Bei der Pflege empfindlicher Kinderhaut sind grundsätzlich Naturprodukte zu empfehlen, da synthetische Zusätze wie Konservierungs-, Aroma- und Farbstoffe ein Allergierisiko darstellen. Naturprodukte enthalten zudem keine Rohstoffe auf Mineralölbasis, die die natürlichen Hautfunktionen beeinträchtigen.
Zudem sollten Sie folgendes beachten:
- Verwendung spezieller Babypflegeprodukte
- Cremes und Pasten nicht zu dick auftragen, damit die Poren nicht verschlossen werden
- Trockene, juckende Haut täglich mit einer Basis-Salbe eincremen, dazu rückfettende und pflegende Ölbäder einsetzen. Vermeiden Sie allerdings langes Baden und zu heißes Wasser (max. 36 °C). Beim Baden sollten Sie auf parfümfreie Badeöle oder -emulsionen achten.
- Nach dem Waschen die Haut nur abtupfen und gleich danach eincremen.
- Bei Milchschorf die verkrusteten Stellen mit Babyöl (z.B. mit Calendula-Babyöl) aufweichen.
- Das Gesicht und die Ohren mit einer Creme vor Kälte schützen (z.B. Wind- und Wetterbalsam von WELEDA)
- Kleidung aus Naturfasern wählen (Baumwolle oder Seide)
- Waschmittel sparsam dosieren und die Wäsche mit klarem Wasser nachspülen
Einige Babys neigen zu trockener Säuglingshaut und Ekzemen. Vermutlich ist dies auch auf Umwelteinflüsse zurück zu führen. Offensichtlich kann schon ein sehr warmes und zu trockenes Raumklima dazu beitragen, dass Ekzeme zunehmen. Die trockene Luft in gut geheizten Wohnungen bietet eine optimale Lebensgrundlage für Hausstaubmilben. Sie zählen zu den häufigsten Einzelursachen für das Entstehen von Ekzemen.
In der warmen, trockenen Luft wird der Babyhaut auch ihre Feuchtigkeit entzogen. Dies schädigt auf Dauer die Hornschicht, Risse entstehen und Reizstoffe können fast ungehindert in die Haut gelangen. Hautprobleme sind die Folge
Und auch die niedrigen Lufttemperaturen im Winter begünstigen die Entstehung trockener Haut und Hautreizungen, vor allem im Gesicht und an den Händen.
Auch Wind und Sonne setzen Babys Haut zu. So gesund und wichtig es ist, dass Kinder Wind und Wetter draußen erleben, so wichtig ist ein zuverlässiger Schutz vor Kälte und Nässe, denn empfindliche Kinderhaut reagiert darauf besonders sensibel. Das WELEDA Calendula- Wind- und Wetterbalsam schützt zarte Gesichtshaut zuverlässig vor rauer Witterung und bildet dank Bienenwachs und Wollwachs eine natürliche Schutzbarriere.
Die Leitsubstanz der WELEDA Kinderpflege ist die Calendula (Ringelblume). Die üppige Fülle von Blättern und die gelborange leuchtenden Blüten, die sich vom Frühjahr bis zum Herbst ständig erneuern, sind Ausdruck der in der Calendula im Überfluss vorhandenen aufbauenden Vitalkräfte. Die ordnenden Heilkräfte, vor allem die lindernde Wirkung der Calendula bei Entzündungen, sind seit Jahrhunderten bekannt.
Seit Jahrhunderten bewährt: die Ringelblume
Je nach gezielt beabsichtigter Wirkung verarbeitet die WELEDA die Calendula einmal die ganze Pflanze, einmal nur die Blüten – nach unterschiedlichen Verfahren zu differenzierten Auszügen in reinen Pflanzenölen. Jedes einzelne Produkt der Calendula-Kinderpflege ist eine kunstvolle Komposition aus Calendula und weiteren ausgewählten Natursubstanzen. Synthetische Stoffe sind nicht enthalten. Das Risiko, dass die empfindliche Kinderhaut mit Reizsymptomen oder sogar einer Allergie reagieren könnte, wird auf das Minimum beschränkt. Calendula-Kinder- und Babypflegepflege – für eine harmonische Entwicklung Die Calendula (Ringelblume) ist seit Jahrhunderten für ihre lindernde, heilungs- fördernde Wirkung bei Hautreizungen und Entzündungen bekannt. Die für die Kinderpflege der WELEDA verwendeten Calendulapflanzen stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und werden mit großer Sorgfalt zu hochwertigen Ölauszügen verarbeitet. Die Produkte sind frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sowie Rohstoffen auf Mineralölbasis. Jeder Rohstoff wird streng geprüft: Auch die Substanzen für die Herstellung von Körperpflege-Produkten haben bei WELEDA Arzneimittel-Qualität.
Vom Babyöl und der -creme für den Windelbereich über Gesichtscreme und Pflegemilch bis hin zum Cremebad bietet die WELEDA Calendula Kinder- und Baby-Pflegeserie natürliche, hochwertige und wirksame Produkte für die Wärmehülle Ihres Babys.
Babys Haut verfügt über folgende Eigenschaften:
- hoher Feuchtigkeitsgehalt
- verminderte Schweißbildung – dies bedeutet eine höhere Wäremeanfälligkeit
- kleinere Talgdrüsen – dies bedeutet eine höhere Anfälligkeit gegen Reizstoffe
- Infektionsanfälliger, da ihre Schutzbarriere noch nicht ausgereift ist
Darum ist es unerlässlich, bei der Babypflege sorgsam vorzugehen.
Die Kinderhaut ist, was ihre Schutzbarrieren angeht, nicht mit der von Erwachsenen zu vergleichen. Sie ist leichter reizbar, denn die Hornschicht ist nur locker ausgebildet. Die Hautoberfläche ist fettärmer als die von Erwachsenen und trocknet bei der Reinigung schneller aus. Häufiges Baden zerstört den natürlichen Säureschutzmantel der Babyhaut. Deshalb sollten höchstens zwei Badetage pro Woche genügen. An den übrigen Tagen reicht das Waschen im Gesicht und Windelbereich mit klarem Wasser und einem frischen Waschlappen vollkommen. Für das Baden empfehlen Dermatologen, Badezusätze - wenn überhaupt - nur sparsam zu verwenden. Sie sollten seifenfrei sein und keine synthetischen Duftstoffe oder schäumende Zusätze enthalten. Bewährt haben sich spezielle Baby-Ölbäder mit rückfettender Wirkung und Babybäder mit Molkepulver, welches den natürlichen Säureschutz der Haut unterstützt.
Seife und Shampoo
Auch bei Seife ist die sparsame Verwendung am besten: Nur wenn absolut nötig, sollte eine Naturseife ohne Duft benutzt werden. Das Angebot an Haarshampoos für Kleinkinder ist groß, leider sind nur wenige Produkte unbedenklich. Deshalb sind ein bewusster Einkauf und eine sehr zurückhaltende Verwendung so wichtig. Die Zeitschrift Ökotest hat die 25 meist verkauften Kinder- und Babyshampoos auf ihre Inhaltsstoffe und Verträglichkeit untersucht. Dabei wurden mehrfach gefährliche Konservierungsstoffe wie Formaldehyd und verschiedene halorganische Substanzen nachgewiesen. Auch Waschsubstanzen, welche die Bindehaut reizen und Duftstoffe, die sich im Körper ablagern, wurden gefunden. Sicher gehen können Sie mit einer Pflanzenseife, die auf Basis reiner Pflanzenöle hergestellt ist wie z.B. die Calendula-Pflanzenseife, die auf die Bedürfnisse der zarten Kinderhaut abgestimmt ist.
Nach dem Baden
Nach dem Baden braucht die Babyhaut zusätzliche Pflege. Eine Babypflegemilch oder ein Babyöl schützt die empfindliche Haut besonders gut vor Reizungen und unterstützt die natürlichen Hautfunktionen. Einfach eine kleine Menge Pflegemilch bzw. Öl auf den Handflächen verteilen und sanft massierend auf die gut abgetrocknete Haut des Babys auftragen. Beim Einkaufen immer auf rein pflanzliche Produkte achten: Sie ziehen rascher und besser in die Haut ein als solche mit mineralischen Ölen (Paraffinöl oder Vaseline) und beeinträchtigen so die Hautatmung nicht. Empfehlenswert sind hochwertige pflanzliche Produkte mit Mandel-, Avocado-, Ringel-blumen-, Sesam- oder Haselnussöl, die keine synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstof-fe enthalten (wie z.B. Weleda Calendula-Babyöl).
Der Windelpopo
Der Windelbereich braucht besondere Pflege. Babycreme schützt den Po vor Nässe und beruhigt die Haut, so dass Wundwerden und Entzündungen wirksam vorgebeugt wird. Auch beim Eincremen gilt das Prinzip der Sparsamkeit, zuviel Babycreme bietet im allgemeinen keinen größeren Schutz. Damit beim Eincremen die gute Laune nicht auf der Strecke bleibt, immer die Creme zuvor in der Handfläche anwärmen, bevor sie sanft auf der Haut verteilt wird.
Wichtig ist eine Creme, wenn die Haut wund geworden ist. Dann sollte auch darauf geachtet werden, dass so oft wie möglich nackt gestrampelt wird, damit Luft an den Po kommt. Unser Tipp: Die Calendula-Babycreme von WELEDA ist eine Wundschutzcreme für die hochwirksame Pflege im Windelbereich. Ausgewählte Natursubstanzen wie Bienenwachs, Wollwachs und Zinkoxid schützen zuverlässig vor Nässe und so vor dem Wundwerden.
Obwohl noch immer in großer Zahl angeboten, sind Babypuder bei der täglichen Hautpflege wenig sinnvoll. Zum einen bildet das Puder in Verbindung mit Cremes oder Ölen Klümpchen, die Druckstellen auf der Haut verursachen und zu wunden Stellen führen können. Zum anderen besteht immer auch die Gefahr, dass das Kind beim Pudern den feinen Staub einatmet.
Schutz für zarte Babyhaut
Das Unterhautfettgewebe - der wichtigste körpereigene Schutz vor Wärmeverlust - ist bei Babys noch nicht vollkommen entwickelt. Aus diesem Grund sind sie besonders kälteempfindlich. Vor allem die Wangen und die Ohren sind gefährdet. Sicheren Schutz vor Wärmeverlust und Austrocknung bieten wasserfreie Pflegeprodukte. Empfehlenswert ist z.B. der Weleda Calendula-Wind- und Wetterbalsam, der auf der Fachmesse BIOFACH 2000 die Auszeichnung ‘Produkt des Jahres’ erhielt. Eine solche Wetterschutzcreme ist für das Gesicht gleichermaßen geeignet wie für die Hände.
Damit die tägliche Hautpflege zum spielerischen Vergnügen für die Kleinen wird, ist es ratsam, dass die Großen mit gutem Beispiel vorangehen. Milde Kinderpflegeprodukte sind äußerst hautverträglich dank hochwertiger Naturrohstoffe wie Ringelblumenextrakt, Mandelöl oder Bienenwachs. Unser Tipp: Die WELEDA Calendula-Kinderpflege aus hochwertigen reinen Pflanzenölen. Mit dieser schonenden Hautpflege fühlen sich Mutter und Kind gleichermaßen rundum wohl.
TRAGETUCH
Expertentalk mit Anna Hoffmann von DIDYMOS
Teil 2
Warum sollte man sein Baby überhaupt tragen?
Anna Hoffmann: Entwicklungsgeschichtlich gesehen sind Babys nicht nur Säuglinge, sondern auch Traglinge. Das zeigt sich unter anderem darin, dass Babys auch beim größten Geschaukel am Körper von Mutter oder Vater tief und friedlich schlafen können. Untersuchungen haben gezeigt, dass viel getragene Babys weniger schreien, zufriedenere Wachphasen haben und dann leichter einschlafen können. Hautkontakt und Körpernähe sind wichtige Aspekte für ein Kind, um sich wohl zu fühlen und gesund entwickeln zu können. Und: der Blickkontakt und die Impulse aus der Umwelt, die getragene Babys bekommen, machen sie klug und aufmerksam.
Ab welchem Lebensalter können Eltern ihr Baby in einem Tragetuch tragen?
Anna Hoffmann: Man kann das Tuch von Geburt an benutzen. In den ersten Wochen trägt man das Baby liegend im Tuch, gebunden zur „Wiege“ oder aufrecht und sicher gehalten in der „Wickelkreuztrage“.
Wie lange lässt sich das Baby im Tuch tragen?
Anna Hoffmann: Beginnen Sie langsam und beobachten Sie, wie sich Ihr Kind dabei fühlt. Schon bald werden Sie empfinden, wie zufrieden Ihr Baby ist, wenn es getragen wird. Es ist immer gut, dem eigenen Gefühl zu vertrauen, zu tun, was einem selbst wichtig ist und sich nicht durcheinander bringen zu lassen. Lernt Ihr Kind allmählich, auf eigenen Füßen zu stehen, können Sie das Tragetuch noch lange als „Kinderwagen in der Tasche“ verwenden. Größere Kinder tragen sich am leichtesten in der „Rucksacktrage“.
Wie lerne ich, mit dem Tragetuch umzugehen?
Anna Hoffmann: Der Umgang mit dem Tagetuch erfordert lediglich ein bisschen Übung. Schon nach kurzer Zeit lernen Sie mit wenigen Handgriffen aus diesem speziell gewebten Tuch eine Tragehilfe nach Maß zu binden, die immer passt und mitwächst. Bei DIDYMOS liefern wir zu jedem Tuch eine ausführliche Bindeanleitung mit. In diese Anleitungen sind unsere Erfahrungen aus über 30 Jahren und die enge Zusammenarbeit mit Hebammen, Kinderärzten und Eltern mit eingeflossen. Zusätzlich zum Heft gibt es die Anleitungen auch auf DVD und Video.
TRAGETUCH
Expertentalk mit Anna Hoffmann von DIDYMOS
Teil 1
Frau Hoffmann, welche persönliche Erfahrung haben Sie mit dem Tragetuch gemacht?
Ich habe in zweifacher Hinsicht Erfahrungen gemacht: Zum einen hat mich meine Mutter vor 32 Jahren im Tuch getragen, das war der Anfang von DIDYMOS. Offensichtlich hat mir das sehr gut getan. Ich selbst trage meine beiden Kinder seit ihrer Geburt täglich im Tragetuch – mal mehr, mal weniger. Am Anfang habe ich beide fast ausschließlich in der DIDYMOS-Wickelkreuztrage vor dem Bauch getragen, Dann haben wir ziemlich früh auf die „Rucksacktrage“ gewechselt, die ich auch sehr schätze, da man die Hände wirklich frei hat und das Kind bei allem zuschauen kann, was ich gerade tue. Besonders meine Tochter habe ich im Alter von drei Monaten bereits auf dem Rücken getragen, weil mein damals zweijähriger Sohn auch noch sehr viel Aufmerksamkeit verlangte. Zwischendurch binden wir noch den „Hüftsitz“, auch darin können die Kinder alles sehen und ich sie auch, das ist besonders schön.
Meinen Sie auch, dass das Tragen Ihr Kind beruhigt?
Auf jeden Fall. Meine Kinder sind zum Glück wenig krank, aber für diese Male war das Tuch unentbehrlich. Mit hohem Fieber oder Zahnungsschmerzen wollten sie nicht im Bettchen liegen, sie wollten aber auch nicht auf meinem Arm sein oder spielen. So konnte ich mir das kranke Kind einfach umbinden; es konnte ruhig an meinem Körper schlafen, trotzdem konnte ich auch noch etwas anderes tun. In den ersten Monaten war das Tuch oft die einzige Möglichkeit, meinen Sohn zum Einschlafen zu bringen, weil er sich mit Koliken geplagt hat. Übrigens kann er jetzt prima auch in seinem eigenen Bettchen schlafen. Also kein Grund zu der Annahme, man könne einen Säugling verwöhnen. Beim Einkauf oder auf Familienfesten, immer dann, wenn viele Eindrücke auf die Kinder einströmen, nehme ich sie ins Tuch – so können sie alles sehen, aber sich auch ins Tuch und an mich zurückziehen und abschalten, wenn es zu viel wird.
Sind die Väter Ihrer Meinung nach weniger bereit, ihr Kind im Tragetuch zu tragen?
Das können wir nicht bestätigen. Väter tragen ihre Kinder sehr gerne und noch viel lieber, wenn sie es einmal ausprobiert haben. Dass Väter ihre Kinder dennoch viel weniger tragen als Mütter, liegt ausschließlich in der noch üblichen Rollenverteilung und damit an der für Väter viel kürzeren Zeit fürs Baby.
Manche Mütter/Väter sind unsicher, ob sie die Bindetechniken erlernen können. Wie kann DIDYMOS hier helfen?
Zum einen liegt jedem DIDYMOS-Babytragetuch ein ausführliches Heft bei, in dem alle Trageweisen und deren Varianten Bild für Bild detailliert erklärt werden; dieses Heft wird mit jeder Auflage überarbeitet und ständig erweitert. Wer darüber hinaus Hilfe benötigt, kann sich bei uns Adressen von trageerfahrenen Eltern geben lassen. Das sind Eltern, die sich bei uns gemeldet haben, um anderen Eltern das Binden des DIDYMOS-Tuchs zu zeigen und ihre Erfahrungen mit ihnen zu teilen. Dieser Service ist natürlich kostenlos. Zudem werden in manchen Städten Tragetuchkurse angeboten. Diese können hilfreich sein, sind aber nicht notwendig.
Welche sind die häufigsten Bedenken vor dem Kauf eines Tragetuchs?
Manche Eltern sind unsicher, ob das Getragenwerden im Tuch dem kindlichen Rücken auch wirklich nicht schaden kann. Diese Unsicherheit basiert auf Vorurteilen und mangelnder Information. Haben Eltern das Tuch erst einmal ausprobiert, sind diese Bedenken schnell zerstreut, auch deshalb, weil Kinderärzte und Hebammen dieses Tuch ausdrücklich empfehlen.
Eine andere Frage ist oft: „Kann ich denn so ein Tuch alleine binden?“ Auch hier gilt: Am besten ausprobieren. Es braucht ein bisschen Übung, aber hat man den Dreh erst einmal heraus, ist das Tuchbinden so einfach wie Windelnwechseln.
Gibt es die Möglichkeit, das Tragetuch vor dem Kauf auszuprobieren?
Das DIDYMOS-Babytragetuch kann man sich für zwei Wochen bei uns ausleihen. Zusammen mit dem Tuch schicken wir eine gebundene Broschüre mit ausführlichen Bindeanleitungen, damit die Eltern alle Bindeweisen ausprobieren können. Ist das Kind noch nicht da oder für bestimmte Trageweisen noch zu klein, lohnt es sich, diese auch einmal mit einer Puppe, einem Teddy oder einem Kissen zu üben. Auch dadurch bekommt man schon eine gute Vorstellung, wie sich das „Tragen“ anfühlt und wie man das Tuch binden kann.
Auch Väter werden schnell überzeugt, wenn sie ihr Neugeborenes in der DIDYMOS- Wickelkreuztrage das erste Mal vor dem Bauch tragen – meist sind dann alle Bedenken sofort vergessen.
Was sollten Eltern beim Kauf beachten?
Das Tragetuch sollte auf jeden Fall so lang sein, dass alle Varianten damit gebunden werden können. Das ist in der Regel ein DIDYMOS-Tuch mit 4,60 m Länge. Vor allem aber muss das Tuch bestimmte Qualitätsmerkmalen aufweisen: Die Webart muss so gewählt sein, dass es diagonal elastisch ist, damit es den kindlichen Rücken rundum stützt und umspannt. Die Kanten sollten doppelt gesäumt sein, da eine Webkante leicht ausleiert und beim Tragenden einschnürt. Besonders für Babys und Kleinkinder sind die Rohstoffe und deren Verarbeitung sehr wichtig: Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau sollte selbstverständlich sein, die Färbung ungiftig und schwermetallfrei. Die Farben müssen speichelecht sein, da die Kleinen ja auch einmal an dem Tuch nuckeln – das diese Kriterien auch aus ökologischen Gründen wichtig sind, ist verständlich, aber leider nicht selbstverständlich. Für die Pflege sollte es ein Tuch sein, dass in der Maschine bei mindestens bis 60° gewaschen werden kann.
Muss ich mir immer ein neues Tuch kaufen?
Man kann auch ein gebrauchtes DIDYMOS-Tuch verwenden, unsere Tücher halten sehr lange. Allerdings ist es nicht so einfach, ein passendes gebrauchtes Tuch zu finden, da viele Mütter und Kinder „ihr“ Tuch nach intensiver Tragezeit nicht mehr hergeben. Zumal es ja zweckentfremdet weiterbenutzen werden kann, wie weiter oben schon genannt. Wenn Sie ein gebrauchtes Tuch kaufen, prüfen Sie es auf die richtige Qualität und die richtige Länge. Sie sollten auf jeden Fall Bindeanleitungen dazu bekommen.
Welche Vorteile hat ein Tragetuch gegenüber einer starren Tragevorrichtung?
Ein Tragetuch ist sehr viel flexibler und damit länger einsetzbar. Bereits ein Neugeborenes kann darin liegend in der „DIDYMOS-Wiege“ getragen werden, aber auch ein dreijähriges Kind kann im selben Tuch die Welt von Papas Rücken aus erobern. In jeder Altersstufe und bei jeder Trageweise passt sich das Tuch perfekt an Träger und Kind an, so dass beide optimal gestützt werden; es kann stufenlos eingestellt werden. Für jedes Alter gibt es wenigstens zwei mögliche Trageweisen, so dass Sie auch wechseln können, um das Gewicht neu zu verteilen und sich selbst zu entlasten.
Und technisch gesehen: Eine starre Vorrichtung ist häufig sperriger und größer, sie kann nicht so leicht mitgenommen werden. Das Tragetuch hat in jeder Tasche Platz und kann bei Bedarf umgebunden werden. Das ist besonders bei Kindern, die schon laufen können, von Vorteil, wenn zum Beispiel die Beinchen müde werden. Kurzum: Der Kinderwagen in der Tasche. Zudem kann dieses Tuch als Sonnensegel, leichte Decke, Hängematte, Schaukel, und Kletterseil dienen – auch lange Gartentische verschönt es zuweilen.
Bis zu welchem Alter können Kinder getragen werden?
Ein Richtwert ist das Alter von drei Jahren. Es gibt Kinder, die bereits früher nicht mehr getragen werden wollen, ich weiß aber auch von Eltern, die noch kurzzeitig ihr vierjähriges Kind tragen – zum Beispiel bei Krankheit oder wenn beim Wandern die kleinen Füße nicht mehr wollen.
Welche Tipps und Tricks haben Sie für Eltern, die ein Tragetuch benutzen?
Eigentlich bedarf es für den Gebrauch eines Tuchs keiner besonderen Tricks. Wenn man das Tuch das erste Mal einsetzt, sollte man sich etwas Zeit nehmen, das Kind sollte wach und satt – also insgesamt zufrieden sein. Wie vorher beschrieben, kann man auch schon einmal vorher „auf dem Trockenen“ mit einer Puppe üben, damit die Handgriffe sitzen. Wenn das Tuch fertig gebunden ist und Kind und Träger fühlen sich wohl, dann ist es richtig. Hier sollten sich die Eltern auch immer auf ihr Gefühl verlassen.
Immer mehr Eltern tragen ihre Babys im Tragetuch – es ist bequem, beruhigt das Baby und gibt ihm die Wärmehülle, die ihm nach der Geburt fehlt. Nach neun Monaten im Mutterleib vermissen viele Babys die Nähe einer vertrauten Person. Tragetücher sind nicht nur praktisch, sondern fördern auch die Entwicklung der Kinder – das bestätigen Ärzte, Hebammen und Eltern gleichermaßen.
Die Vorteile von Tragetüchern
- Getragene Babys schreien weniger und sind früher selbstständig
- Das Baby muss nirgends allein bleiben – egal ob beim Einkaufen, bei der Hausarbeit, beim Spazierengehen: Baby ist immer dabei, kann an allem teilhaben und erkundet so die Welt.
- Getragene Babys können viel früher am Familienleben teilhaben
- Tragen regt den Gleichgewichtssinn der Babys an
- Ein Tragetuch ist bequem fürs Baby, da es keine Gurte, Schnallen, Knöpfe oder Ringe hat, die drücken können.
- Die körperliche Entwicklung der Kinder wird gefördert, da diese in den ersten neun Monaten vor allem durch Haut- und Körperkontakt angeregt wird.
- Das Kind sitzt im Tragetuch im Spreizsitz, der Babys Rücken vollständig schützt und so für eine anatomisch korrekte Haltung sorgt. Zudem fördert diese Spreizung der Beinchen die Ausbildung der kindlichen Beckenknochen.
Trotz der genannten Vorteile scheuen sich immer noch viele Eltern, ihr Kind im Tragetuch zu tragen, weil sie denken, dass die Technik und das Binden zu kompliziert ist. Wir stellen deshalb die wichtigsten Tragemethoden kurz vor. Übrigens: Wir vom babyclub.de empfehlen Tücher von DIDYMOS, die Sie hier im Didymos Online-Shop bestellen können. Sie sind robust und aus hochwertigen, naturbelassenen Garnen elastisch gewebt. Die Farben sind schwermetallfrei und speichelecht. Außerdem sind alle DIDYMOS-Tücher mindestens bis 60 Grad waschbar.
PARTNERSCHAFT
Interview mit Dipl. Sozialarbeiterin Antje Teborg
Schwangerschaft und Geburt – das kann zu einer Prüfungszeit für die Partnerschaft werden. „Am Wichtigsten ist Offenheit“, sagt Dipl. Sozialarbeiterin Antje Teborg. Sie ist Beraterin bei der Pro familia in Stuttgart und kennt viele Paare, die Beziehungsprobleme während dieser Phase haben. Ihre Erfahrungen und nützliche Tipps hat sie uns im babyclub.de-Interview erzählt.
Frau Teborg, was sind Ihrer Erfahrung nach die häufigsten Beziehungsfallen während der Schwangerschaft?
!Verallgemeinert sieht es bei uns in der Beratung oft so aus: Die jungen Frauen haben Angst, ihren Mann zu verletzen, wenn sie ihn während der Schwangerschaft zurückweisen oder nicht so reagieren, wie er es gewohnt ist. Die Männer hingegen sind eher verunsichert, wenn es um das Thema Sexualität geht. Sie befürchten, dem Kind zu schaden oder der Frau weh zu tun, wenn sie mit ihr schlafen.
Welchen Rat können Sie beiden geben?
!Am Wichtigsten ist Offenheit. Sagen Sie dem Mann ganz offen, dass Sie ein erhöhtes Zärtlichkeitsbedürfnis haben oder dass in Ihrem Körper gerade so viel passiert und Sie momentan keinen Geschlechtsverkehr möchten. Umgekehrt kann der Mann seine Frau genauso offen fragen, ob er mit ihr schlafen kann. Bei sehr vorsichtigen oder verunsicherten Männern ist es wichtig, ihm zu sagen, dass Sex während der Schwangerschaft kein Problem ist. Wenn die Frau ein gutes Verhältnis zu ihrem Frauenarzt hat, hilft es oft, wenn sie ihren Mann mit zur Beratung nimmt und der Arzt sozusagen grünes Licht für den Geschlechtsverkehr vor der Geburt gibt. Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, bei der Pro familia um Rat zu fragen.
Viele junge Eltern fürchten während der Schwangerschaft, dass sie mit Kind auf vieles in ihrer Freizeit verzichten müssen. Zum Beispiel Kneipenbesuche, Freunde treffen, Reisen…
!Natürlich bringen Schwangerschaft, Geburt und Kind große Veränderungen im Leben der beiden Partner. Nur: das kann durchaus sehr positiv sein. Die jungen Eltern bekommen unglaublich viel für ihre vermeintlichen Entbehrungen. Wichtig ist dabei allerdings auch das Umfeld. Ideal ist es, wenn die werdenden Eltern eine größtmögliche Unterstützung durch die Familie oder Freunde bekommen.
Kann man das nicht erwarten?
! Nein. Ein gutes Zusammenspiel von Familie, Freunden und dem Partner vor und nach der Geburt fliegt einem nicht zu. Am besten ist es, rechtzeitig zu organisieren: „Wer ist für mich da?“ Gibt es schon Eltern im Freundeskreis, fragen Sie: „Wie ist das bei dir?“ Wichtig ist der Kontakt zu anderen jungen Schwangeren und Müttern. Dabei wird auch herauskommen, dass nach der Geburt eben nicht alles easy und wunderbar ist. Aber dass beide Partner mit ihrer kleinen Familie wunderbare Erfahrungen machen werden – wenn die Beziehung in Ordnung ist.
Wir reden vom gemeinsamen Erleben. Was ist aber, wenn der Mann sich ausgeschlossen fühlt durch das offen gezeigte, enge Verhältnis seiner Frau zu dem Baby?
! Einer möglichen Eifersucht auf das Kind kann meistens vorgebeugt werden. Ganz wichtig ist das Gefühl WIR bekommen ein Kind. Oft liegt es aber an der Frau, den Mann einzubeziehen und ihm schon während der Schwangerschaft zu sagen, wie er sie unterstützen kann. Die meisten werdenden Väter sind zu begeistern, wenn erst einmal ihr Interesse geweckt ist und sie an allen Veränderungen körperlich und emotional beteiligt werden. Für das gemeinsame Erleben nach der Geburt muss ich einmal einen Appell an die jungen Mütter loswerden: „Lasst euer Baby auch los und lasst die Väter ihre eigenen Erfahrungen mit dem Neugeborenen machen.“ Nicht zuletzt ist der Körperkontakt des Babys zu seinem Vater auch immens wichtig für die Entwicklung. Abgesehen vom Stillen – was die Frau übrigens auch nicht in einem anderen Zimmer machen muss – können die Männer vieles im Alltag mit dem Kind übernehmen. Ergänzen sich die Partner im Umgang mit dem Kind, kann das Beziehungsdreieck auch gut funktionieren.
Wenn es nun doch zu Schwierigkeiten in der Partnerschaft kommt. Wer kann mit seinen zur Pro familia kommen.
! Jeder, der in diesem Bereich Fragen hat, kann von uns Beratung bekommen. Dabei gibt es überhaupt keinen Grund für Hemmungen, denn für uns sind die meisten Probleme nichts Neues und für mögliche Lösungen sind wir ganz einfach da. Bei uns gibt es kein Ausfragen, sondern einer oder beide Partner können uns alle ihre Fragen stellen und ihre Probleme erzählen.
FAMILIENLEBEN
Muttersein, Vatersein und Kind sein
Fachartikel von Dr. med Michaela Glöckler
Wer von uns blickt auf eine Kindheit zurück, in der er wirklich Kind sein durfte, in der er erlebt hat, was es heißt, eine Mutter, einen Vater zu haben?
Der französische Literatur-Professor Jacques Lusseyran, der in der frühen Kindheit erblindete, sagt über diese Zeit: „Meine Eltern – das war Schutz, Vertrauen und Wärme. Wenn ich an meine Kindheit denke, spüre ich noch heute das Gefühl der Wärme über mir, hinter mir und um mich, dieses wunderbare Gefühl, noch nicht auf eigene Rechnung zu leben, sondern sich ganz mit Leib und Seele auf andere zu stützen, welche einem die Last abnehmen. Meine Eltern trugen mich auf Händen, und das ist wohl der Grund, warum ich in meiner ganzen Kindheit niemals den Boden berührte. Ich konnte weggehen, konnte zurückkommen, die Dinge hatten kein Gewicht und hafteten nicht an mir. Ich lief zwischen Gefahren und Schrecknissen hindurch, wie Licht durch einen Spiegel dringt. Das ist es, was ich als Glück meiner Kindheit bezeichne, diese magische Rüstung, die – ist sie einem erst einmal umgelegt – Schutz gewährt für das ganze Leben.“ (Aus „Das wiedergefunde Licht“)
Wilhelmine von Preußen hat ganz andere Erfahrungen in dieser Zeit gemacht. Sie berichtet von den ungezählten Misshandlungen bis ins Volksschulalter hinein, die sie heimlich von Seiten ihrer Erzieherin Letti erfuhr. Mutter und Vater waren hinter der Königin und dem König zurückgetreten und wurden nicht als solche erlebt. An den Großvater jedoch, der sich ihrer in den ersten Lebensjahren angenommen und sie sehr geliebt hat, erinnert sie sich mit größter Dankbarkeit.
Jean Luis Barrault erzählt, wie er als 6jähriger draußen vor dem geöffneten Fenster dem Streitgespräch seiner Eltern lauschte, dem er entnahm, dass sie sich trennen wollen. Er schreibt darüber: „Warum? Ich begreife nichts, aber ich habe die Empfindung, dass die Mauern unseres Hauses einstürzen. Mein Herz bricht entzwei. Ich laufe weg, verstecke mich im Buchsbaumgebüsch und weine.“ (Aus „Kindheiten“, dtv)
Eine Kindheit, Mutter und Vater – jeder von uns hat sie, aber was wir davon erlebt haben, was uns daraus als Stärkung oder Schwächung lebenslang begleitet, ist unsäglich verschieden und hat seine Auswirkung auf das ganze weitere Leben. Laufend erscheinen neue Bücher wie z. B. Neill Postmans „Das Verschwinden der Kindheit“ (Fischer Verlag). Die neuen Medien und die technisierten Haushalte bringen die Welt der Erwachsenen tagtäglich in den Erlebnishorizont der Kinder herein. Auch das Mütterliche und Väterliche tritt für das Bewusstsein der Kinder häufig zurück: die Eltern lassen sich vielfach beim Vornamen nennen, geben sich partnerschaftlich, als ob die Kinder schon erwachsene Partner wären. Vieles geschieht heute in der Welt, um schutzgebende Kindheit zu verhindern, um das echt Väterliche und Mütterliche zu verdecken.
Dieser Beitrag möchte Hinweise darauf geben, wo wir heute konkret anfangen können, ganz bewusst Kindheit zu pflegen. Wie erstrebenswert es ist, Kindheit so zu gestalten, dass der Rückblick im späteren Leben so werden kann, wie es Lusseyran von seiner Kindheit beschrieben hat: Dass Sie eine Kraftquelle für ihn war, die dazu führte, das Leben auch dann zu lieben, nachdem ihm die Probleme der eigenen Zeit bewusst geworden waren (er war eine Zeitlang im KZ inhaftiert) und er erfahren hatte, wie viel eigenes und auch fremdes Leid zu bewältigen ist. Menschen mit einer glücklichen Kindheit, die vertrauensvoll zu Vater und Mutter aufblicken durften, stehen später mit einem unerschütterlichen Existenzvertrauen im Leben und haben es leicht, auch mit Verehrung das Göttliche in der Schöpfung wahrzunehmen. Interessiert und hilfreich können sie sich der Umwelt zuwenden. Wer jedoch von klein auf angehalten wurde, vieles selbst zu entscheiden, zu bestimmen, zu beurteilen, wer nicht erleben durfte, wie er selbstsicher in die Entscheidungen der Erwachsenen mit eingebunden war und vertrauensvoll sich ihrer Urteilssicherheit hingeben durfte, nimmt eine innere Unsicherheit mit ins Leben. Diese äußerst sich so, dass das Interesse sich mehr an die Sorge um das eigene Wohl und Wehe, an die Frage nach der eignen Sicherheit bindet, statt sich offen und liebevoll den Problemen der Umwelt hinzugeben.
Mit dem Wort „Vater“ oder „Papa“ bezeichnet das Kind nicht nur einen individuellen Menschen, der diese Aufgabe übernommen hat – sondern mehr: das nämlich, was als Ideelles mitschwingt und in religiösen Urkunden als der „Himmlische Vater“ angesprochen wird. Ebenso ist mit „Mutter“ bzw. „Mama“ auf das gedeutet, was über den Menschen hinaus das mütterliche Element verkörpert, die „Erdenmutter“, das Getragen-, Geschützt, und Ernährtwerden. Bemühen sich die Eltern darum, sich nicht nur so zu geben, wie sie als persönliche Alltagsmenschen sind, sondern etwas über diesem persönlichen Ideal anzustreben und womöglich zu verwirklichen, so wird dies von dem Kind als etwas erlebt, worauf es später mit Dankbarkeit zurückblicken kann. Es wird ihm dadurch auch der Sinn für menschliche Entwicklung erschlossen: dafür, was es bedeutet, dass der Mensch seelisch und geistig über das hinauswachsen kann, wozu er durch Natur und Begabung veranlagt ist.
Das heißt natürlich nicht, dass die Eltern den Kindern eine Vollkommenheit vorspiegeln sollen, die sie gar nicht besitzen. Vielmehr wird das ehrliche Bemühen um diese Qualität eine positive Wirkung zeigen. Um zu lernen, in echter Weise Vater oder Mutter zu werden, versuche man sich zu vergegenwärtigen, was das Kind in seinem jeweiligen Lebensalter zur Förderung seiner Entwicklung braucht. In der Vorschulzeit sind es vor allem Nahrung, Schutz und liebevolle Nähe sowie vielfältige Anregungen zum Tätigsein. Da das Kind von sich aus noch nicht die Möglichkeit hat, sein Leben selber zu gestalten und zu ordnen, bedarf es der Regelung und Ordnung seiner Verhältnisse durch den Erwachsenen. Je klarer und selbstverständlicher das geschieht in Form von guten Gewohnheiten, regelmäßigem Essen und Schlafen, Spielen und Ruhen, um so selbstverständlicher und sicherer findet sich das Kind zurecht, um so zufriedener wird es sein. Hier hat die Qualität des Mütterlichen ihr hauptsächliches Lebensgebiet.
In der Schulzeit wird dann das väterliche Element wichtiger. Das Kind sucht jetzt das Vorbild eines Menschen, der fest im Leben steht, mit Schwierigkeiten fertig wird und Sicherheit hat im Urteil und Sich-Entscheiden.
Nach der Pubertät wird für den Jugendlichen besonders wichtig, wie die Eltern miteinander im sozialen Leben umgehen. Ideale sind menschlichen Zusammenlebens bilden sich in diesem Alter aus und wirken prägend für die eigene spätere Lebensgestaltung.
Früher waren die Aufgaben von Vater und Mutter durch das gesellschaftliche Leben festgelegt. Heute sind wir freier im Gestalten der häuslichen und beruflichen Verhältnisse. Der „Hausmann“ und die berufstätige Mutter bringen es mit sich, dass nicht immer das väterliche Element vom Vater und das mütterliche von der Mutter repräsentiert wird. Deswegen ist es so entscheidend, dass der ideelle Aspekt des Väterlichen und Mütterlichen erfasst wird. Dann kann auch der Vater bis zu einem gewissen Grade die mütterlichen Qualitäten der Innerlichkeit, des Umsorgens und Pflegens übernehmen. Umgekehrt kann die Mutter diejenige sein, die dem Kind die Orientierung gibt für das Im-Beruf-Stehen, für die Auseinandersetzung in Zeitfragen und die Art, mit dem Leben fertig zu werden.
Wir werden durch das Verhalten unserer Eltern entscheidend mitgeprägt. Je stärker sich Vater und Mutter dieser Tatsache bewusst werden und hierin eine Aufgabe für die eigene Lebensgestaltung und Selbstverwirklichung sehen, um so mehr kann Kindheit wieder eine Zeit werden, in der man das Vertrauen in die eigene Existenz und die Liebe zur Welt entwickeln lernt – eine Zeit, in der man Kräfte sammeln darf und Zuversicht gewinnt für das ganze Leben.
Wie unsere babyclub.de-Umfrage ergeben hat, lebt in jedem zweiten Haushalt unserer User ein tierisches Familienmitglied. Tiere können sich positiv auf die Entwicklung von Kindern auswirken. Bei Babys ist noch Vorsicht geboten, lassen Sie Kind und Tier nicht unbeaufsichtigt in einem Raum. Wenn Sie folgende Punkte beachten, brauchen Sie auch Eifersucht seitens der Vierbeiner nicht befürchten. Gerade bei Hunden tauchen die meisten Fragen auf:
- Wenn Ihr Hund noch kein eigenes „Reich“ hat, so sollten Sie Ihm spätestens jetzt einen eigenen Platz mit Decke, Körbchen, Spielzeug und Fressen zuweisen und Ihm beibringen, dass dies ein Platz ist, der ihm ganz allein gehört. Dieser Platz ist für Kinder tabu.
- Auch wenn sich in der ersten Zeit fast alles um das Kleine dreht, vernachlässigen Sie den Vierbeiner nicht. Geben Sie ihm eine Extra-Portion Steicheleinheiten, da kann auch Ihr Partner aushelfen.
- Gehen Sie möglichst viel spazieren. Frischluft und Bewegung tut während der Schwangerschaft gut und verhindert z. B. typische Beschwerden wie Venenleiden oder Müdigkeit. Wenn das Kleine da ist – ab mit dem Kinderwagen nach draußen. Das stärkt das Immunsystem des Babys und erleichtert die Angewöhnung von Hund und Kind.
- Lassen Sie Kleinkind und Hund nicht unbeaufsichtigt zusammen in einem Raum.
- Machen Sie Ihr Kind frühzeitig mit den Verhaltensregeln vertraut, z. B. dass man Hunde nicht im Schlaf streichelt, weil Sie sonst erschrecken und sich instinktiv wehren, oder dass Hunde beim Essen nicht gestört werden dürfen.
- Hunde sind Rudeltiere. Haben Sie das neue Familienmitglied erkannt und akzeptiert, so werden Sie es genauso bewachen und beschützen.
- Sorgen Sie von Anfang an für eine strikte Trennung zwischen Tier- und Kinderzimmer. Wenn Ihr Kind älter ist, darf es den tierischen Freund auch mit ins Zimmer nehmen.
Außerdem:
- Vögel, Katzen oder Tiere, die in die Wiege gelangen könnten, sollten Sie nicht unbeaufsichtigt im selben Raum belassen. Volieren oder Tierstall nicht im Kinderzimmer aufstellen.
- Vorsicht vor dem Katzenklo! Während der Schwangerschaft sollten Sie jemand anders mit dem Ausmisten des Katzenklos betreuen bzw. sehr vorsichtig damit umgehen. Im Katzenkot befinden sich Erreger, die dem erwachsenen Organismus nichts ausmachen, aber auf das Ungeborene übertragen werden können.
Warum machte ausgerechnet Spinat Popeye groß und stark? Nicht nur wegen der gesunden Inhaltsstoffe, sondern auch, weil die Kleinen bekanntermaßen eher etwas zurückhaltend auf das gesunde Gemüse reagieren. Was tun, wenn der Nachwuchs bei Schokolade große Augen bekommt, das Gemüse aber unangetastet zur Seite schiebt. Hier ein paar einfache Tipps:
- Je öfter Sie Ihrem Kind bestimmte Speisen anbieten, desto größer wird das Verlangen auch einmal davon zu probieren. Vor allem, wenn Sie selbst als gutes Beispiel vorangehen. Wenn Ihr Kind Sie dabei beobachtet, dass Obst, Gemüse und Vollkornprodukte gut schmecken, wird es schon aus reiner Neugier davon probieren. Außerdem möchte es als vollwertiges Mitglied der Tischgesellschaft dazugehören und essen, was bei den großen auf dem Teller ist. Natürlich sollten Sie selbst nichts essen, was Sie den Kleinen verbieten. Argumente wie „das darfst du erst, wenn du groß bist“, können Kleinkinder nicht nachvollziehen. Schließlich sind und bleiben Eltern in diesem Alter die Leitbildfigur.
- Strikte Verbote steigern die Lust aufs Probieren noch mehr. Ab und zu darf das Kind auch mal Naschen. Und wenn es etwas Süßes sein soll, dann bieten Sie Ihrem Kind doch Leckereien aus dem Biohandel bzw. Reformhaus an. Diese Süßigkeiten sind meist mit natürlichen Süßstoffen wie Ahornsirup, Fruchtsüße oder Honig gesüßt. Empfehlenswert sind z. B. Fruchtschnitten oder selbst gemachte Obstsalate. Für Kinder ab 3 Jahren sind auch Müsli-Riegel oder schokolierte Früchte und Nüsse ideal.
- Zwingen Sie Ihrem Kind nichts auf. Es gibt Phasen in denen Kinder mehr oder weniger Appetit haben. Kinder haben oft ein besseres Gespür dafür, wann sie satt sind als Erwachsene.
- Das Auge isst mit, und Kinder mögen alles, was farbenfroh ist. Bei liebevoll arrangierten Gerichten, sagen Kinder nicht nein. Tipp: Gemüse und Obst als „Gesichter“ auf einem Teller anrichten.
- Wenn Ihr Kind partout nicht probieren will: Warum nicht einfach ein paar gesunde Leckereien „untermischen“, z. B. in Form einer Gemüselasagne oder als bunte Sauce.
- Reichen Sie Ihrem Kind zur Abwechslung einen Obst- oder Gemüsesaft. Saure Gemüsesafte wie Rote Beete oder Gurke können mit lieblich-süßen Säften wie Möhrensaft gemischt oder mit Honig verfeinert werden
„Ja was ist denn das? Der Tisch ist ganz bunt gedeckt, eine Kerze brennt, kleine bunte Pakete liegen auf dem Tisch und alle kümmern sich noch mehr um mich?“ Nun, das könnte der erste Geburtstag sein. Natürlich soll der Tag für das Kind ein besonderer werden, aber wie? Noch ist es zu klein, um Freunde einzuladen und eine Kinderparty zu feiern. Aber dafür sind Sie ja da und vielleicht noch einige Verwandte oder Bekannte mit gleichaltrigen Kindern.
Dekoration
Als Dekoration reicht es in diesem Alter durchaus, einige bunte Luftballons und Luftschlangen aufzuhängen und lustige Teller aus Pappe auf den Tisch zu stellen. Dazu gehört natürlich eine Kerze oder vielleicht ein bunter Kerzenkranz aus Holz, den Sie in den kommenden Jahren immer wieder verwenden können. Schön ist sowohl für die Kinder als auch für die Gäste eine Geburtstagstorte, von der alle gemeinsam essen.
Programm
Legen Sie lustige Musik mit eingängigen Melodien auf (die Musik von Rolf Zuckowski bietet sich hierzu beispielsweise an), das kommt bei allen Kindern in diesem Alter gut an. Zwischendurch könnten Sie Fingerspiele zum mitmachen, kurze Geschichten zum Vorlesen oder ein großes Blatt Papier zum Bemalen anbieten. Etwas ganz Besonderes wäre natürlich ein Kasperltheater. Mit nur wenigen Figuren und einer lustigen kurzen Geschichte können Sie Kinderherzen erobern und Sie werden sehen, wie aufmerksam die Kleinen zuhören. Wenn Sie ein Versteckspiel machen möchten, können Sie eine Babyspieluhr verstecken und aufziehen. Welches Kind findet sie, bevor sie wieder verstummt? Oft wollen Kinder bestimmte Spiele mehrmals spielen oder eine bestimmte Musik noch länger hören. Kommen Sie diesen Wünschen nach, auch wenn Sie sich den Nachmittag vielleicht anders vorgestellt haben. Hauptsache, die Kinder haben ihren Spaß. Nehmen Sie es den Kindern nicht übel, wenn sie sich nicht an die Spielregeln der Erwachsenen halten. Sie können den Tag noch nicht richtig einordnen, aber sie spüren natürlich die freudige Atmosphäre um sich herum, sie staunen mit großen Augen, was um sie herum passiert.
Organisation
Denken Sie daran, dass Geburtstagsfeiern mit kleinen Kindern meist Feste für die Eltern sind. Sie werden selbst schon die Erfahrung gemacht haben, dass sich die ganz Kleinen in fremder Umgebung nicht gerne von Ihren Eltern trennen. Außerdem haben Sie vielleicht in der Krabbelgruppe andere Eltern mit gleichaltrigen Kindern kennen gelernt, die Sie zu einer kleinen Geburtstagsfeier gerne einladen möchten. Oder Sie nehmen den Geburtstag zum Anlass, mal wieder befreundete Familien zu treffen. Wie auch immer Sie diesen Tag feiern, es sollte die Kinder nicht überfordern. Zwei bis drei Stunden mit Gästen und Programm reichen vollkommen aus.
Tipp: Laden Sie Ihre Verwandten nicht zusammen mit Freunden oder Bekannten und deren Kinder ein. Das Geburtstagskind ist sonst völlig überfordert und die Verwandten fühlen sich schnell zu wenig beachtet.
Einladungen
Einladungen zum Kindergeburtstag können inzwischen schnell und einfach via Internet bzw. Email verschickt werden. Adressen mit Bildern finden Sie zum Beispiel unter www.hallmark.com, www.cards.com, www.bn.com, www.edgar.de, www.disney.de. Bilder und Anregungen zur Gestaltung von Einladungen gibt es außerdem unter www.clipart.de, www.clipart.com, www.clipartsite.com.
Geschenke
Und wenn Sie noch nicht wissen, was Sie schenken sollen? Kleine Kinder freuen sich beispielsweise über Malbücher, Stifte, Spielzeugautos, Puppen, Teddys, Hörspiel- und Musikkassetten, eine Spieldecke, Holzspielzeug, Duplo Spielsachen, Playmobil oder Puzzles mit großen Teilen.
RZIEHUNG
Die Trotzphase: So bieten Sie Quälgeistern die Stirn
Die Trotzphase als solche ist ganz natürlich und sogar wichtig für die Entwicklung. Sie setzt meistens zwischen dem 1 und 3 Lebensjahr ein und stellt eine Selbstbehauptungsphase dar, bei der das Kleinkind mit den Grenzen der Außenwelt und seinen eigenen Grenzen konfrontiert wird. Aus dem kleinen, hilflosen Baby ist plötzlich ein Wesen mit eigenen Vorstellungen geworden. Dennoch muss es erkennen, dass vieles seine Fähigkeiten übersteigt, dass es gewisse Entscheidungen noch nicht treffen kann und es immer noch auf Mamas oder Papas Hilfe angewiesen ist. Und wehe, die wollen nicht so, wie es dem kleinen Dickkopf gefällt!
Der Widerspenstigen Zähmung
Kinder lernen erst ab etwa drei Jahren mit Misserfolgen und Enttäuschungen besser umzugehen. Deshalb kann es vorkommen, dass das Kleinkind an der Supermarktkasse nach Süßigkeiten plärrt, sich auf dem Spielplatz theatralisch auf dem Boden wirft, weil es noch nicht gehen will … wir alle kennen solche Szenen, bei denen die Eltern aus schlechten Gewissen oder um unangenehme Blamagen zu vermeiden, letztendlich nachgeben. Folge: Die elterliche Inkonsequenz „belohnt“ das wirkungsvolle und brutale Gebaren des kindlichen Egos. Der kleine Wüterich weiß seine Show erfolgreich einzusetzen. Und beim nächsten Einkauf geht das ganze Szenario von vorne los…
Doch wie beugt man solchen Situationen vor? Wichtig: Den Konflikt lösen, bevor es zum Zornesausbruch kommt!
- Versuchen Sie Kompromisse zu finden. Rationale Gründe wie „keine Zeit, Mama muss jetzt das und das machen“ können Kleinkinder oft noch nicht nachvollziehen. Besser: Kindern einen Schritt entgegenkommen und ihnen das Vorhaben versüßen. Das Kind will nicht schlafen gehen? Schade, im Schlafzimmer wartet doch schon das Kuschelschaf mit einer spannenden Gute-Nacht-Geschichte. Es will nicht zum bösen Onkel Doktor? Leider kann es danach auch nicht zu einem kleinen Abstecher auf den Spielplatz. Wenn es sie zum Einkaufen begleitet, darf es auch sein Lieblingsspielzeug mitnehmen, mit dem es sich gerade beschäftigt etc.
- Beziehen Sie kleine Helfer wie einen Teddy mit ein, der zwischen ihnen und dem Kind „vermitteln“ kann. Auf diesen kleinen Freund wird das Kind weniger abweisend reagieren. Außerdem können Sie mit verstellter Stimme allerlei Rollenspiele inszenieren. Will der kleine Prinz partout mit niemanden teilen? Dann lassen Sie doch einfach den Teddy mit netter Stimme darum bitten, auch etwas abzuhaben.
- Ablenkungsmanöver mit Humor helfen, die Situation zu entspannen. Albern Sie herum, stimmen Sie den Dickkopf mit Kitzel- oder Fingerspielchen wieder milde.
- Interessanter Ansatz: vertauschte Eltern-Kind-Rollenspiele. Das Kind soll den Part der Mama spielen, die gerade das Abendessen macht und Sie nörgeln und quengeln mit Kinderstimme herum, dass Ihnen dieses und jenes nicht schmeckt und jetzt lieber spielen wollen. So führen Sie Ihrem Kind das eigene Verhalten vor Augen.
- Klar, dass sich Kinder manchmal langweilen, wenn Sie zu typischen Erwachsenentätigkeiten mitgeschleppt werden. Besser motiviert sind die Kleinen, wenn sie ins Alltagsgeschehen eingebunden und mit kleinen Aufgaben betraut werden.
- Generell gilt: Sorgen Sie für ein entspanntes Umfeld. Zuviel Reizüberflutung durch Fernsehen, Videospiele, laute Musik, übermäßiges Konsumverhalten, Stress usw. macht Kinder aggressiv. Die schlechte Laune der Eltern springt leider auch auf Kinder über – meist in noch viel größerem Maße.
Wutausbrüche links liegen lassen
Trotz guter Vorsätze ist es manchmal unvermeidlich, dass der Nachwuchs aufbraust. Wenn sich das Kind mitten in einem Tobsuchtsanfall befindet, können Eltern nur noch eines tun – nichts! Egal in welcher Form Sie dem aggressiven Verhalten begegnen, ob Sie das Kind ermahnen, bestrafen oder sanft beschwichtigen, in dem Moment erhält es die Aufmerksamkeit, die es sich wünscht. Den Wutausbruch ignorieren, auch wenn es noch so schwer fällt, nimmt dem Trotzkopf über kurz oder lang den Wind aus den Segeln. Wenn Sie einmal um des lieben Friedens willen nachgeben, wird sich das Verhalten wiederholen, denn Kinder erkennen schnell, dass die peinliche Inszenierung und Bloßstellung in der Öffentlichkeit eines Ihrer stärksten Waffen ist. Achten Sie nicht auf Kommentare von Nachbarn oder Passanten und bleiben Sie konsequent. Konkret eingreifen müssen Sie natürlich wenn das Kind gewisse Grenzen verletzt, indem es zum Beispiel einen Spielkameraden schlägt oder sich selbst in Gefahr begibt, wenn es davon rennt. Sobald es sich wieder beruhigt hat, ist es wichtig, dass Eltern auf Ihr Kind zugehen und versuchen, Kompromisse zu finden und die Sache in Ruhe zu bereden. Dadurch signalisieren die Großen, dass sie die Wünsche und Bedürfnisse der Kleinen durchaus ernst nehmen und bereit sind, dem Kind entgegen zu kommen, solange auch das Kind Bereitschaft zeigt, sich mit der Sache vernünftig auseinanderzusetzen.
ERNÄHRUNG IN DER STILLZEIT
Gerichte mit Fisch und Getreide
Gurkenfisch
(2 Portionen)
2 kleine Gemüsezwiebeln schälen, würfeln, 1 Gurke längs durchschneiden, das Fruchtfleisch herausnehmen, alles in Keimöl glasig dünsten. 250 ml Joghurt zugeben, nicht mehr kochen, verrühren, mit Schnittlauch und Dill bestreuen. Während der Garzeit 4 Fischfilets (Seelachs, Kabeljau) säubern, säuern, salzen. In Vollkornweizenmehl wenden, in Maiskeimöl von beiden Seiten 10 min braten. Sie können das Gemüse mit Salzkartoffeln zum Fisch reichen oder es in die ausgehöhlten Gurkenschalen füllen.
Fisch à la Provence
(2 Portionen)
1 Zwiebel in kleine Würfel schneiden, mit 2 EL Tomatenmark, 1 kleingeschnittenen Tomate und ½ , geschälten und kleingewürfelten Aubergine glasig dünsten. Gesäuberte, gesäuerte und gesalzene Seelachsfilets(ca. 400 g) mit geschlossenem Deckel 20 min in einer Pfanne dünsten. Mit Basilikum (milchbildend!) und Thymian bestreuen, dazu Baguette.
Achten Sie darauf, nur frischen Fisch zu verwenden, nicht aus Konserven.
Gerstensuppe
(2 – 3 Portionen)
150 g Gerste in 2 l Gemüsebrühe ca. 45 Minuten bei milder Hitze köcheln. In der letzten Viertelstunde 250 g Blumenkohlröschen, 150 g Mohrrüben, ½ Stange in feine Ringe geschnittenen Lauch und 1 kleine Gemüsezwiebel – in Würfel geschnitten – zugeben und mitkochen lassen. Mit frischer Petersilie reichen.
Buchweizenpfannkuchen
(4 Portionen)
100 g Buchweizenmehl und 250 g Weizenvollkornmehl und 1 Prise Salz mischen. Mulde hineindrücken, 30 g Hefe zerkrümeln, in die Mulde geben, mit 3/8 l Wasser verrühren. 50 g erwärmte Butter hineingeben, alles zu einem glatten Teig verkneten und zugedeckt eine ¾ Stunde gehen lassen. Mit einem EL portionsweise Teig abstechen und ca 20 Pfannkuchen backen. Schmeckt süß mit Ahornsirup oder Apfeldicksaft.
Haferflockenmüsli
(1 Portion)
100 g Haferflocken mit 1 EL Rosinen, 1 kleingeschnittene Aprikose, und 4 EL Sanddorn mischen, 250 ml Milch oder Kefir darüber, fertig
Wunde Brustwarzen sind stark gerötet, haben Risse oder Schrunden und sind meistens sehr schmerzhaft. Sie heilen recht zügig, wenn sie Ursache ihrer Entstehung beseitigt wird und wenn Sie sofort reagieren, sobald das Stillen Schmerzen verursacht.
In der Regel entstehen sie durch eine ungünstige Stillhaltung der Mutter und falsche Stillposition des Kindes, das dann nicht korrekt ansaugt. Andere Gründe für die Verletzungen können sein: falsches Abnehmen von der Brust, schlechtes Erfassen der Brustwarze bei Flach- oder Hohlwarzen oder bei sehr prallen Brüsten, Saugverwirrung des Kindes, der Gebrauch von Stillhütchen, mangelhafte Belüftung der Brustwarzen durch feuchte Stilleinlagen, Verschluss eines Milchgangs mit sichtbaren weißen Bläschen, großzügiges Auftragen von Cremes und Salben, falsches Abpumpen, Pilzinfektionen (Soor), zu kurzes Zungenbändchen, Beckenbodenübungen während des Stillens und in seltenen Fällen Allergien.
Richtiges Anlegen
Das richtige Anlegen ist die wichtigste erste Maßnahme bei Schmerzen im Bereich der Brustwarzen. Häufig sind es nur ganz kleine Veränderungen der Stillposition, die das Stillen sofort erleichtern. Beim Stillen muss das Kind eine andere Position einnehmen als beim Trinken aus der Flasche. Das Bild einer Mutter, die ihr Kind mit der Flasche füttert, hat sich tief eingeprägt: Das Baby liegt im Arm der Mutter auf dem Rücken und trinkt. Diese Haltung wird oft unbewusst auf das Stillen übertragen. Bringen Sie Ihr Kind in dieser Haltung an die Brust, so muss es jedoch zum Trinken den Kopf zur Seite drehen und ist beim Schlucken behindert. In der Folge kommt es pro Mahlzeit zu wenig Milch, oder es beginnt, an der Brustwarze zu zerren. Probieren Sie es selbst: Nehmen Sie einen Schluck Wasser in den Mund, drehen Sie den Kopf zur Seite und schlucken hinunter. Spüren Sie den Unterschied, wenn Sie den Kopf gerade halten und einen Schluck trinken.
Grundsätzlich sollte das Kind beim Stillen so liegen oder gehalten werden, dass sein gesamter Körper Ihrem Körper zugewandt ist. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie, das Kind kann Ihre Brust anschauen, ohne den Kopf drehen zu müssen. Der Mund des Kindes befindet sich vor der Brustwarze. Beim Anlegen führen Sie immer Ihr Baby zur Brust und nicht umgekehrt.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit bei jeder Stillmahlzeit auf das korrekte Anlegen, auch in der Nacht, und stillen Sie bis zur vollständigen Wundheilung möglichst nicht im Halbschlaf. Wichtig ist, dass Sie die optimale Position während der gesamten Stillmahlzeit beibehalten. Manchmal rutschen die Kinder während der Mahlzeit etwas nach unten und ziehen an der Brustwarze. Stützen Sie sich mit einem Kissen ab, damit sie Ihr Kind nicht die ganze Zeit halten müssen.Zu Beginn der Mahlzeit bereitet das Ansaugen die meisten Schmerzen. Atmen Sie weiter und versuchen Sie Ihre Schultern locker zu lassen. Beginnen Sie mit der Seite, die weniger schmerzt. Hilfreich ist es, vor dem Anlegen den Milchspendereflex auszulösen, damit die Milch sofort reichlich fließt.
Austrocknen vermeiden
Wenn Sie Ihr Kind zum Weitertrinken animieren möchten, sollten Sie nicht an dem Brustgewebe ziehen, sondern die Füßchen massieren oder sanft über die Fontanelle streicheln. Entlasten Sie die Brustwarzen, indem Sie Ihr Kind häufiger und kürzer statt seltener and lange anlegen. Wechseln Sie häufig die Stillpositionen, auch während einer Mahlzeit, und stillen Sie abwechselnd im Liegen, im Rückengriff oder im Wiegengriff. Wenn Sie ihr Kind von der Brust nehmen, z.B. weil es eingeschlafen ist, schieben Sie Ihren kleinen Finger in dem Mundwinkel, um das Vakuum zu lösen. Lassen Sie Milch- und Speichelreste nach dem Stillen auf der Brustwarze antrocknen. Untersuchungen haben ergeben, dass wunde Brustwarzen schneller heilen und weniger zur Schorfbildung neigen, wenn die eigene Hautfeuchtigkeit erhalten bleibt. deshalb sollten Sie alles vermeiden, was ihre Brustwarze austrocknet und die hauteigene Feuchtigkeitsregulation behindert (Föhn, Rotlicht, Sonnenbestrahlung). Stattdessen können Sie nach jedem Stillen Lanolinsalbe (z.B. Lansinoh oder Purelan) auf die wunde Brustwarze auftragen. Wollfett fördert die Wundheilung, hält die Haut geschmeidig und erhält ihre innere Feuchtigkeit.
Sehr gute Heilungserfolge konnten durch das stundenweise Tragen von Cappellinos beobachtet werden.Es handelt sich um Aufsatzhütchen aus einer Zinnlegierung. Sie sind bleifrei und entsprechen dem deutschen Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz. Häufig sammelt sich ub den Hütchen etwas Muttermilch, sodass die Brustwarzen darin baden, ohne aufzuweichen. Die heilsame Wirkung ist meistens schon nach wenigen Stunden spürbar, wenn gleichzeitig die Ursache behoben wird.
Stilleinlagen und Brustwarzenschoner
Stilleinlagen aus Papier oder Zellstoff bilden häufig eine feuchtwarme Kammer, weichen die Brustwarzen auf und kleben beim Abnehmen auf der haut. Benutzen Sie stattdessen Stilleinlagen aus Wolle / Seide und legen Sie die Seidenseite auf die Brusthaut. Seide fördert die Wundheilung und wirkt temperaturausgleichend. wechseln Sie die Einlagen, sobald sie feucht sind. Unser Tipp: In unserem Partner-Shop www.hess-natur-baby.de finden Sie Stilleinlagen aus Baumwolle, Wolle und Seide in natürlicher Bio-Qualität, die die Feuchtigkeit gut aufnehmen.
Wenn jede Berührung auf der Haut schmerzt, können Sie sich Brustwarzenschoner mit Belüftungslöchern in der Apotheke besorgen und in den BH legen. Den gleichen Zweck erfüllt ein Teesieb aus Plastik, von dem der Griff abgetrennt wurde. Benutzen Sie weder Seife noch Duschgel, Desinfektionslösungenm Cremes oder Lotionen. Falls das Stillen zu schmerzhaft ist, können Sie vorübergehend Ihre Muttermilch von Hand entleeren oder pumpen und mit dem Becher, Löffel oder Finger-Feeder füttern. Entleeren Sie die Brust so häufig, wie Sie auch Ihr Kind anlegen würden. bei sehr starken Schmerzen ist ein stillverträgliches Schmerzmittel möglich. Auch homöopathische Mittel können den Heilungsprozess beschleunigen
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 22:01
BABYPFLEGE
Kinderhaut schützen
Bei der Pflege empfindlicher Kinderhaut sind grundsätzlich Naturprodukte zu empfehlen, da synthetische Zusätze wie Konservierungs-, Aroma- und Farbstoffe ein Allergierisiko darstellen. Naturprodukte enthalten zudem keine Rohstoffe auf Mineralölbasis, die die natürlichen Hautfunktionen beeinträchtigen.
Zudem sollten Sie folgendes beachten:
- Verwendung spezieller Babypflegeprodukte
- Cremes und Pasten nicht zu dick auftragen, damit die Poren nicht verschlossen werden
- Trockene, juckende Haut täglich mit einer Basis-Salbe eincremen, dazu rückfettende und pflegende Ölbäder einsetzen. Vermeiden Sie allerdings langes Baden und zu heißes Wasser (max. 36 °C). Beim Baden sollten Sie auf parfümfreie Badeöle oder -emulsionen achten.
- Nach dem Waschen die Haut nur abtupfen und gleich danach eincremen.
- Bei Milchschorf die verkrusteten Stellen mit Babyöl (z.B. mit Calendula-Babyöl) aufweichen.
- Das Gesicht und die Ohren mit einer Creme vor Kälte schützen (z.B. Wind- und Wetterbalsam von WELEDA)
- Kleidung aus Naturfasern wählen (Baumwolle oder Seide)
- Waschmittel sparsam dosieren und die Wäsche mit klarem Wasser nachspülen
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 22:01
BABYPFLEGE
Haut und Umwelteinflüsse
Einige Babys neigen zu trockener Säuglingshaut und Ekzemen. Vermutlich ist dies auch auf Umwelteinflüsse zurück zu führen. Offensichtlich kann schon ein sehr warmes und zu trockenes Raumklima dazu beitragen, dass Ekzeme zunehmen. Die trockene Luft in gut geheizten Wohnungen bietet eine optimale Lebensgrundlage für Hausstaubmilben. Sie zählen zu den häufigsten Einzelursachen für das Entstehen von Ekzemen.
In der warmen, trockenen Luft wird der Babyhaut auch ihre Feuchtigkeit entzogen. Dies schädigt auf Dauer die Hornschicht, Risse entstehen und Reizstoffe können fast ungehindert in die Haut gelangen. Hautprobleme sind die Folge
Und auch die niedrigen Lufttemperaturen im Winter begünstigen die Entstehung trockener Haut und Hautreizungen, vor allem im Gesicht und an den Händen.
Auch Wind und Sonne setzen Babys Haut zu. So gesund und wichtig es ist, dass Kinder Wind und Wetter draußen erleben, so wichtig ist ein zuverlässiger Schutz vor Kälte und Nässe, denn empfindliche Kinderhaut reagiert darauf besonders sensibel. Das WELEDA Calendula- Wind- und Wetterbalsam schützt zarte Gesichtshaut zuverlässig vor rauer Witterung und bildet dank Bienenwachs und Wollwachs eine natürliche Schutzbarriere.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 22:01
BABYPFLEGE
Babypflege bei WELEDA
Die Leitsubstanz der WELEDA Kinderpflege ist die Calendula (Ringelblume). Die üppige Fülle von Blättern und die gelborange leuchtenden Blüten, die sich vom Frühjahr bis zum Herbst ständig erneuern, sind Ausdruck der in der Calendula im Überfluss vorhandenen aufbauenden Vitalkräfte. Die ordnenden Heilkräfte, vor allem die lindernde Wirkung der Calendula bei Entzündungen, sind seit Jahrhunderten bekannt.
Seit Jahrhunderten bewährt: die Ringelblume
Je nach gezielt beabsichtigter Wirkung verarbeitet die WELEDA die Calendula einmal die ganze Pflanze, einmal nur die Blüten – nach unterschiedlichen Verfahren zu differenzierten Auszügen in reinen Pflanzenölen. Jedes einzelne Produkt der Calendula-Kinderpflege ist eine kunstvolle Komposition aus Calendula und weiteren ausgewählten Natursubstanzen. Synthetische Stoffe sind nicht enthalten. Das Risiko, dass die empfindliche Kinderhaut mit Reizsymptomen oder sogar einer Allergie reagieren könnte, wird auf das Minimum beschränkt. Calendula-Kinder- und Babypflegepflege – für eine harmonische Entwicklung Die Calendula (Ringelblume) ist seit Jahrhunderten für ihre lindernde, heilungs- fördernde Wirkung bei Hautreizungen und Entzündungen bekannt. Die für die Kinderpflege der WELEDA verwendeten Calendulapflanzen stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und werden mit großer Sorgfalt zu hochwertigen Ölauszügen verarbeitet. Die Produkte sind frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sowie Rohstoffen auf Mineralölbasis. Jeder Rohstoff wird streng geprüft: Auch die Substanzen für die Herstellung von Körperpflege-Produkten haben bei WELEDA Arzneimittel-Qualität.
Vom Babyöl und der -creme für den Windelbereich über Gesichtscreme und Pflegemilch bis hin zum Cremebad bietet die WELEDA Calendula Kinder- und Baby-Pflegeserie natürliche, hochwertige und wirksame Produkte für die Wärmehülle Ihres Babys.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 22:00
BABYPFLEGE
Richtige Pflege für Kinderhaut
Babys Haut verfügt über folgende Eigenschaften:
- hoher Feuchtigkeitsgehalt
- verminderte Schweißbildung – dies bedeutet eine höhere Wäremeanfälligkeit
- kleinere Talgdrüsen – dies bedeutet eine höhere Anfälligkeit gegen Reizstoffe
- Infektionsanfälliger, da ihre Schutzbarriere noch nicht ausgereift ist
Darum ist es unerlässlich, bei der Babypflege sorgsam vorzugehen.
Die Kinderhaut ist, was ihre Schutzbarrieren angeht, nicht mit der von Erwachsenen zu vergleichen. Sie ist leichter reizbar, denn die Hornschicht ist nur locker ausgebildet. Die Hautoberfläche ist fettärmer als die von Erwachsenen und trocknet bei der Reinigung schneller aus. Häufiges Baden zerstört den natürlichen Säureschutzmantel der Babyhaut. Deshalb sollten höchstens zwei Badetage pro Woche genügen. An den übrigen Tagen reicht das Waschen im Gesicht und Windelbereich mit klarem Wasser und einem frischen Waschlappen vollkommen. Für das Baden empfehlen Dermatologen, Badezusätze - wenn überhaupt - nur sparsam zu verwenden. Sie sollten seifenfrei sein und keine synthetischen Duftstoffe oder schäumende Zusätze enthalten. Bewährt haben sich spezielle Baby-Ölbäder mit rückfettender Wirkung und Babybäder mit Molkepulver, welches den natürlichen Säureschutz der Haut unterstützt.
Seife und Shampoo
Auch bei Seife ist die sparsame Verwendung am besten: Nur wenn absolut nötig, sollte eine Naturseife ohne Duft benutzt werden. Das Angebot an Haarshampoos für Kleinkinder ist groß, leider sind nur wenige Produkte unbedenklich. Deshalb sind ein bewusster Einkauf und eine sehr zurückhaltende Verwendung so wichtig. Die Zeitschrift Ökotest hat die 25 meist verkauften Kinder- und Babyshampoos auf ihre Inhaltsstoffe und Verträglichkeit untersucht. Dabei wurden mehrfach gefährliche Konservierungsstoffe wie Formaldehyd und verschiedene halorganische Substanzen nachgewiesen. Auch Waschsubstanzen, welche die Bindehaut reizen und Duftstoffe, die sich im Körper ablagern, wurden gefunden. Sicher gehen können Sie mit einer Pflanzenseife, die auf Basis reiner Pflanzenöle hergestellt ist wie z.B. die Calendula-Pflanzenseife, die auf die Bedürfnisse der zarten Kinderhaut abgestimmt ist.
Nach dem Baden
Nach dem Baden braucht die Babyhaut zusätzliche Pflege. Eine Babypflegemilch oder ein Babyöl schützt die empfindliche Haut besonders gut vor Reizungen und unterstützt die natürlichen Hautfunktionen. Einfach eine kleine Menge Pflegemilch bzw. Öl auf den Handflächen verteilen und sanft massierend auf die gut abgetrocknete Haut des Babys auftragen. Beim Einkaufen immer auf rein pflanzliche Produkte achten: Sie ziehen rascher und besser in die Haut ein als solche mit mineralischen Ölen (Paraffinöl oder Vaseline) und beeinträchtigen so die Hautatmung nicht. Empfehlenswert sind hochwertige pflanzliche Produkte mit Mandel-, Avocado-, Ringel-blumen-, Sesam- oder Haselnussöl, die keine synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstof-fe enthalten (wie z.B. Weleda Calendula-Babyöl).
Der Windelpopo
Der Windelbereich braucht besondere Pflege. Babycreme schützt den Po vor Nässe und beruhigt die Haut, so dass Wundwerden und Entzündungen wirksam vorgebeugt wird. Auch beim Eincremen gilt das Prinzip der Sparsamkeit, zuviel Babycreme bietet im allgemeinen keinen größeren Schutz. Damit beim Eincremen die gute Laune nicht auf der Strecke bleibt, immer die Creme zuvor in der Handfläche anwärmen, bevor sie sanft auf der Haut verteilt wird.
Wichtig ist eine Creme, wenn die Haut wund geworden ist. Dann sollte auch darauf geachtet werden, dass so oft wie möglich nackt gestrampelt wird, damit Luft an den Po kommt. Unser Tipp: Die Calendula-Babycreme von WELEDA ist eine Wundschutzcreme für die hochwirksame Pflege im Windelbereich. Ausgewählte Natursubstanzen wie Bienenwachs, Wollwachs und Zinkoxid schützen zuverlässig vor Nässe und so vor dem Wundwerden.
Obwohl noch immer in großer Zahl angeboten, sind Babypuder bei der täglichen Hautpflege wenig sinnvoll. Zum einen bildet das Puder in Verbindung mit Cremes oder Ölen Klümpchen, die Druckstellen auf der Haut verursachen und zu wunden Stellen führen können. Zum anderen besteht immer auch die Gefahr, dass das Kind beim Pudern den feinen Staub einatmet.
Schutz für zarte Babyhaut
Das Unterhautfettgewebe - der wichtigste körpereigene Schutz vor Wärmeverlust - ist bei Babys noch nicht vollkommen entwickelt. Aus diesem Grund sind sie besonders kälteempfindlich. Vor allem die Wangen und die Ohren sind gefährdet. Sicheren Schutz vor Wärmeverlust und Austrocknung bieten wasserfreie Pflegeprodukte. Empfehlenswert ist z.B. der Weleda Calendula-Wind- und Wetterbalsam, der auf der Fachmesse BIOFACH 2000 die Auszeichnung ‘Produkt des Jahres’ erhielt. Eine solche Wetterschutzcreme ist für das Gesicht gleichermaßen geeignet wie für die Hände.
Damit die tägliche Hautpflege zum spielerischen Vergnügen für die Kleinen wird, ist es ratsam, dass die Großen mit gutem Beispiel vorangehen. Milde Kinderpflegeprodukte sind äußerst hautverträglich dank hochwertiger Naturrohstoffe wie Ringelblumenextrakt, Mandelöl oder Bienenwachs. Unser Tipp: Die WELEDA Calendula-Kinderpflege aus hochwertigen reinen Pflanzenölen. Mit dieser schonenden Hautpflege fühlen sich Mutter und Kind gleichermaßen rundum wohl.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:59
TRAGETUCH
Expertentalk mit Anna Hoffmann von DIDYMOS
Teil 2
Warum sollte man sein Baby überhaupt tragen?
Anna Hoffmann: Entwicklungsgeschichtlich gesehen sind Babys nicht nur Säuglinge, sondern auch Traglinge. Das zeigt sich unter anderem darin, dass Babys auch beim größten Geschaukel am Körper von Mutter oder Vater tief und friedlich schlafen können. Untersuchungen haben gezeigt, dass viel getragene Babys weniger schreien, zufriedenere Wachphasen haben und dann leichter einschlafen können. Hautkontakt und Körpernähe sind wichtige Aspekte für ein Kind, um sich wohl zu fühlen und gesund entwickeln zu können. Und: der Blickkontakt und die Impulse aus der Umwelt, die getragene Babys bekommen, machen sie klug und aufmerksam.
Ab welchem Lebensalter können Eltern ihr Baby in einem Tragetuch tragen?
Anna Hoffmann: Man kann das Tuch von Geburt an benutzen. In den ersten Wochen trägt man das Baby liegend im Tuch, gebunden zur „Wiege“ oder aufrecht und sicher gehalten in der „Wickelkreuztrage“.
Wie lange lässt sich das Baby im Tuch tragen?
Anna Hoffmann: Beginnen Sie langsam und beobachten Sie, wie sich Ihr Kind dabei fühlt. Schon bald werden Sie empfinden, wie zufrieden Ihr Baby ist, wenn es getragen wird. Es ist immer gut, dem eigenen Gefühl zu vertrauen, zu tun, was einem selbst wichtig ist und sich nicht durcheinander bringen zu lassen. Lernt Ihr Kind allmählich, auf eigenen Füßen zu stehen, können Sie das Tragetuch noch lange als „Kinderwagen in der Tasche“ verwenden. Größere Kinder tragen sich am leichtesten in der „Rucksacktrage“.
Wie lerne ich, mit dem Tragetuch umzugehen?
Anna Hoffmann: Der Umgang mit dem Tagetuch erfordert lediglich ein bisschen Übung. Schon nach kurzer Zeit lernen Sie mit wenigen Handgriffen aus diesem speziell gewebten Tuch eine Tragehilfe nach Maß zu binden, die immer passt und mitwächst. Bei DIDYMOS liefern wir zu jedem Tuch eine ausführliche Bindeanleitung mit. In diese Anleitungen sind unsere Erfahrungen aus über 30 Jahren und die enge Zusammenarbeit mit Hebammen, Kinderärzten und Eltern mit eingeflossen. Zusätzlich zum Heft gibt es die Anleitungen auch auf DVD und Video.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:58
TRAGETUCH
Expertentalk mit Anna Hoffmann von DIDYMOS
Teil 1
Frau Hoffmann, welche persönliche Erfahrung haben Sie mit dem Tragetuch gemacht?
Ich habe in zweifacher Hinsicht Erfahrungen gemacht: Zum einen hat mich meine Mutter vor 32 Jahren im Tuch getragen, das war der Anfang von DIDYMOS. Offensichtlich hat mir das sehr gut getan. Ich selbst trage meine beiden Kinder seit ihrer Geburt täglich im Tragetuch – mal mehr, mal weniger. Am Anfang habe ich beide fast ausschließlich in der DIDYMOS-Wickelkreuztrage vor dem Bauch getragen, Dann haben wir ziemlich früh auf die „Rucksacktrage“ gewechselt, die ich auch sehr schätze, da man die Hände wirklich frei hat und das Kind bei allem zuschauen kann, was ich gerade tue. Besonders meine Tochter habe ich im Alter von drei Monaten bereits auf dem Rücken getragen, weil mein damals zweijähriger Sohn auch noch sehr viel Aufmerksamkeit verlangte. Zwischendurch binden wir noch den „Hüftsitz“, auch darin können die Kinder alles sehen und ich sie auch, das ist besonders schön.
Meinen Sie auch, dass das Tragen Ihr Kind beruhigt?
Auf jeden Fall. Meine Kinder sind zum Glück wenig krank, aber für diese Male war das Tuch unentbehrlich. Mit hohem Fieber oder Zahnungsschmerzen wollten sie nicht im Bettchen liegen, sie wollten aber auch nicht auf meinem Arm sein oder spielen. So konnte ich mir das kranke Kind einfach umbinden; es konnte ruhig an meinem Körper schlafen, trotzdem konnte ich auch noch etwas anderes tun. In den ersten Monaten war das Tuch oft die einzige Möglichkeit, meinen Sohn zum Einschlafen zu bringen, weil er sich mit Koliken geplagt hat. Übrigens kann er jetzt prima auch in seinem eigenen Bettchen schlafen. Also kein Grund zu der Annahme, man könne einen Säugling verwöhnen. Beim Einkauf oder auf Familienfesten, immer dann, wenn viele Eindrücke auf die Kinder einströmen, nehme ich sie ins Tuch – so können sie alles sehen, aber sich auch ins Tuch und an mich zurückziehen und abschalten, wenn es zu viel wird.
Sind die Väter Ihrer Meinung nach weniger bereit, ihr Kind im Tragetuch zu tragen?
Das können wir nicht bestätigen. Väter tragen ihre Kinder sehr gerne und noch viel lieber, wenn sie es einmal ausprobiert haben. Dass Väter ihre Kinder dennoch viel weniger tragen als Mütter, liegt ausschließlich in der noch üblichen Rollenverteilung und damit an der für Väter viel kürzeren Zeit fürs Baby.
Manche Mütter/Väter sind unsicher, ob sie die Bindetechniken erlernen können. Wie kann DIDYMOS hier helfen?
Zum einen liegt jedem DIDYMOS-Babytragetuch ein ausführliches Heft bei, in dem alle Trageweisen und deren Varianten Bild für Bild detailliert erklärt werden; dieses Heft wird mit jeder Auflage überarbeitet und ständig erweitert. Wer darüber hinaus Hilfe benötigt, kann sich bei uns Adressen von trageerfahrenen Eltern geben lassen. Das sind Eltern, die sich bei uns gemeldet haben, um anderen Eltern das Binden des DIDYMOS-Tuchs zu zeigen und ihre Erfahrungen mit ihnen zu teilen. Dieser Service ist natürlich kostenlos. Zudem werden in manchen Städten Tragetuchkurse angeboten. Diese können hilfreich sein, sind aber nicht notwendig.
Welche sind die häufigsten Bedenken vor dem Kauf eines Tragetuchs?
Manche Eltern sind unsicher, ob das Getragenwerden im Tuch dem kindlichen Rücken auch wirklich nicht schaden kann. Diese Unsicherheit basiert auf Vorurteilen und mangelnder Information. Haben Eltern das Tuch erst einmal ausprobiert, sind diese Bedenken schnell zerstreut, auch deshalb, weil Kinderärzte und Hebammen dieses Tuch ausdrücklich empfehlen.
Eine andere Frage ist oft: „Kann ich denn so ein Tuch alleine binden?“ Auch hier gilt: Am besten ausprobieren. Es braucht ein bisschen Übung, aber hat man den Dreh erst einmal heraus, ist das Tuchbinden so einfach wie Windelnwechseln.
Gibt es die Möglichkeit, das Tragetuch vor dem Kauf auszuprobieren?
Das DIDYMOS-Babytragetuch kann man sich für zwei Wochen bei uns ausleihen. Zusammen mit dem Tuch schicken wir eine gebundene Broschüre mit ausführlichen Bindeanleitungen, damit die Eltern alle Bindeweisen ausprobieren können. Ist das Kind noch nicht da oder für bestimmte Trageweisen noch zu klein, lohnt es sich, diese auch einmal mit einer Puppe, einem Teddy oder einem Kissen zu üben. Auch dadurch bekommt man schon eine gute Vorstellung, wie sich das „Tragen“ anfühlt und wie man das Tuch binden kann.
Auch Väter werden schnell überzeugt, wenn sie ihr Neugeborenes in der DIDYMOS- Wickelkreuztrage das erste Mal vor dem Bauch tragen – meist sind dann alle Bedenken sofort vergessen.
Was sollten Eltern beim Kauf beachten?
Das Tragetuch sollte auf jeden Fall so lang sein, dass alle Varianten damit gebunden werden können. Das ist in der Regel ein DIDYMOS-Tuch mit 4,60 m Länge. Vor allem aber muss das Tuch bestimmte Qualitätsmerkmalen aufweisen: Die Webart muss so gewählt sein, dass es diagonal elastisch ist, damit es den kindlichen Rücken rundum stützt und umspannt. Die Kanten sollten doppelt gesäumt sein, da eine Webkante leicht ausleiert und beim Tragenden einschnürt. Besonders für Babys und Kleinkinder sind die Rohstoffe und deren Verarbeitung sehr wichtig: Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau sollte selbstverständlich sein, die Färbung ungiftig und schwermetallfrei. Die Farben müssen speichelecht sein, da die Kleinen ja auch einmal an dem Tuch nuckeln – das diese Kriterien auch aus ökologischen Gründen wichtig sind, ist verständlich, aber leider nicht selbstverständlich. Für die Pflege sollte es ein Tuch sein, dass in der Maschine bei mindestens bis 60° gewaschen werden kann.
Muss ich mir immer ein neues Tuch kaufen?
Man kann auch ein gebrauchtes DIDYMOS-Tuch verwenden, unsere Tücher halten sehr lange. Allerdings ist es nicht so einfach, ein passendes gebrauchtes Tuch zu finden, da viele Mütter und Kinder „ihr“ Tuch nach intensiver Tragezeit nicht mehr hergeben. Zumal es ja zweckentfremdet weiterbenutzen werden kann, wie weiter oben schon genannt. Wenn Sie ein gebrauchtes Tuch kaufen, prüfen Sie es auf die richtige Qualität und die richtige Länge. Sie sollten auf jeden Fall Bindeanleitungen dazu bekommen.
Welche Vorteile hat ein Tragetuch gegenüber einer starren Tragevorrichtung?
Ein Tragetuch ist sehr viel flexibler und damit länger einsetzbar. Bereits ein Neugeborenes kann darin liegend in der „DIDYMOS-Wiege“ getragen werden, aber auch ein dreijähriges Kind kann im selben Tuch die Welt von Papas Rücken aus erobern. In jeder Altersstufe und bei jeder Trageweise passt sich das Tuch perfekt an Träger und Kind an, so dass beide optimal gestützt werden; es kann stufenlos eingestellt werden. Für jedes Alter gibt es wenigstens zwei mögliche Trageweisen, so dass Sie auch wechseln können, um das Gewicht neu zu verteilen und sich selbst zu entlasten.
Und technisch gesehen: Eine starre Vorrichtung ist häufig sperriger und größer, sie kann nicht so leicht mitgenommen werden. Das Tragetuch hat in jeder Tasche Platz und kann bei Bedarf umgebunden werden. Das ist besonders bei Kindern, die schon laufen können, von Vorteil, wenn zum Beispiel die Beinchen müde werden. Kurzum: Der Kinderwagen in der Tasche. Zudem kann dieses Tuch als Sonnensegel, leichte Decke, Hängematte, Schaukel, und Kletterseil dienen – auch lange Gartentische verschönt es zuweilen.
Bis zu welchem Alter können Kinder getragen werden?
Ein Richtwert ist das Alter von drei Jahren. Es gibt Kinder, die bereits früher nicht mehr getragen werden wollen, ich weiß aber auch von Eltern, die noch kurzzeitig ihr vierjähriges Kind tragen – zum Beispiel bei Krankheit oder wenn beim Wandern die kleinen Füße nicht mehr wollen.
Welche Tipps und Tricks haben Sie für Eltern, die ein Tragetuch benutzen?
Eigentlich bedarf es für den Gebrauch eines Tuchs keiner besonderen Tricks. Wenn man das Tuch das erste Mal einsetzt, sollte man sich etwas Zeit nehmen, das Kind sollte wach und satt – also insgesamt zufrieden sein. Wie vorher beschrieben, kann man auch schon einmal vorher „auf dem Trockenen“ mit einer Puppe üben, damit die Handgriffe sitzen. Wenn das Tuch fertig gebunden ist und Kind und Träger fühlen sich wohl, dann ist es richtig. Hier sollten sich die Eltern auch immer auf ihr Gefühl verlassen.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:58
TRAGETUCH
Vorteile von Tragetüchern
Immer mehr Eltern tragen ihre Babys im Tragetuch – es ist bequem, beruhigt das Baby und gibt ihm die Wärmehülle, die ihm nach der Geburt fehlt. Nach neun Monaten im Mutterleib vermissen viele Babys die Nähe einer vertrauten Person. Tragetücher sind nicht nur praktisch, sondern fördern auch die Entwicklung der Kinder – das bestätigen Ärzte, Hebammen und Eltern gleichermaßen.
Die Vorteile von Tragetüchern
- Getragene Babys schreien weniger und sind früher selbstständig
- Das Baby muss nirgends allein bleiben – egal ob beim Einkaufen, bei der Hausarbeit, beim Spazierengehen: Baby ist immer dabei, kann an allem teilhaben und erkundet so die Welt.
- Getragene Babys können viel früher am Familienleben teilhaben
- Tragen regt den Gleichgewichtssinn der Babys an
- Ein Tragetuch ist bequem fürs Baby, da es keine Gurte, Schnallen, Knöpfe oder Ringe hat, die drücken können.
- Die körperliche Entwicklung der Kinder wird gefördert, da diese in den ersten neun Monaten vor allem durch Haut- und Körperkontakt angeregt wird.
- Das Kind sitzt im Tragetuch im Spreizsitz, der Babys Rücken vollständig schützt und so für eine anatomisch korrekte Haltung sorgt. Zudem fördert diese Spreizung der Beinchen die Ausbildung der kindlichen Beckenknochen.
Trotz der genannten Vorteile scheuen sich immer noch viele Eltern, ihr Kind im Tragetuch zu tragen, weil sie denken, dass die Technik und das Binden zu kompliziert ist. Wir stellen deshalb die wichtigsten Tragemethoden kurz vor. Übrigens: Wir vom babyclub.de empfehlen Tücher von DIDYMOS, die Sie hier im Didymos Online-Shop bestellen können. Sie sind robust und aus hochwertigen, naturbelassenen Garnen elastisch gewebt. Die Farben sind schwermetallfrei und speichelecht. Außerdem sind alle DIDYMOS-Tücher mindestens bis 60 Grad waschbar.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:56
PARTNERSCHAFTInterview mit Dipl. Sozialarbeiterin Antje Teborg
Schwangerschaft und Geburt – das kann zu einer Prüfungszeit für die Partnerschaft werden. „Am Wichtigsten ist Offenheit“, sagt Dipl. Sozialarbeiterin Antje Teborg. Sie ist Beraterin bei der Pro familia in Stuttgart und kennt viele Paare, die Beziehungsprobleme während dieser Phase haben. Ihre Erfahrungen und nützliche Tipps hat sie uns im babyclub.de-Interview erzählt.
Frau Teborg, was sind Ihrer Erfahrung nach die häufigsten Beziehungsfallen während der Schwangerschaft?
!Verallgemeinert sieht es bei uns in der Beratung oft so aus: Die jungen Frauen haben Angst, ihren Mann zu verletzen, wenn sie ihn während der Schwangerschaft zurückweisen oder nicht so reagieren, wie er es gewohnt ist. Die Männer hingegen sind eher verunsichert, wenn es um das Thema Sexualität geht. Sie befürchten, dem Kind zu schaden oder der Frau weh zu tun, wenn sie mit ihr schlafen.
Welchen Rat können Sie beiden geben?
!Am Wichtigsten ist Offenheit. Sagen Sie dem Mann ganz offen, dass Sie ein erhöhtes Zärtlichkeitsbedürfnis haben oder dass in Ihrem Körper gerade so viel passiert und Sie momentan keinen Geschlechtsverkehr möchten. Umgekehrt kann der Mann seine Frau genauso offen fragen, ob er mit ihr schlafen kann. Bei sehr vorsichtigen oder verunsicherten Männern ist es wichtig, ihm zu sagen, dass Sex während der Schwangerschaft kein Problem ist. Wenn die Frau ein gutes Verhältnis zu ihrem Frauenarzt hat, hilft es oft, wenn sie ihren Mann mit zur Beratung nimmt und der Arzt sozusagen grünes Licht für den Geschlechtsverkehr vor der Geburt gibt. Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, bei der Pro familia um Rat zu fragen.
Viele junge Eltern fürchten während der Schwangerschaft, dass sie mit Kind auf vieles in ihrer Freizeit verzichten müssen. Zum Beispiel Kneipenbesuche, Freunde treffen, Reisen…
!Natürlich bringen Schwangerschaft, Geburt und Kind große Veränderungen im Leben der beiden Partner. Nur: das kann durchaus sehr positiv sein. Die jungen Eltern bekommen unglaublich viel für ihre vermeintlichen Entbehrungen. Wichtig ist dabei allerdings auch das Umfeld. Ideal ist es, wenn die werdenden Eltern eine größtmögliche Unterstützung durch die Familie oder Freunde bekommen.
Kann man das nicht erwarten?
! Nein. Ein gutes Zusammenspiel von Familie, Freunden und dem Partner vor und nach der Geburt fliegt einem nicht zu. Am besten ist es, rechtzeitig zu organisieren: „Wer ist für mich da?“ Gibt es schon Eltern im Freundeskreis, fragen Sie: „Wie ist das bei dir?“ Wichtig ist der Kontakt zu anderen jungen Schwangeren und Müttern. Dabei wird auch herauskommen, dass nach der Geburt eben nicht alles easy und wunderbar ist. Aber dass beide Partner mit ihrer kleinen Familie wunderbare Erfahrungen machen werden – wenn die Beziehung in Ordnung ist.
Wir reden vom gemeinsamen Erleben. Was ist aber, wenn der Mann sich ausgeschlossen fühlt durch das offen gezeigte, enge Verhältnis seiner Frau zu dem Baby?
! Einer möglichen Eifersucht auf das Kind kann meistens vorgebeugt werden. Ganz wichtig ist das Gefühl WIR bekommen ein Kind. Oft liegt es aber an der Frau, den Mann einzubeziehen und ihm schon während der Schwangerschaft zu sagen, wie er sie unterstützen kann. Die meisten werdenden Väter sind zu begeistern, wenn erst einmal ihr Interesse geweckt ist und sie an allen Veränderungen körperlich und emotional beteiligt werden. Für das gemeinsame Erleben nach der Geburt muss ich einmal einen Appell an die jungen Mütter loswerden: „Lasst euer Baby auch los und lasst die Väter ihre eigenen Erfahrungen mit dem Neugeborenen machen.“ Nicht zuletzt ist der Körperkontakt des Babys zu seinem Vater auch immens wichtig für die Entwicklung. Abgesehen vom Stillen – was die Frau übrigens auch nicht in einem anderen Zimmer machen muss – können die Männer vieles im Alltag mit dem Kind übernehmen. Ergänzen sich die Partner im Umgang mit dem Kind, kann das Beziehungsdreieck auch gut funktionieren.
Wenn es nun doch zu Schwierigkeiten in der Partnerschaft kommt. Wer kann mit seinen zur Pro familia kommen.
! Jeder, der in diesem Bereich Fragen hat, kann von uns Beratung bekommen. Dabei gibt es überhaupt keinen Grund für Hemmungen, denn für uns sind die meisten Probleme nichts Neues und für mögliche Lösungen sind wir ganz einfach da. Bei uns gibt es kein Ausfragen, sondern einer oder beide Partner können uns alle ihre Fragen stellen und ihre Probleme erzählen.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:56
FAMILIENLEBEN
Muttersein, Vatersein und Kind sein
Fachartikel von Dr. med Michaela Glöckler
Wer von uns blickt auf eine Kindheit zurück, in der er wirklich Kind sein durfte, in der er erlebt hat, was es heißt, eine Mutter, einen Vater zu haben?
Der französische Literatur-Professor Jacques Lusseyran, der in der frühen Kindheit erblindete, sagt über diese Zeit: „Meine Eltern – das war Schutz, Vertrauen und Wärme. Wenn ich an meine Kindheit denke, spüre ich noch heute das Gefühl der Wärme über mir, hinter mir und um mich, dieses wunderbare Gefühl, noch nicht auf eigene Rechnung zu leben, sondern sich ganz mit Leib und Seele auf andere zu stützen, welche einem die Last abnehmen. Meine Eltern trugen mich auf Händen, und das ist wohl der Grund, warum ich in meiner ganzen Kindheit niemals den Boden berührte. Ich konnte weggehen, konnte zurückkommen, die Dinge hatten kein Gewicht und hafteten nicht an mir. Ich lief zwischen Gefahren und Schrecknissen hindurch, wie Licht durch einen Spiegel dringt. Das ist es, was ich als Glück meiner Kindheit bezeichne, diese magische Rüstung, die – ist sie einem erst einmal umgelegt – Schutz gewährt für das ganze Leben.“ (Aus „Das wiedergefunde Licht“)
Wilhelmine von Preußen hat ganz andere Erfahrungen in dieser Zeit gemacht. Sie berichtet von den ungezählten Misshandlungen bis ins Volksschulalter hinein, die sie heimlich von Seiten ihrer Erzieherin Letti erfuhr. Mutter und Vater waren hinter der Königin und dem König zurückgetreten und wurden nicht als solche erlebt. An den Großvater jedoch, der sich ihrer in den ersten Lebensjahren angenommen und sie sehr geliebt hat, erinnert sie sich mit größter Dankbarkeit.
Jean Luis Barrault erzählt, wie er als 6jähriger draußen vor dem geöffneten Fenster dem Streitgespräch seiner Eltern lauschte, dem er entnahm, dass sie sich trennen wollen. Er schreibt darüber: „Warum? Ich begreife nichts, aber ich habe die Empfindung, dass die Mauern unseres Hauses einstürzen. Mein Herz bricht entzwei. Ich laufe weg, verstecke mich im Buchsbaumgebüsch und weine.“ (Aus „Kindheiten“, dtv)
Eine Kindheit, Mutter und Vater – jeder von uns hat sie, aber was wir davon erlebt haben, was uns daraus als Stärkung oder Schwächung lebenslang begleitet, ist unsäglich verschieden und hat seine Auswirkung auf das ganze weitere Leben. Laufend erscheinen neue Bücher wie z. B. Neill Postmans „Das Verschwinden der Kindheit“ (Fischer Verlag). Die neuen Medien und die technisierten Haushalte bringen die Welt der Erwachsenen tagtäglich in den Erlebnishorizont der Kinder herein. Auch das Mütterliche und Väterliche tritt für das Bewusstsein der Kinder häufig zurück: die Eltern lassen sich vielfach beim Vornamen nennen, geben sich partnerschaftlich, als ob die Kinder schon erwachsene Partner wären. Vieles geschieht heute in der Welt, um schutzgebende Kindheit zu verhindern, um das echt Väterliche und Mütterliche zu verdecken.
Dieser Beitrag möchte Hinweise darauf geben, wo wir heute konkret anfangen können, ganz bewusst Kindheit zu pflegen. Wie erstrebenswert es ist, Kindheit so zu gestalten, dass der Rückblick im späteren Leben so werden kann, wie es Lusseyran von seiner Kindheit beschrieben hat: Dass Sie eine Kraftquelle für ihn war, die dazu führte, das Leben auch dann zu lieben, nachdem ihm die Probleme der eigenen Zeit bewusst geworden waren (er war eine Zeitlang im KZ inhaftiert) und er erfahren hatte, wie viel eigenes und auch fremdes Leid zu bewältigen ist. Menschen mit einer glücklichen Kindheit, die vertrauensvoll zu Vater und Mutter aufblicken durften, stehen später mit einem unerschütterlichen Existenzvertrauen im Leben und haben es leicht, auch mit Verehrung das Göttliche in der Schöpfung wahrzunehmen. Interessiert und hilfreich können sie sich der Umwelt zuwenden. Wer jedoch von klein auf angehalten wurde, vieles selbst zu entscheiden, zu bestimmen, zu beurteilen, wer nicht erleben durfte, wie er selbstsicher in die Entscheidungen der Erwachsenen mit eingebunden war und vertrauensvoll sich ihrer Urteilssicherheit hingeben durfte, nimmt eine innere Unsicherheit mit ins Leben. Diese äußerst sich so, dass das Interesse sich mehr an die Sorge um das eigene Wohl und Wehe, an die Frage nach der eignen Sicherheit bindet, statt sich offen und liebevoll den Problemen der Umwelt hinzugeben.
Mit dem Wort „Vater“ oder „Papa“ bezeichnet das Kind nicht nur einen individuellen Menschen, der diese Aufgabe übernommen hat – sondern mehr: das nämlich, was als Ideelles mitschwingt und in religiösen Urkunden als der „Himmlische Vater“ angesprochen wird. Ebenso ist mit „Mutter“ bzw. „Mama“ auf das gedeutet, was über den Menschen hinaus das mütterliche Element verkörpert, die „Erdenmutter“, das Getragen-, Geschützt, und Ernährtwerden. Bemühen sich die Eltern darum, sich nicht nur so zu geben, wie sie als persönliche Alltagsmenschen sind, sondern etwas über diesem persönlichen Ideal anzustreben und womöglich zu verwirklichen, so wird dies von dem Kind als etwas erlebt, worauf es später mit Dankbarkeit zurückblicken kann. Es wird ihm dadurch auch der Sinn für menschliche Entwicklung erschlossen: dafür, was es bedeutet, dass der Mensch seelisch und geistig über das hinauswachsen kann, wozu er durch Natur und Begabung veranlagt ist.
Das heißt natürlich nicht, dass die Eltern den Kindern eine Vollkommenheit vorspiegeln sollen, die sie gar nicht besitzen. Vielmehr wird das ehrliche Bemühen um diese Qualität eine positive Wirkung zeigen. Um zu lernen, in echter Weise Vater oder Mutter zu werden, versuche man sich zu vergegenwärtigen, was das Kind in seinem jeweiligen Lebensalter zur Förderung seiner Entwicklung braucht. In der Vorschulzeit sind es vor allem Nahrung, Schutz und liebevolle Nähe sowie vielfältige Anregungen zum Tätigsein. Da das Kind von sich aus noch nicht die Möglichkeit hat, sein Leben selber zu gestalten und zu ordnen, bedarf es der Regelung und Ordnung seiner Verhältnisse durch den Erwachsenen. Je klarer und selbstverständlicher das geschieht in Form von guten Gewohnheiten, regelmäßigem Essen und Schlafen, Spielen und Ruhen, um so selbstverständlicher und sicherer findet sich das Kind zurecht, um so zufriedener wird es sein. Hier hat die Qualität des Mütterlichen ihr hauptsächliches Lebensgebiet.
In der Schulzeit wird dann das väterliche Element wichtiger. Das Kind sucht jetzt das Vorbild eines Menschen, der fest im Leben steht, mit Schwierigkeiten fertig wird und Sicherheit hat im Urteil und Sich-Entscheiden.
Nach der Pubertät wird für den Jugendlichen besonders wichtig, wie die Eltern miteinander im sozialen Leben umgehen. Ideale sind menschlichen Zusammenlebens bilden sich in diesem Alter aus und wirken prägend für die eigene spätere Lebensgestaltung.
Früher waren die Aufgaben von Vater und Mutter durch das gesellschaftliche Leben festgelegt. Heute sind wir freier im Gestalten der häuslichen und beruflichen Verhältnisse. Der „Hausmann“ und die berufstätige Mutter bringen es mit sich, dass nicht immer das väterliche Element vom Vater und das mütterliche von der Mutter repräsentiert wird. Deswegen ist es so entscheidend, dass der ideelle Aspekt des Väterlichen und Mütterlichen erfasst wird. Dann kann auch der Vater bis zu einem gewissen Grade die mütterlichen Qualitäten der Innerlichkeit, des Umsorgens und Pflegens übernehmen. Umgekehrt kann die Mutter diejenige sein, die dem Kind die Orientierung gibt für das Im-Beruf-Stehen, für die Auseinandersetzung in Zeitfragen und die Art, mit dem Leben fertig zu werden.
Wir werden durch das Verhalten unserer Eltern entscheidend mitgeprägt. Je stärker sich Vater und Mutter dieser Tatsache bewusst werden und hierin eine Aufgabe für die eigene Lebensgestaltung und Selbstverwirklichung sehen, um so mehr kann Kindheit wieder eine Zeit werden, in der man das Vertrauen in die eigene Existenz und die Liebe zur Welt entwickeln lernt – eine Zeit, in der man Kräfte sammeln darf und Zuversicht gewinnt für das ganze Leben.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:55
FAMILIENLEBENKinder und Haustiere
Wie unsere babyclub.de-Umfrage ergeben hat, lebt in jedem zweiten Haushalt unserer User ein tierisches Familienmitglied. Tiere können sich positiv auf die Entwicklung von Kindern auswirken. Bei Babys ist noch Vorsicht geboten, lassen Sie Kind und Tier nicht unbeaufsichtigt in einem Raum. Wenn Sie folgende Punkte beachten, brauchen Sie auch Eifersucht seitens der Vierbeiner nicht befürchten. Gerade bei Hunden tauchen die meisten Fragen auf:
- Wenn Ihr Hund noch kein eigenes „Reich“ hat, so sollten Sie Ihm spätestens jetzt einen eigenen Platz mit Decke, Körbchen, Spielzeug und Fressen zuweisen und Ihm beibringen, dass dies ein Platz ist, der ihm ganz allein gehört. Dieser Platz ist für Kinder tabu.
- Auch wenn sich in der ersten Zeit fast alles um das Kleine dreht, vernachlässigen Sie den Vierbeiner nicht. Geben Sie ihm eine Extra-Portion Steicheleinheiten, da kann auch Ihr Partner aushelfen.
- Gehen Sie möglichst viel spazieren. Frischluft und Bewegung tut während der Schwangerschaft gut und verhindert z. B. typische Beschwerden wie Venenleiden oder Müdigkeit. Wenn das Kleine da ist – ab mit dem Kinderwagen nach draußen. Das stärkt das Immunsystem des Babys und erleichtert die Angewöhnung von Hund und Kind.
- Lassen Sie Kleinkind und Hund nicht unbeaufsichtigt zusammen in einem Raum.
- Machen Sie Ihr Kind frühzeitig mit den Verhaltensregeln vertraut, z. B. dass man Hunde nicht im Schlaf streichelt, weil Sie sonst erschrecken und sich instinktiv wehren, oder dass Hunde beim Essen nicht gestört werden dürfen.
- Hunde sind Rudeltiere. Haben Sie das neue Familienmitglied erkannt und akzeptiert, so werden Sie es genauso bewachen und beschützen.
- Sorgen Sie von Anfang an für eine strikte Trennung zwischen Tier- und Kinderzimmer. Wenn Ihr Kind älter ist, darf es den tierischen Freund auch mit ins Zimmer nehmen.
Außerdem:
- Vögel, Katzen oder Tiere, die in die Wiege gelangen könnten, sollten Sie nicht unbeaufsichtigt im selben Raum belassen. Volieren oder Tierstall nicht im Kinderzimmer aufstellen.
- Vorsicht vor dem Katzenklo! Während der Schwangerschaft sollten Sie jemand anders mit dem Ausmisten des Katzenklos betreuen bzw. sehr vorsichtig damit umgehen. Im Katzenkot befinden sich Erreger, die dem erwachsenen Organismus nichts ausmachen, aber auf das Ungeborene übertragen werden können.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:54
ERZIEHUNG
Wenn Kinder kein Gemüse mögen
Warum machte ausgerechnet Spinat Popeye groß und stark? Nicht nur wegen der gesunden Inhaltsstoffe, sondern auch, weil die Kleinen bekanntermaßen eher etwas zurückhaltend auf das gesunde Gemüse reagieren. Was tun, wenn der Nachwuchs bei Schokolade große Augen bekommt, das Gemüse aber unangetastet zur Seite schiebt. Hier ein paar einfache Tipps:
- Je öfter Sie Ihrem Kind bestimmte Speisen anbieten, desto größer wird das Verlangen auch einmal davon zu probieren. Vor allem, wenn Sie selbst als gutes Beispiel vorangehen. Wenn Ihr Kind Sie dabei beobachtet, dass Obst, Gemüse und Vollkornprodukte gut schmecken, wird es schon aus reiner Neugier davon probieren. Außerdem möchte es als vollwertiges Mitglied der Tischgesellschaft dazugehören und essen, was bei den großen auf dem Teller ist. Natürlich sollten Sie selbst nichts essen, was Sie den Kleinen verbieten. Argumente wie „das darfst du erst, wenn du groß bist“, können Kleinkinder nicht nachvollziehen. Schließlich sind und bleiben Eltern in diesem Alter die Leitbildfigur.
- Strikte Verbote steigern die Lust aufs Probieren noch mehr. Ab und zu darf das Kind auch mal Naschen. Und wenn es etwas Süßes sein soll, dann bieten Sie Ihrem Kind doch Leckereien aus dem Biohandel bzw. Reformhaus an. Diese Süßigkeiten sind meist mit natürlichen Süßstoffen wie Ahornsirup, Fruchtsüße oder Honig gesüßt. Empfehlenswert sind z. B. Fruchtschnitten oder selbst gemachte Obstsalate. Für Kinder ab 3 Jahren sind auch Müsli-Riegel oder schokolierte Früchte und Nüsse ideal.
- Zwingen Sie Ihrem Kind nichts auf. Es gibt Phasen in denen Kinder mehr oder weniger Appetit haben. Kinder haben oft ein besseres Gespür dafür, wann sie satt sind als Erwachsene.
- Das Auge isst mit, und Kinder mögen alles, was farbenfroh ist. Bei liebevoll arrangierten Gerichten, sagen Kinder nicht nein. Tipp: Gemüse und Obst als „Gesichter“ auf einem Teller anrichten.
- Wenn Ihr Kind partout nicht probieren will: Warum nicht einfach ein paar gesunde Leckereien „untermischen“, z. B. in Form einer Gemüselasagne oder als bunte Sauce.
- Reichen Sie Ihrem Kind zur Abwechslung einen Obst- oder Gemüsesaft. Saure Gemüsesafte wie Rote Beete oder Gurke können mit lieblich-süßen Säften wie Möhrensaft gemischt oder mit Honig verfeinert werden
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:53
FEIERNDer erste Geburtstag
„Ja was ist denn das? Der Tisch ist ganz bunt gedeckt, eine Kerze brennt, kleine bunte Pakete liegen auf dem Tisch und alle kümmern sich noch mehr um mich?“ Nun, das könnte der erste Geburtstag sein. Natürlich soll der Tag für das Kind ein besonderer werden, aber wie? Noch ist es zu klein, um Freunde einzuladen und eine Kinderparty zu feiern. Aber dafür sind Sie ja da und vielleicht noch einige Verwandte oder Bekannte mit gleichaltrigen Kindern.
Dekoration
Als Dekoration reicht es in diesem Alter durchaus, einige bunte Luftballons und Luftschlangen aufzuhängen und lustige Teller aus Pappe auf den Tisch zu stellen. Dazu gehört natürlich eine Kerze oder vielleicht ein bunter Kerzenkranz aus Holz, den Sie in den kommenden Jahren immer wieder verwenden können. Schön ist sowohl für die Kinder als auch für die Gäste eine Geburtstagstorte, von der alle gemeinsam essen.
Programm
Legen Sie lustige Musik mit eingängigen Melodien auf (die Musik von Rolf Zuckowski bietet sich hierzu beispielsweise an), das kommt bei allen Kindern in diesem Alter gut an. Zwischendurch könnten Sie Fingerspiele zum mitmachen, kurze Geschichten zum Vorlesen oder ein großes Blatt Papier zum Bemalen anbieten. Etwas ganz Besonderes wäre natürlich ein Kasperltheater. Mit nur wenigen Figuren und einer lustigen kurzen Geschichte können Sie Kinderherzen erobern und Sie werden sehen, wie aufmerksam die Kleinen zuhören. Wenn Sie ein Versteckspiel machen möchten, können Sie eine Babyspieluhr verstecken und aufziehen. Welches Kind findet sie, bevor sie wieder verstummt? Oft wollen Kinder bestimmte Spiele mehrmals spielen oder eine bestimmte Musik noch länger hören. Kommen Sie diesen Wünschen nach, auch wenn Sie sich den Nachmittag vielleicht anders vorgestellt haben. Hauptsache, die Kinder haben ihren Spaß. Nehmen Sie es den Kindern nicht übel, wenn sie sich nicht an die Spielregeln der Erwachsenen halten. Sie können den Tag noch nicht richtig einordnen, aber sie spüren natürlich die freudige Atmosphäre um sich herum, sie staunen mit großen Augen, was um sie herum passiert.
Organisation
Denken Sie daran, dass Geburtstagsfeiern mit kleinen Kindern meist Feste für die Eltern sind. Sie werden selbst schon die Erfahrung gemacht haben, dass sich die ganz Kleinen in fremder Umgebung nicht gerne von Ihren Eltern trennen. Außerdem haben Sie vielleicht in der Krabbelgruppe andere Eltern mit gleichaltrigen Kindern kennen gelernt, die Sie zu einer kleinen Geburtstagsfeier gerne einladen möchten. Oder Sie nehmen den Geburtstag zum Anlass, mal wieder befreundete Familien zu treffen. Wie auch immer Sie diesen Tag feiern, es sollte die Kinder nicht überfordern. Zwei bis drei Stunden mit Gästen und Programm reichen vollkommen aus.
Tipp: Laden Sie Ihre Verwandten nicht zusammen mit Freunden oder Bekannten und deren Kinder ein. Das Geburtstagskind ist sonst völlig überfordert und die Verwandten fühlen sich schnell zu wenig beachtet.
Einladungen
Einladungen zum Kindergeburtstag können inzwischen schnell und einfach via Internet bzw. Email verschickt werden. Adressen mit Bildern finden Sie zum Beispiel unter www.hallmark.com, www.cards.com, www.bn.com, www.edgar.de, www.disney.de. Bilder und Anregungen zur Gestaltung von Einladungen gibt es außerdem unter www.clipart.de, www.clipart.com, www.clipartsite.com.
Geschenke
Und wenn Sie noch nicht wissen, was Sie schenken sollen? Kleine Kinder freuen sich beispielsweise über Malbücher, Stifte, Spielzeugautos, Puppen, Teddys, Hörspiel- und Musikkassetten, eine Spieldecke, Holzspielzeug, Duplo Spielsachen, Playmobil oder Puzzles mit großen Teilen.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:53
RZIEHUNGDie Trotzphase: So bieten Sie Quälgeistern die Stirn
Die Trotzphase als solche ist ganz natürlich und sogar wichtig für die Entwicklung. Sie setzt meistens zwischen dem 1 und 3 Lebensjahr ein und stellt eine Selbstbehauptungsphase dar, bei der das Kleinkind mit den Grenzen der Außenwelt und seinen eigenen Grenzen konfrontiert wird. Aus dem kleinen, hilflosen Baby ist plötzlich ein Wesen mit eigenen Vorstellungen geworden. Dennoch muss es erkennen, dass vieles seine Fähigkeiten übersteigt, dass es gewisse Entscheidungen noch nicht treffen kann und es immer noch auf Mamas oder Papas Hilfe angewiesen ist. Und wehe, die wollen nicht so, wie es dem kleinen Dickkopf gefällt!
Der Widerspenstigen Zähmung
Kinder lernen erst ab etwa drei Jahren mit Misserfolgen und Enttäuschungen besser umzugehen. Deshalb kann es vorkommen, dass das Kleinkind an der Supermarktkasse nach Süßigkeiten plärrt, sich auf dem Spielplatz theatralisch auf dem Boden wirft, weil es noch nicht gehen will … wir alle kennen solche Szenen, bei denen die Eltern aus schlechten Gewissen oder um unangenehme Blamagen zu vermeiden, letztendlich nachgeben. Folge: Die elterliche Inkonsequenz „belohnt“ das wirkungsvolle und brutale Gebaren des kindlichen Egos. Der kleine Wüterich weiß seine Show erfolgreich einzusetzen. Und beim nächsten Einkauf geht das ganze Szenario von vorne los…
Doch wie beugt man solchen Situationen vor? Wichtig: Den Konflikt lösen, bevor es zum Zornesausbruch kommt!
- Versuchen Sie Kompromisse zu finden. Rationale Gründe wie „keine Zeit, Mama muss jetzt das und das machen“ können Kleinkinder oft noch nicht nachvollziehen. Besser: Kindern einen Schritt entgegenkommen und ihnen das Vorhaben versüßen. Das Kind will nicht schlafen gehen? Schade, im Schlafzimmer wartet doch schon das Kuschelschaf mit einer spannenden Gute-Nacht-Geschichte. Es will nicht zum bösen Onkel Doktor? Leider kann es danach auch nicht zu einem kleinen Abstecher auf den Spielplatz. Wenn es sie zum Einkaufen begleitet, darf es auch sein Lieblingsspielzeug mitnehmen, mit dem es sich gerade beschäftigt etc.
- Beziehen Sie kleine Helfer wie einen Teddy mit ein, der zwischen ihnen und dem Kind „vermitteln“ kann. Auf diesen kleinen Freund wird das Kind weniger abweisend reagieren. Außerdem können Sie mit verstellter Stimme allerlei Rollenspiele inszenieren. Will der kleine Prinz partout mit niemanden teilen? Dann lassen Sie doch einfach den Teddy mit netter Stimme darum bitten, auch etwas abzuhaben.
- Ablenkungsmanöver mit Humor helfen, die Situation zu entspannen. Albern Sie herum, stimmen Sie den Dickkopf mit Kitzel- oder Fingerspielchen wieder milde.
- Interessanter Ansatz: vertauschte Eltern-Kind-Rollenspiele. Das Kind soll den Part der Mama spielen, die gerade das Abendessen macht und Sie nörgeln und quengeln mit Kinderstimme herum, dass Ihnen dieses und jenes nicht schmeckt und jetzt lieber spielen wollen. So führen Sie Ihrem Kind das eigene Verhalten vor Augen.
- Klar, dass sich Kinder manchmal langweilen, wenn Sie zu typischen Erwachsenentätigkeiten mitgeschleppt werden. Besser motiviert sind die Kleinen, wenn sie ins Alltagsgeschehen eingebunden und mit kleinen Aufgaben betraut werden.
- Generell gilt: Sorgen Sie für ein entspanntes Umfeld. Zuviel Reizüberflutung durch Fernsehen, Videospiele, laute Musik, übermäßiges Konsumverhalten, Stress usw. macht Kinder aggressiv. Die schlechte Laune der Eltern springt leider auch auf Kinder über – meist in noch viel größerem Maße.
Wutausbrüche links liegen lassen
Trotz guter Vorsätze ist es manchmal unvermeidlich, dass der Nachwuchs aufbraust. Wenn sich das Kind mitten in einem Tobsuchtsanfall befindet, können Eltern nur noch eines tun – nichts! Egal in welcher Form Sie dem aggressiven Verhalten begegnen, ob Sie das Kind ermahnen, bestrafen oder sanft beschwichtigen, in dem Moment erhält es die Aufmerksamkeit, die es sich wünscht. Den Wutausbruch ignorieren, auch wenn es noch so schwer fällt, nimmt dem Trotzkopf über kurz oder lang den Wind aus den Segeln. Wenn Sie einmal um des lieben Friedens willen nachgeben, wird sich das Verhalten wiederholen, denn Kinder erkennen schnell, dass die peinliche Inszenierung und Bloßstellung in der Öffentlichkeit eines Ihrer stärksten Waffen ist. Achten Sie nicht auf Kommentare von Nachbarn oder Passanten und bleiben Sie konsequent. Konkret eingreifen müssen Sie natürlich wenn das Kind gewisse Grenzen verletzt, indem es zum Beispiel einen Spielkameraden schlägt oder sich selbst in Gefahr begibt, wenn es davon rennt. Sobald es sich wieder beruhigt hat, ist es wichtig, dass Eltern auf Ihr Kind zugehen und versuchen, Kompromisse zu finden und die Sache in Ruhe zu bereden. Dadurch signalisieren die Großen, dass sie die Wünsche und Bedürfnisse der Kleinen durchaus ernst nehmen und bereit sind, dem Kind entgegen zu kommen, solange auch das Kind Bereitschaft zeigt, sich mit der Sache vernünftig auseinanderzusetzen.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:52
ERNÄHRUNG IN DER STILLZEIT
Gerichte mit Fisch und Getreide
Gurkenfisch
(2 Portionen)
2 kleine Gemüsezwiebeln schälen, würfeln, 1 Gurke längs durchschneiden, das Fruchtfleisch herausnehmen, alles in Keimöl glasig dünsten. 250 ml Joghurt zugeben, nicht mehr kochen, verrühren, mit Schnittlauch und Dill bestreuen. Während der Garzeit 4 Fischfilets (Seelachs, Kabeljau) säubern, säuern, salzen. In Vollkornweizenmehl wenden, in Maiskeimöl von beiden Seiten 10 min braten. Sie können das Gemüse mit Salzkartoffeln zum Fisch reichen oder es in die ausgehöhlten Gurkenschalen füllen.
Fisch à la Provence
(2 Portionen)
1 Zwiebel in kleine Würfel schneiden, mit 2 EL Tomatenmark, 1 kleingeschnittenen Tomate und ½ , geschälten und kleingewürfelten Aubergine glasig dünsten. Gesäuberte, gesäuerte und gesalzene Seelachsfilets(ca. 400 g) mit geschlossenem Deckel 20 min in einer Pfanne dünsten. Mit Basilikum (milchbildend!) und Thymian bestreuen, dazu Baguette.
Achten Sie darauf, nur frischen Fisch zu verwenden, nicht aus Konserven.
Gerstensuppe
(2 – 3 Portionen)
150 g Gerste in 2 l Gemüsebrühe ca. 45 Minuten bei milder Hitze köcheln. In der letzten Viertelstunde 250 g Blumenkohlröschen, 150 g Mohrrüben, ½ Stange in feine Ringe geschnittenen Lauch und 1 kleine Gemüsezwiebel – in Würfel geschnitten – zugeben und mitkochen lassen. Mit frischer Petersilie reichen.
Buchweizenpfannkuchen
(4 Portionen)
100 g Buchweizenmehl und 250 g Weizenvollkornmehl und 1 Prise Salz mischen. Mulde hineindrücken, 30 g Hefe zerkrümeln, in die Mulde geben, mit 3/8 l Wasser verrühren. 50 g erwärmte Butter hineingeben, alles zu einem glatten Teig verkneten und zugedeckt eine ¾ Stunde gehen lassen. Mit einem EL portionsweise Teig abstechen und ca 20 Pfannkuchen backen. Schmeckt süß mit Ahornsirup oder Apfeldicksaft.
Haferflockenmüsli
(1 Portion)
100 g Haferflocken mit 1 EL Rosinen, 1 kleingeschnittene Aprikose, und 4 EL Sanddorn mischen, 250 ml Milch oder Kefir darüber, fertig
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:51
STILLEN
Wunde Brustwarzen
Wunde Brustwarzen sind stark gerötet, haben Risse oder Schrunden und sind meistens sehr schmerzhaft. Sie heilen recht zügig, wenn sie Ursache ihrer Entstehung beseitigt wird und wenn Sie sofort reagieren, sobald das Stillen Schmerzen verursacht.
In der Regel entstehen sie durch eine ungünstige Stillhaltung der Mutter und falsche Stillposition des Kindes, das dann nicht korrekt ansaugt. Andere Gründe für die Verletzungen können sein: falsches Abnehmen von der Brust, schlechtes Erfassen der Brustwarze bei Flach- oder Hohlwarzen oder bei sehr prallen Brüsten, Saugverwirrung des Kindes, der Gebrauch von Stillhütchen, mangelhafte Belüftung der Brustwarzen durch feuchte Stilleinlagen, Verschluss eines Milchgangs mit sichtbaren weißen Bläschen, großzügiges Auftragen von Cremes und Salben, falsches Abpumpen, Pilzinfektionen (Soor), zu kurzes Zungenbändchen, Beckenbodenübungen während des Stillens und in seltenen Fällen Allergien.
Richtiges Anlegen
Das richtige Anlegen ist die wichtigste erste Maßnahme bei Schmerzen im Bereich der Brustwarzen. Häufig sind es nur ganz kleine Veränderungen der Stillposition, die das Stillen sofort erleichtern. Beim Stillen muss das Kind eine andere Position einnehmen als beim Trinken aus der Flasche. Das Bild einer Mutter, die ihr Kind mit der Flasche füttert, hat sich tief eingeprägt: Das Baby liegt im Arm der Mutter auf dem Rücken und trinkt. Diese Haltung wird oft unbewusst auf das Stillen übertragen. Bringen Sie Ihr Kind in dieser Haltung an die Brust, so muss es jedoch zum Trinken den Kopf zur Seite drehen und ist beim Schlucken behindert. In der Folge kommt es pro Mahlzeit zu wenig Milch, oder es beginnt, an der Brustwarze zu zerren. Probieren Sie es selbst: Nehmen Sie einen Schluck Wasser in den Mund, drehen Sie den Kopf zur Seite und schlucken hinunter. Spüren Sie den Unterschied, wenn Sie den Kopf gerade halten und einen Schluck trinken.
Grundsätzlich sollte das Kind beim Stillen so liegen oder gehalten werden, dass sein gesamter Körper Ihrem Körper zugewandt ist. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie, das Kind kann Ihre Brust anschauen, ohne den Kopf drehen zu müssen. Der Mund des Kindes befindet sich vor der Brustwarze. Beim Anlegen führen Sie immer Ihr Baby zur Brust und nicht umgekehrt.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit bei jeder Stillmahlzeit auf das korrekte Anlegen, auch in der Nacht, und stillen Sie bis zur vollständigen Wundheilung möglichst nicht im Halbschlaf. Wichtig ist, dass Sie die optimale Position während der gesamten Stillmahlzeit beibehalten. Manchmal rutschen die Kinder während der Mahlzeit etwas nach unten und ziehen an der Brustwarze. Stützen Sie sich mit einem Kissen ab, damit sie Ihr Kind nicht die ganze Zeit halten müssen.Zu Beginn der Mahlzeit bereitet das Ansaugen die meisten Schmerzen. Atmen Sie weiter und versuchen Sie Ihre Schultern locker zu lassen. Beginnen Sie mit der Seite, die weniger schmerzt. Hilfreich ist es, vor dem Anlegen den Milchspendereflex auszulösen, damit die Milch sofort reichlich fließt.
Austrocknen vermeiden
Wenn Sie Ihr Kind zum Weitertrinken animieren möchten, sollten Sie nicht an dem Brustgewebe ziehen, sondern die Füßchen massieren oder sanft über die Fontanelle streicheln. Entlasten Sie die Brustwarzen, indem Sie Ihr Kind häufiger und kürzer statt seltener and lange anlegen. Wechseln Sie häufig die Stillpositionen, auch während einer Mahlzeit, und stillen Sie abwechselnd im Liegen, im Rückengriff oder im Wiegengriff. Wenn Sie ihr Kind von der Brust nehmen, z.B. weil es eingeschlafen ist, schieben Sie Ihren kleinen Finger in dem Mundwinkel, um das Vakuum zu lösen. Lassen Sie Milch- und Speichelreste nach dem Stillen auf der Brustwarze antrocknen. Untersuchungen haben ergeben, dass wunde Brustwarzen schneller heilen und weniger zur Schorfbildung neigen, wenn die eigene Hautfeuchtigkeit erhalten bleibt. deshalb sollten Sie alles vermeiden, was ihre Brustwarze austrocknet und die hauteigene Feuchtigkeitsregulation behindert (Föhn, Rotlicht, Sonnenbestrahlung). Stattdessen können Sie nach jedem Stillen Lanolinsalbe (z.B. Lansinoh oder Purelan) auf die wunde Brustwarze auftragen. Wollfett fördert die Wundheilung, hält die Haut geschmeidig und erhält ihre innere Feuchtigkeit.
Sehr gute Heilungserfolge konnten durch das stundenweise Tragen von Cappellinos beobachtet werden.Es handelt sich um Aufsatzhütchen aus einer Zinnlegierung. Sie sind bleifrei und entsprechen dem deutschen Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz. Häufig sammelt sich ub den Hütchen etwas Muttermilch, sodass die Brustwarzen darin baden, ohne aufzuweichen. Die heilsame Wirkung ist meistens schon nach wenigen Stunden spürbar, wenn gleichzeitig die Ursache behoben wird.
Stilleinlagen und Brustwarzenschoner
Stilleinlagen aus Papier oder Zellstoff bilden häufig eine feuchtwarme Kammer, weichen die Brustwarzen auf und kleben beim Abnehmen auf der haut. Benutzen Sie stattdessen Stilleinlagen aus Wolle / Seide und legen Sie die Seidenseite auf die Brusthaut. Seide fördert die Wundheilung und wirkt temperaturausgleichend. wechseln Sie die Einlagen, sobald sie feucht sind. Unser Tipp: In unserem Partner-Shop www.hess-natur-baby.de finden Sie Stilleinlagen aus Baumwolle, Wolle und Seide in natürlicher Bio-Qualität, die die Feuchtigkeit gut aufnehmen.
Wenn jede Berührung auf der Haut schmerzt, können Sie sich Brustwarzenschoner mit Belüftungslöchern in der Apotheke besorgen und in den BH legen. Den gleichen Zweck erfüllt ein Teesieb aus Plastik, von dem der Griff abgetrennt wurde. Benutzen Sie weder Seife noch Duschgel, Desinfektionslösungenm Cremes oder Lotionen. Falls das Stillen zu schmerzhaft ist, können Sie vorübergehend Ihre Muttermilch von Hand entleeren oder pumpen und mit dem Becher, Löffel oder Finger-Feeder füttern. Entleeren Sie die Brust so häufig, wie Sie auch Ihr Kind anlegen würden. bei sehr starken Schmerzen ist ein stillverträgliches Schmerzmittel möglich. Auch homöopathische Mittel können den Heilungsprozess beschleunigen