Hallo Vladi
noch ein Nachtrag zu meinem Schreiben!
Wenn du einmal ein Buch schreiben solltest mit Geschichten wie die von Rudi möchte ich mich gleich zum Kauf Vormerken.
Berichtigung zu meinem vorherigen Schreibe Linz hat 200.0000 Einwohner
Ps. Ich habe eine Tante die leidet Makuladegeneration
diese Krankheit ist allgemein als unheilbar bekannt. Ich habe auch schon im Internet rumgesucht um etwas zu finden. Um ihr vielleicht helfen zu können und bin auf folgenden Link gestoßen. http://www.moelleken-augentherapie.de/
Was hältst du als Augenfacharzt von einer Heilpraktiker Behandlung
Über die Behandlungsform wird leider nichts verraten.
Ich bin an sich ein positiver Mensch und glaube doch noch an die Menschlichkeit. Aber heute wird es einem nicht einfach gemacht. Bei den vielen Betrügereien im Internet..
Dass der Vladi es versteht Geschichten aus dem Leben fotografisch meisterhaft umzusetzen ist bereits allgemein bekannt. Dass er aber auch ein begabter Schriftsteller ist und Geschichten mit feinem Humor zu Papier bringen kann wissen noch nicht so viele.Hier ein Beispiel aus seiner Feder:
4. Kündigung
Heute hatte ich lange mit Arthur Koller zu tun, der eine ehemalige Freundin heiraten will, die in Kasachstan lebt und außerdem will er ihr Kind aus erster Ehe adoptieren. Und er hat doch schon zwei Kinder aus der zweiten Ehe.............
Gerade im spannendsten Moment des Gesprächs stürmt Rudi Bauer ins Büro - was ihm an sich gar nicht ähnlich sieht, denn der Rudi ist von Haus aus ein taktvoller Mensch.
„Arthur“, wendet er sich aufgeregt an Koller, „sei so nett und laß mich kurz mal mit dem Betreuer sprechen!“
Arthur steht, ohne ein Wort zu sagen, aber tödlich beleidigt, auf und schließt mit stummem Vorwurf die Tür des Büros hinter sich. Rudi Bauer fällt auf einen Stuhl und teilt mir mit todtrauriger Stimme mit: „Ich bin bei meiner Arbeitsstelle rausgeflogen.“
Ich traue meinen Ohren nicht. Vor einem halben Jahr hatte mich mein Freund Otto angerufen und um Hilfe gebeten. Er brauchte für seinen Betrieb in Bayreuth einen Schweißer, einen Spitzenmann. Ich brachte Rudi hin, der, ohne zu zögern, seinen Sprachkurs aufgab und nur von dem brennenden Wunsch beseelt war, zu arbeiten. „Die Sprache kann Rudi nicht, aber die lernt er schon bei der Arbeit“, dachte ich „und dort auf jeden Fall viel schneller als beim Sprachkurs, wenn er muß“. So kam der „taubstumme“ Rudi erst mal zu seinem neuen Arbeitgeber.
Nach einer Woche fuhr ich zu Rudi um zu erfahren, wie es ihm ging. Und da bot sich mir folgendes Bild: Rudi stand, verlegen von einem Fuß auf den anderen tretend, in Ottos Büro und dieser schrie den Schweißer an: „Nun, sag mir mal, wozu habe ich mir wohl diesen Apparat gekauft? Nun, sag mir, wozu habe ich 13.000 dafür hingelegt, na?!“ Rudi, der kein Wort verstand, war rot vor Aufregung und versuchte zu erraten, warum der Chef so fuchsteufelswild war.
Mich würdigte Otto keines Blickes, sondern griff sofort zum Telefon, um den hypermodernen, computergesteuerten, halbautomatischen Schweißapparat an die Firma zurückzuschicken, von der er ihn gekauft hatte.
„Rudi, was ist passiert?“ fragte ich flüsternd. „Ach Gott, ich weiß es nicht!“ Seine Augen füllten sich mit Tränen. „Der Chef hat gesagt, ich soll mit diesem Ding eine Metallnaht verschweißen, und ich kenne mich mit dem Apparat nicht aus. Da gibt es so viele Knöpfe und eine Fernsehscheibe für irgend etwas. Sie haben die Naht mit irgend einem Gerät geprüft, und dann haben sie angefangen mit den Armen zu fuchteln und zu schreien.“
Dann sprach ich mit dem Chef: „Otto, komm es ist nicht seine Schuld. Bei uns in Kasachstan gab es einfach keine solchen Geräte. Also kann Rudi auch nicht mit ihnen umgehen.“ Da fuhr Otto völlig aus der Haut und fing an zu brüllen: „Aber von Hand hat er dieser Rudi, diese Naht besser als das Gerät gemacht! Soll ich es jetzt zurückgeben ? Wie denn? Womit soll ich das begründen, dass ich es nicht will? Wenn ich gewusst hätte, dass so ein Spitzenmann kommt, hätte ich mir die 13.000 Mark sparen können!“
Und jetzt teilt mir Bauer also in meinem Büro mit, dass man ihm gekündigt hat. „Rudi“, bitte ich, „beruhige dich, erzähle mir, was geschehen ist.“ Bauer drückt nervös die angefangene Zigarette aus und erzählt folgendes:
Zu ihm kam nach dem Mittagessen der Vorarbeiter, gab ihm irgend ein Schriftstück und fragte im vorsorglichen Ton nach irgend etwas.
Rudi schaute auf das Papier und sah Zeilen an deren Ende jeweils Geldbeträge standen: hier 8 Mark dort 12 Mark, dort auch mal 3,50. Ein Stundennachweis vermutete Rudi. Der Vorarbeiter wartete auf eine Antwort und deutete immer wieder mit dem Finger auf das Blatt, dann stieß er Rudi mit der Faust vor die Brust und schwang die Arme, wie es die Vögel machen. „Nix verstehen – wir, leider“, sagte Rudi und lächelte bescheiden. Der Betriebskapo, der Schrecken aller Mitarbeiter, machte auf der Stelle einen Satz in die Luft, ließ eine lange Tirade los, zeigte auf das Bürogebäude, dann dem Rudi vor die Brust und schwang dabei die Arme wie ein Vogel.
Da endlich kam Rudi die Erleuchtung : ich bin rausgeflogen! Man hat mir gekündigt! Das ist die letzte Abrechnung. Rudi blickte traurig auf den Kapo. „Jawohl“, sagte er und ging fort um seine letzte Schicht abzuarbeiten.
„Warte mal, nur keine Panik, zeig mir die Kündigung!“ bitte ich Rudi. Bauer reicht mir, ohne aufzuschauen, das Papier. Ich lese was auf Ottos Firmenpapier geschrieben steht:
„Weihnachten.
Gemütliches Abendessen
Im Kollegenkreis.
Festmenü.“
Für alle Fälle rufe ich den Vorarbeiter an. Der hat sich von dem Gespräch mit Rudi noch nicht erholt und brüllt in den Telefonhörer: „Du, sag ihm, diesem King Kong, dass ich ihm empfehle, Gänsebrust und Gänseflügel zu bestellen! Brust! Von der Gans!! Und Flügel!!!“
Wer noch weitere solche amüsanten Geschichten Russisch - Deutscher Lebenswelten genießen möchte kann das hier tun:
Ich hab mir heute deine Bilder angeguckt....
unglaublich!!!
Du hast sehr viel Talent und weißt wie du damit umgehen sollst!!!
Ich bin auf deine nächsten Fotos sehr gespannt!!!
mach weiter so....
lg-
alla
Alex Mehl 19/12/2004 22:22
Vladimir,Beeindruckende Bilder. Du hast ein gutes Auge für die Vielfalt der Menschheit.
Der Kleine kam zu einer Beerdigung in Bali. Konnte sich aber nur für seine Papier Trompete interessieren.
Frau Magdalena Engel 07/12/2004 15:36
bin begeistert!mach dir da kein kopf, meine sprache ist auch nicht die beste!
Günther Wansch 06/12/2004 16:25
Hallo Vladinoch ein Nachtrag zu meinem Schreiben!
Wenn du einmal ein Buch schreiben solltest mit Geschichten wie die von Rudi möchte ich mich gleich zum Kauf Vormerken.
Berichtigung zu meinem vorherigen Schreibe Linz hat 200.0000 Einwohner
Ps. Ich habe eine Tante die leidet Makuladegeneration
diese Krankheit ist allgemein als unheilbar bekannt. Ich habe auch schon im Internet rumgesucht um etwas zu finden. Um ihr vielleicht helfen zu können und bin auf folgenden Link gestoßen.
http://www.moelleken-augentherapie.de/
Was hältst du als Augenfacharzt von einer Heilpraktiker Behandlung
Über die Behandlungsform wird leider nichts verraten.
Ich bin an sich ein positiver Mensch und glaube doch noch an die Menschlichkeit. Aber heute wird es einem nicht einfach gemacht. Bei den vielen Betrügereien im Internet..
Liebe Grüße Günther
Liesl Stangl 05/12/2004 1:18
nun bist auch du mein buddy.ich kann nur alles positive wiederholen.
liebe grüße
liesl
Thomas Panzau 04/12/2004 10:23
Hallo Vladimir,du machst beeindruckende Bilder
Fokus Sierung 04/12/2004 0:29
Hallo Vladimir,du mach wirklich BEEINDRUCKENDE Bilder!
[HARASCHO + SPAZIBA]
Tjo, Peta!
Piroska Baetz 03/12/2004 17:54
Hallo Vladimir,ich wünsche dir auch ein schöne Vorweichnachtlichezeit,
mit ganz liebe Grüße, piri
Andreas E. 01/12/2004 21:50
Privet, Vladimir!Twoje foto mnje ochen' nrawitza, ochen' horoscho!
Poka! Andreas
Mandy Privenau 21/11/2004 20:11
ge-buddy-t!einfach grossartig was ich hier sehe
greetz Mandy
Helmut Schadt 20/11/2004 2:40
Dass der Vladi es versteht Geschichten aus dem Leben fotografisch meisterhaft umzusetzen ist bereits allgemein bekannt. Dass er aber auch ein begabter Schriftsteller ist und Geschichten mit feinem Humor zu Papier bringen kann wissen noch nicht so viele.Hier ein Beispiel aus seiner Feder:4. Kündigung
Heute hatte ich lange mit Arthur Koller zu tun, der eine ehemalige Freundin heiraten will, die in Kasachstan lebt und außerdem will er ihr Kind aus erster Ehe adoptieren. Und er hat doch schon zwei Kinder aus der zweiten Ehe.............
Gerade im spannendsten Moment des Gesprächs stürmt Rudi Bauer ins Büro - was ihm an sich gar nicht ähnlich sieht, denn der Rudi ist von Haus aus ein taktvoller Mensch.
„Arthur“, wendet er sich aufgeregt an Koller, „sei so nett und laß mich kurz mal mit dem Betreuer sprechen!“
Arthur steht, ohne ein Wort zu sagen, aber tödlich beleidigt, auf und schließt mit stummem Vorwurf die Tür des Büros hinter sich. Rudi Bauer fällt auf einen Stuhl und teilt mir mit todtrauriger Stimme mit: „Ich bin bei meiner Arbeitsstelle rausgeflogen.“
Ich traue meinen Ohren nicht. Vor einem halben Jahr hatte mich mein Freund Otto angerufen und um Hilfe gebeten. Er brauchte für seinen Betrieb in Bayreuth einen Schweißer, einen Spitzenmann. Ich brachte Rudi hin, der, ohne zu zögern, seinen Sprachkurs aufgab und nur von dem brennenden Wunsch beseelt war, zu arbeiten. „Die Sprache kann Rudi nicht, aber die lernt er schon bei der Arbeit“, dachte ich „und dort auf jeden Fall viel schneller als beim Sprachkurs, wenn er muß“. So kam der „taubstumme“ Rudi erst mal zu seinem neuen Arbeitgeber.
Nach einer Woche fuhr ich zu Rudi um zu erfahren, wie es ihm ging. Und da bot sich mir folgendes Bild: Rudi stand, verlegen von einem Fuß auf den anderen tretend, in Ottos Büro und dieser schrie den Schweißer an: „Nun, sag mir mal, wozu habe ich mir wohl diesen Apparat gekauft? Nun, sag mir, wozu habe ich 13.000 dafür hingelegt, na?!“ Rudi, der kein Wort verstand, war rot vor Aufregung und versuchte zu erraten, warum der Chef so fuchsteufelswild war.
Mich würdigte Otto keines Blickes, sondern griff sofort zum Telefon, um den hypermodernen, computergesteuerten, halbautomatischen Schweißapparat an die Firma zurückzuschicken, von der er ihn gekauft hatte.
„Rudi, was ist passiert?“ fragte ich flüsternd. „Ach Gott, ich weiß es nicht!“ Seine Augen füllten sich mit Tränen. „Der Chef hat gesagt, ich soll mit diesem Ding eine Metallnaht verschweißen, und ich kenne mich mit dem Apparat nicht aus. Da gibt es so viele Knöpfe und eine Fernsehscheibe für irgend etwas. Sie haben die Naht mit irgend einem Gerät geprüft, und dann haben sie angefangen mit den Armen zu fuchteln und zu schreien.“
Dann sprach ich mit dem Chef: „Otto, komm es ist nicht seine Schuld. Bei uns in Kasachstan gab es einfach keine solchen Geräte. Also kann Rudi auch nicht mit ihnen umgehen.“ Da fuhr Otto völlig aus der Haut und fing an zu brüllen: „Aber von Hand hat er dieser Rudi, diese Naht besser als das Gerät gemacht! Soll ich es jetzt zurückgeben ? Wie denn? Womit soll ich das begründen, dass ich es nicht will? Wenn ich gewusst hätte, dass so ein Spitzenmann kommt, hätte ich mir die 13.000 Mark sparen können!“
Und jetzt teilt mir Bauer also in meinem Büro mit, dass man ihm gekündigt hat. „Rudi“, bitte ich, „beruhige dich, erzähle mir, was geschehen ist.“ Bauer drückt nervös die angefangene Zigarette aus und erzählt folgendes:
Zu ihm kam nach dem Mittagessen der Vorarbeiter, gab ihm irgend ein Schriftstück und fragte im vorsorglichen Ton nach irgend etwas.
Rudi schaute auf das Papier und sah Zeilen an deren Ende jeweils Geldbeträge standen: hier 8 Mark dort 12 Mark, dort auch mal 3,50. Ein Stundennachweis vermutete Rudi. Der Vorarbeiter wartete auf eine Antwort und deutete immer wieder mit dem Finger auf das Blatt, dann stieß er Rudi mit der Faust vor die Brust und schwang die Arme, wie es die Vögel machen. „Nix verstehen – wir, leider“, sagte Rudi und lächelte bescheiden. Der Betriebskapo, der Schrecken aller Mitarbeiter, machte auf der Stelle einen Satz in die Luft, ließ eine lange Tirade los, zeigte auf das Bürogebäude, dann dem Rudi vor die Brust und schwang dabei die Arme wie ein Vogel.
Da endlich kam Rudi die Erleuchtung : ich bin rausgeflogen! Man hat mir gekündigt! Das ist die letzte Abrechnung. Rudi blickte traurig auf den Kapo. „Jawohl“, sagte er und ging fort um seine letzte Schicht abzuarbeiten.
„Warte mal, nur keine Panik, zeig mir die Kündigung!“ bitte ich Rudi. Bauer reicht mir, ohne aufzuschauen, das Papier. Ich lese was auf Ottos Firmenpapier geschrieben steht:
„Weihnachten.
Gemütliches Abendessen
Im Kollegenkreis.
Festmenü.“
Für alle Fälle rufe ich den Vorarbeiter an. Der hat sich von dem Gespräch mit Rudi noch nicht erholt und brüllt in den Telefonhörer: „Du, sag ihm, diesem King Kong, dass ich ihm empfehle, Gänsebrust und Gänseflügel zu bestellen! Brust! Von der Gans!! Und Flügel!!!“
Wer noch weitere solche amüsanten Geschichten Russisch - Deutscher Lebenswelten genießen möchte kann das hier tun:
http://www.beepworld.de/members64/jim7/vladi.htm
Paule P. 17/11/2004 22:25
Deine Bilder sind, durch die Bank, ausergewöhnlich!Man kann sich an ihnen freuen!
Paule
Oleg Sdarskij 17/11/2004 17:48
Hallo Vladimir!Herzlichen Dank dafür, dass Du mein Bild für die Galerie vorgeschlagen hast!
LG
Oleg
.frei.sein. 17/11/2004 15:57
Ich hab mir heute deine Bilder angeguckt....unglaublich!!!
Du hast sehr viel Talent und weißt wie du damit umgehen sollst!!!
Ich bin auf deine nächsten Fotos sehr gespannt!!!
mach weiter so....
lg-
alla
Nanoq Nakokrii 23/10/2004 3:21
...ich staune, ich erlebe, ich weine, ich schmunzle, ich fuehle, ich sinne, ich ...ich ... bin beeindruckt
... muss pause machen, deine galerie erschlaegt
Maren Rickmann 21/10/2004 21:15
Hallo Vladimir,ich finde Deine Fotos wunderbar ! Jedes erzählt seine eigene Geschichte, wirklich beeindruckend!
Gruss Maren