freundlichen wesen anbieten, aber, was solls, dann wärst du wohl nicht mehr wie susi wille, und die ist hier wirklich einmalig... aber bemerke: intelligenz entschuldigt nicht für alles.es grüßt nochmals die eva
Eva-Kristina Schubert 29/08/2002 21:40
danke, ich habe viel gelacht, viel verstanden und vieles nicht.1) wenn du die fc-mitglieder hauptsächlich für nachmacher von sonnenuntergängen hälst, warum schaust du dann ausschließlich in der galerie nach? klar dass hier demnach nur Sonnenuntergänge-Nachmacher reingewählt werden...
2) danke für dein Kommentar zu Photoshop-Freaks, du sprichst mir aus dem herzen!
jetzt möchte ich doch gerne DEINE Bilder sehen! liebe grüße, eva
Daniela Freund 29/08/2002 11:21
....gib ihnen SAURES....!!!!!!!!Susi Wille 28/08/2002 1:47
Einfach nicht mehr in den Spiegel gucken!Claus Döpelheuer 26/08/2002 10:41
Ich muß brechen.....Susi Wille 23/08/2002 19:47
Abwesenheit? Immer wenn zwei oder drei hier versammelt sind, bin ich mitten unter euch.Claus Döpelheuer 22/08/2002 15:24
Susie lebt...und ich dachte schon sie wäre Heimgeholt...Und, Susi, hat deine Abwesendheit dir endlich ein wenig die Augen geweitet???
Kannst du endlich sehen??
c.
Per Dittrich 13/08/2002 23:21
Nach einem so pauschal-platt-allgemein gehaltenem Kommentar, wie du ihn unter meinem Galerie-Bild angebracht hast, muss ich sagen, ich bin verwundert, dass du offenbar doch zur Diskussion auf höherer Ebene im Stande bist, Susi.Eines habe ich allerdings nicht verstanden. Wenn dich die Galerie so ankotzt, warum schaust du dann rein? Aus reiner Nächstenliebe, die schwarzen Schäfchen auf den rechten Pfad führen? Tut mir leid, das nehme ich dir nicht ab.
Trotzdem Danke, denn du hast mich durch deine Anmerkung (unbewusst) darauf aufmerksam gemacht, dass meine technischen Angaben nicht ganz korrekt waren. Bei besagtem Foto kam natürlich kein 180er Tele sondern ein 19mm Weitwinkel zum Einsatz. ANders wäre die Perspektive schließlich nicht möglich gewesen.
Wundert mich allerdings ein wenig, dass dir das als kritischer Lehrmeister der FC nicht selbst aufgefallen ist. Aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel, wie du weiter oben schreibst.
Einen schönen Abend noch,
cu Per
Susi Wille 05/08/2002 15:14
Tja, Otti: Das Leben ist hart. Und die Hoffnung stirbt zuletzt.Murphy Heiniger 03/08/2002 14:12
Ist das das "Metamorphium" der Susi zum Rudi?Rudi Wille 03/08/2002 11:36
DIE HERDE UND IHR HIRTEDer verloren-geglaubte Hirte
Einst murrten die Schafe wider ihren Hirten. Sie fanden kein saftiges Gras, die Wässer schmeckten modderig, immer wieder wurden sie von den Rudeln der Habgier, der geistigen oder geistlichen Verblendung angefallen und viele von ihnen fielen diesen Angriffen zum Opfer.
Ihr Hirte kümmerte sich wenig um sie. Oft vergingen Jahre, ehe er mal wieder zu ihnen fand. Und dann blieb er nur kurz. Um ihnen seine Huld und Liebe zu beweisen, streichelte er das eine oder andere besonders unterwürfige Schaf etwas länger. Die, die etwas ferner standen schien er nicht mehr zu hören oder zu sehen. Die, die weggelaufen waren, fanden keinerlei Sorge. Der gute Hirte, der die verlorenen Schafe sucht und sie zur Herde zurückbringen will - das konnte er nicht sein.
Denn er lebte fernab von ihnen in einem Palast mit einem großen Park, mit anderen Schafen, die ihn kutschierten, seine Kleider richteten und ihn, den Hirten, untertänig wie einen Fürsten behandelten.
Und der Hirt fand es ganz in Ordnung so, denn es sollte so bleiben wie es schon immer war.
So wurden die Schafe zornig und sprachen: ”Was sollen wir mit solchen Hirten, die wie Fürsten leben, die nicht mit uns sprechen, die nicht zuhören, wenn wir beklagen, kein Gras der Menschlichkeit und Liebe zu bekommen. Und wenn wir nur die abgestandenen Wässer von Hierarchie und Scheinheiligkeit als Trunk erhalten; und die Zäune der Dogmen und der Tradition lassen uns nicht an das quellfrische Wasser und das saftige Gras, das wie Mana schmeckt.
Gab es nicht einen Mann vor 2000 Jahren, der sagte, es gebe nur EINEN? Sagte er nicht: es gibt keinen Lehrer, es gibt keinen Meister, es gibt nur Brüder und Schwestern. Sagte er nicht: was ihr dem oder der Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan? Sprach er nicht von dem Geist, der weht wann und wo er will?”
So sprachen die Schafe und ein jedes hörte dem anderen zu, und da sie so sprachen, erkannten sie, was sie zu tun hatten.
Und als nach langer Zeit der Hirte aus seinem Palast mal wieder nach den Schafen sehen wollte, so waren nur noch die alten und ganz unterwürfigen verblieben, die geglaubt hatten, daß der Hirte sie jetzt endlich in das Land, wo Honig und Milch fließt, bringen werde.
Als nun der Hirte sah, daß die Zäune die Schafe nicht gehalten hatten, beschimpfte er die brav dagebliebenen, ihre Moral sei auf einen noch nie dagewesenen Tiefpunkt gekommen. Und früher sei alles besser gewesen.
Die Herde und ihr Hirte
Nur noch zwei oder drei -wahrhaftig- Schafe blökten ihre Zustimmung und folgten dem Hirten. Wohin sie gingen, weiß niemand mehr.
Der verloren-geglaubte Hirte
Die anderen Schafe aber fanden das, was sie in ihrem Pferch nie gefunden hätten. Und sie erkannten, daß dieser Mann vor 2000 Jahren der letzte Hirte gewesen war, denn nach ihm konnte es keine Hirten und keine Schafe mehr geben.
Bald fand aber auch er zu ihnen zurück und bei ihnen war große Freude, daß er erkannt hatte, daß es keine Hirten und keine Schafe gab – nur Geschwister.
Nicht mehr und nicht weniger.
Claus Döpelheuer 01/08/2002 21:28
Wenn ich könnte....Alles was du bis dato gezeigt, ist Unfähigkeit im Sehen. Mit hochmut, welcher bilblischen Ursprungs sein könnte.
Ich bedaure meine Einsicht, ich hatte ein anderes Bild von dir, welches sich nicht in deinen Komentaren verfestigte.
Du wiederholst nur deine etwas einfach wirkenden Formeln, deren Inhalt du dir zu Eigen machen nicht im Stande zu seinen scheinst. Du öffnest nicht deine Auge; wie willst du sehen.
Du sagts, Intuition beruhe auf Wissen. Ja, du bist blind.
Nicht du bist eine üble Kreatur, sondern die Kraft, die dich erblinden ließ.
Öffne deine eigenen Augen und sehe was du siehst.
Beste wünschen begleiten Dich
Claus
Susi Wille 01/08/2002 19:09
@Jan:- Ich finde das prima, wenn jemand hier lernt oder lernen will. Deshalb habe ich mich z.B. noch nie über Bilder geäußert, die nicht in der Galerie stehen. Und über Galeriebilder äußere ich mich meist auch nur, wenn 1300mal drunter steht "Super", "noch nie gesehen", "einmalig". Und begründe dann, warum ich nicht dieser Meinung bin. Und werde dann sofort ausgeschlossen. Und von den Großen der Kunst, wie hier unten Murphy, mit "Furz" etc. beleidigt. Hat man nicht mal gesagt: Man erkennt eine Gesellschaft daran, wie sie mit ihren Feinden umgeht?! - Dabei bin ich lediglich Kritiker. Wäre ich Feind, würde aus dem Ignore-Stern wohl schnell der Juden-Stern.
- Ansel Adams: Wie du dir denken kannst, kriege ich Pickel, wenn ich seine Bilder sehe. Ebenso bei den ganzen Becher-Schülern und ihrer Gag-Kunst. Aber auch das muß man natürlich erst mal können. Es ist halt nicht mein Ding, mit einer 1 x Meter Plattenkamera feststehende Berge zu knipsen. Daß diese Bilder detailreich werden, is logo und hat wenig mit dem Können des Fotografen zu tun. Ich fotografiere Menschen in Kommunikation, und die Kunst ist, die Kommunikation im Moment ihrer größten Kraft zu sehen.
- Da ich sowieso viel in Kunstsammlungen bin, fotografiere ich auch oft Kunst. Natürlich nicht eigentlich Kunst. Sondern Menschen in Kunstsammlungen.
- Zu Bach: Ich spiele seine Fugen heute ganz anders als vor 20 Jahren. Weil ich heute weiß, was er sich dabei gedacht hat und warum sie so sind, wie sie sind. Möglicherweise hört ein Dritter jedoch den Unterschied gar nicht. Insofern gehört zur Kunst natürlich auch immer das, was beim Entstehen der Kunst im Künstler passiert. Man macht es letztlich für sich selbst, und der Außenstehende kriegt nur ein Abfallprodukt. Was einen jedoch nicht dazu verleiten sollte, von vornherein Abfall zu produzieren. Im Fall der Fotografie nenne ich das: knipsen. Draufhalten. Und dabei möglichst viel tricksen, um Beifall zu kriegen. Du siehst: Die Moral leidet heutzutage nicht nur bei den Politikern, sondern auch beim ganz gemeinen FC-Mitglied.
- Ob der Moment über den Moment hinausweist, interpretiert man doch praktisch gesehen immer erst im Nachhinein ins Bild hinein. Ich fotografiere intuitiv, und das funktioniert, wenn man eine möglichst große Basis in sich hat. Intuition basiert immer auf Wissen, das man dann wieder abstreift, aber das Handeln, denken und sehen weiterhin lenkt. Man sieht Bildern meist sofort an, welche Basis an Kenntnissen im Fotografen vorhanden ist.
- Es gibt keinen allgemeinen Sinn der Kunst. Ebensowenig wie einen allgemeinen Sinn des Lebens. Jeder findet einen anderen. Und ändert ihn von Zeit zu Zeit wieder. Von Genies zu lernen, überhaupt von jedem und allem zu lernen, ist sicherlich anstrengend. Aber es ist und war in allen Kulturen und Zeiten das, was die Weisen empfohlen haben. Daß der Klugscheißer über Weisheit und anstrengede Dinge nur müde lachen kann, ist klar. Sonst wär er ja kein Klugscheißer, sondern ein Weiser.
- Mit Streß und Vorschriften hat das ganze für mich jedenfalls wenig zu tun. Denn bestimmten Dingen unterwerfe ich mich völlig freiwillig, weil ich sehe, daß es mir entspricht und hilft. Ich erwarte keineswegs, daß andere meine Ansichten teilen, denn ihnen entprechen heute vielleicht ganz andere Dinge und motgen wieder andere. Ich äußere unter Galeriebildern nur meine Meinung, in wenigen Sätzen. Nichtmal das halten die Meister aus.
- Es "geht" um gar nix. Jeder darf alles.
@Claus Döpelheuer: Du nennst mich blind, hochmütig, üble Kreatur? Arzt, heile dich selbst!
Claus Döpelheuer 01/08/2002 17:25
Susi,du bist blind!
Nicht, wie du beschreibst sehend, sondern blind bist du.
Würdest deine Augen du öffnen und sehen.....zu erkennen bist du nur bereit, was dein Talent nicht vermag.
Zu zeigen du kannst nichts ausser Zorn und Hochmut.
Welch üble Kreatur oder Kraft machte das aus dir??
Schließe dene Augen und sehe wirklich.
Ich hoffe für dich
Claus