Wunde Brustwarzen sind stark gerötet, haben Risse oder Schrunden und sind meistens sehr schmerzhaft. Sie heilen recht zügig, wenn sie Ursache ihrer Entstehung beseitigt wird und wenn Sie sofort reagieren, sobald das Stillen Schmerzen verursacht.
In der Regel entstehen sie durch eine ungünstige Stillhaltung der Mutter und falsche Stillposition des Kindes, das dann nicht korrekt ansaugt. Andere Gründe für die Verletzungen können sein: falsches Abnehmen von der Brust, schlechtes Erfassen der Brustwarze bei Flach- oder Hohlwarzen oder bei sehr prallen Brüsten, Saugverwirrung des Kindes, der Gebrauch von Stillhütchen, mangelhafte Belüftung der Brustwarzen durch feuchte Stilleinlagen, Verschluss eines Milchgangs mit sichtbaren weißen Bläschen, großzügiges Auftragen von Cremes und Salben, falsches Abpumpen, Pilzinfektionen (Soor), zu kurzes Zungenbändchen, Beckenbodenübungen während des Stillens und in seltenen Fällen Allergien.
Richtiges Anlegen
Das richtige Anlegen ist die wichtigste erste Maßnahme bei Schmerzen im Bereich der Brustwarzen. Häufig sind es nur ganz kleine Veränderungen der Stillposition, die das Stillen sofort erleichtern. Beim Stillen muss das Kind eine andere Position einnehmen als beim Trinken aus der Flasche. Das Bild einer Mutter, die ihr Kind mit der Flasche füttert, hat sich tief eingeprägt: Das Baby liegt im Arm der Mutter auf dem Rücken und trinkt. Diese Haltung wird oft unbewusst auf das Stillen übertragen. Bringen Sie Ihr Kind in dieser Haltung an die Brust, so muss es jedoch zum Trinken den Kopf zur Seite drehen und ist beim Schlucken behindert. In der Folge kommt es pro Mahlzeit zu wenig Milch, oder es beginnt, an der Brustwarze zu zerren. Probieren Sie es selbst: Nehmen Sie einen Schluck Wasser in den Mund, drehen Sie den Kopf zur Seite und schlucken hinunter. Spüren Sie den Unterschied, wenn Sie den Kopf gerade halten und einen Schluck trinken.
Grundsätzlich sollte das Kind beim Stillen so liegen oder gehalten werden, dass sein gesamter Körper Ihrem Körper zugewandt ist. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie, das Kind kann Ihre Brust anschauen, ohne den Kopf drehen zu müssen. Der Mund des Kindes befindet sich vor der Brustwarze. Beim Anlegen führen Sie immer Ihr Baby zur Brust und nicht umgekehrt.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit bei jeder Stillmahlzeit auf das korrekte Anlegen, auch in der Nacht, und stillen Sie bis zur vollständigen Wundheilung möglichst nicht im Halbschlaf. Wichtig ist, dass Sie die optimale Position während der gesamten Stillmahlzeit beibehalten. Manchmal rutschen die Kinder während der Mahlzeit etwas nach unten und ziehen an der Brustwarze. Stützen Sie sich mit einem Kissen ab, damit sie Ihr Kind nicht die ganze Zeit halten müssen.Zu Beginn der Mahlzeit bereitet das Ansaugen die meisten Schmerzen. Atmen Sie weiter und versuchen Sie Ihre Schultern locker zu lassen. Beginnen Sie mit der Seite, die weniger schmerzt. Hilfreich ist es, vor dem Anlegen den Milchspendereflex auszulösen, damit die Milch sofort reichlich fließt.
Austrocknen vermeiden
Wenn Sie Ihr Kind zum Weitertrinken animieren möchten, sollten Sie nicht an dem Brustgewebe ziehen, sondern die Füßchen massieren oder sanft über die Fontanelle streicheln. Entlasten Sie die Brustwarzen, indem Sie Ihr Kind häufiger und kürzer statt seltener and lange anlegen. Wechseln Sie häufig die Stillpositionen, auch während einer Mahlzeit, und stillen Sie abwechselnd im Liegen, im Rückengriff oder im Wiegengriff. Wenn Sie ihr Kind von der Brust nehmen, z.B. weil es eingeschlafen ist, schieben Sie Ihren kleinen Finger in dem Mundwinkel, um das Vakuum zu lösen. Lassen Sie Milch- und Speichelreste nach dem Stillen auf der Brustwarze antrocknen. Untersuchungen haben ergeben, dass wunde Brustwarzen schneller heilen und weniger zur Schorfbildung neigen, wenn die eigene Hautfeuchtigkeit erhalten bleibt. deshalb sollten Sie alles vermeiden, was ihre Brustwarze austrocknet und die hauteigene Feuchtigkeitsregulation behindert (Föhn, Rotlicht, Sonnenbestrahlung). Stattdessen können Sie nach jedem Stillen Lanolinsalbe (z.B. Lansinoh oder Purelan) auf die wunde Brustwarze auftragen. Wollfett fördert die Wundheilung, hält die Haut geschmeidig und erhält ihre innere Feuchtigkeit.
Sehr gute Heilungserfolge konnten durch das stundenweise Tragen von Cappellinos beobachtet werden.Es handelt sich um Aufsatzhütchen aus einer Zinnlegierung. Sie sind bleifrei und entsprechen dem deutschen Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz. Häufig sammelt sich ub den Hütchen etwas Muttermilch, sodass die Brustwarzen darin baden, ohne aufzuweichen. Die heilsame Wirkung ist meistens schon nach wenigen Stunden spürbar, wenn gleichzeitig die Ursache behoben wird.
Stilleinlagen und Brustwarzenschoner
Stilleinlagen aus Papier oder Zellstoff bilden häufig eine feuchtwarme Kammer, weichen die Brustwarzen auf und kleben beim Abnehmen auf der haut. Benutzen Sie stattdessen Stilleinlagen aus Wolle / Seide und legen Sie die Seidenseite auf die Brusthaut. Seide fördert die Wundheilung und wirkt temperaturausgleichend. wechseln Sie die Einlagen, sobald sie feucht sind. Unser Tipp: In unserem Partner-Shop www.hess-natur-baby.de finden Sie Stilleinlagen aus Baumwolle, Wolle und Seide in natürlicher Bio-Qualität, die die Feuchtigkeit gut aufnehmen.
Wenn jede Berührung auf der Haut schmerzt, können Sie sich Brustwarzenschoner mit Belüftungslöchern in der Apotheke besorgen und in den BH legen. Den gleichen Zweck erfüllt ein Teesieb aus Plastik, von dem der Griff abgetrennt wurde. Benutzen Sie weder Seife noch Duschgel, Desinfektionslösungenm Cremes oder Lotionen. Falls das Stillen zu schmerzhaft ist, können Sie vorübergehend Ihre Muttermilch von Hand entleeren oder pumpen und mit dem Becher, Löffel oder Finger-Feeder füttern. Entleeren Sie die Brust so häufig, wie Sie auch Ihr Kind anlegen würden. bei sehr starken Schmerzen ist ein stillverträgliches Schmerzmittel möglich. Auch homöopathische Mittel können den Heilungsprozess beschleunigen
Eltern fühlen sich häufig überfordert und hilflos, wenn ihr Baby nicht aufhört zu schreien. Versuchen Sie, mögliche Gründe für das Schreien ausfindig zu machen und ihr Kind so gut es geht, zu beruhigen und zu unterstützen.
Viele Babys werden schon dann ruhiger, wenn Sie herumgetragen werden und die körperliche Nähe der Eltern spüren. Tragetücher sind dafür ideal. Diese gibt es bei der Firma Didymos unter www.didymos.de
Streicheln Sie Ihr Baby, reden Sie mit ihm, wiegen und schaukeln Sie es. Wenn Koliken die Ursache für das Schreien sind, sollten Sie ihr Baby in der „Fliegerstellung“ herumtragen (das Kind liegt dabei bäuchlings über dem Unterarm, der Kopf liegt in der Armbeuge der Person, die es trägt, Arme und Beine baumeln locker herunter), dies entkrampft den Bauch und erleichtert den Windabgang. Bei Blähungen hilft es auch, wenn Sie das Bäuchlein sanft massieren (immer im Uhrzeigersinn, um die Darmbewegung zu unterstützen). Ideal dafür geeignet ist das Baby-Bäuchlein-Öl von WELEDA, das Sie direkt hier im Shop bestellen können. Auch Wärme tut dem verkrampften Bauch gut, z.B. durch ein Kirschkernkissen. Wichtig: Legen Sie dieses nicht direkt auf den nackten Bauch! Wenn Sie Ihr Baby stillen, sollten Sie auch darauf achten, was Sie selbst essen. Meiden Sie stark blähende Lebensmittel. Manche Kinder reagieren auch auf Kaffee oder bestimmte Teesorten (z.B. Schwarztee, Pfefferminztee) mit Blähungen.
Überprüfen Sie auch, ob Ihr Kleines zu vielen Reizen ausgesetzt ist und wenn ja – reduzieren Sie diese auf ein Minimum. Kinder reagieren sehr sensibel auf ständige Berieselung durch Fernsehen oder Radio. Auch zuviel Besuch und ständiges „Unterwegs-Sein“ kann bei Babys zu Stress und Unruhe führen. Achten Sie auf einen geregelten Tagesablauf mit festen Ritualen. Schlafen, Essen, Spielen und Spaziergänge sollten möglichst immer zur gleichen Zeit stattfinden. Manche Kinder lassen sich durch leise Geräusche beruhigen, wie z.B. eine Spieluhr oder das Brummen des Staubsaugers. Andere Kinder werden dadurch noch unruhiger. Probieren Sie einfach aus, was Ihrem Kind gut tut!
Ganz wichtig: Lassen Sie Ihr Baby nie zu lange alleine schreien. Das Schreien der Kleinen ist eine Art Hilferuf, es möchte Ihnen mitteilen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wenn niemand auf diese Hilferufe reagiert, signalisiert das dem Baby, dass seine Bedürfnisse nicht wahrgenommen werden. Deshalb sollten Eltern stets versuchen, das schreiende Kind zu beruhigen – auch wenn sie nicht immer wissen, woher das Schreien kommt und wenn die Beruhigungsversuche nicht immer funktionieren – immerhin fördern Sie so die vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und ihrem Kind.
Eine schwierige Geburt mit Komplikationen (z.B. Zangengeburt, Notkaiserschnitt, Geburt mit Saugglocke) verlangt sowohl der Mutter aber auch dem Baby einiges ab. Manche Babys kommen damit schwerer zurecht als andere und brüllen sich den Stress und die Spannungen einfach von der Seele. Untersuchungen haben ergeben: Eine traumatische Geburt lässt Kinder nicht automatisch zu Schreibabys werden. Aber fast alle Schreibabys haben eine schwierige Geburt hinter sich.
Viele Eltern unterschätzen auch die Wahrnehmung von Neugeborenen. Schon die Kleinsten reagieren sehr sensibel auf zwischenmenschliche Spannungen, beispielsweise zwischen den Eltern. Diese Spannungen verunsichern die Kleinen. Die empfundene Aufregung äußert sich nicht selten in andauerndem Schreien.
Neugeborene sind heutzutage nach der Geburt einer Vielzahl von Reizen ausgesetzt. Dazu gehören die ständige Berieselung mit Fernsehen oder Radio, aber auch zuviel Besuch von Fremden und ständiges Unterwegs-Sein lassen die Kleinen nicht zur Ruhe kommen. Vielen Babys ist das zuviel und sie reagieren auf diese Reizüberflutung mit Schreien.
Schreien ist ein ganz normales Verhalten von Babys. Während der ersten drei Monate schreien Säuglinge durchschnittlich etwa zwei bis drei Stunden täglich – weil sie Hunger haben, weil ihnen warm oder kalt ist oder weil sie krank sind. Doch wie viel Schreien ist normal? Experten sprechen dann von einem Schreibaby, wenn das Kind an mindestens drei Tagen pro Woche mehr als drei Stunden pro Tag schreit und dieses Schreiverhalten mehr als drei Wochen anhält. Etwa jedes siebte Kind ist ein solches Schreibaby.
Lange Zeit ging man davon aus, dass so genannte Dreimonatskoliken der Grund für das heftige Schreien bei Babys sind. Dreimonatskoliken treten bei Babys dann auf, wenn sie zu schnell Trinken und dabei Luft verschlucken. Zudem ist der Magen-Darm-Trakt bei Säuglingen noch nicht voll entwickelt. Auch Lactoseintoleranz oder Kuhmilchallergien können zu den krampfartigen Blähungen führen. Heute weiß man, dass nur etwa 20 Prozent aller Schreibabys an Dreimonatskoliken leiden.
In vielen Fällen liegt das Schreien auch darin begründet, dass die Kinder noch keine normale Schlaf-Wach-Regulation entwickelt haben. Wenn die Kleinen ihren eigenen Schlafrhythmus gefunden haben, hört das Schreien meist von alleine auf. Dies ist meistens nach drei bis sechs Monaten der Fall.
Anderen Forschungen zufolge ist das so genannte „KISS-Syndrom“ ein möglicher Auslöser für das Schreien. KISS ist die Abkürzung für „Kopfgelenks-Induzierte Symmetrie Störung“. Darunter versteht man eine geburts- oder schwangerschaftsbedingte Verschiebung des Halswirbels beim Baby. Diese Blockade kann durch Krankengymnastik oder den Besuch bei einem Osteopathen aufgelöst werden. Meist hört dann auch das Schreien auf. Eine eindeutige Diagnose des KISS-Syndroms kann jedoch nur der Arzt feststellen.
Manche Eltern machen zudem die Erfahrung, dass ihr ansonsten ruhiges Baby in bestimmten Phasen quengelt und schreit. Dies ist erst einmal kein Grund zur Sorge, möglicherweise macht ihr Kind gerade einen enormen Wachstumsschub durch oder es beginnt zu zahnen.
Um auszuschließen, dass eine ernsthafte Krankheit der Auslöser für das Schreien ist, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen.
Das Baby schreit ununterbrochen und Sie wissen nicht, was tun? Wenn das Kind andauernd quengelt und schreit, sind Eltern oft physisch und psychisch am Ende.
Hier erfahren Sie, welche möglichen Ursachen das Schreien hat, wie Sie Ihrem Kleinen helfen können und wo sie Hilfe finden.
WICKELN
Pucken und natürliches Wickeln
Expertentalk mit Verena Kuhnert von Hess natur
Welche Vorteile bietet das natürliche Wickeln und Pucken?
Wickelmaterialien aus unbehandelten Naturtextilien sind in der Regel wesentlich verträglicher für die zarte Babyhaut, da die Stoffwindeln und -windeleinlagen in ihrer Zusammensetzung der menschlichen Haut ähnlich sind: Atmungsaktiv und temperaturausgleichend schaffen sie ein angenehmes Hautklima und können sogar dem häufigen Wundwerden auf natürliche Weise vorbeugen. Sie bieten Eltern auch die Sicherheit, dass die noch sehr durchlässige Haut ihrer Kinder mit keinerlei Schadstoffen in Berührung kommt. Ganz wichtig, denn durch den intensiven Kontakt mit Nässe bzw. Urin könnten sich potenzielle Rückstände besonders leicht aus den Windeln lösen. Weiterhin ermöglichen Stoffwindeln das sogenannte „Breitwickeln“. Eine einfache Methode, die bei Babys angewandt werden kann, um die Ausreifung des Hüftgelenks zu stärken und Unregelmäßigkeiten entgegenzuwirken.
Durch das Pucken, bei dem die Beinchen Ihres Kindes in einer warmen begrenzenden Hülle gehalten werden, schenken Sie Ihrem Kind darüber hinaus einen sanften Übergang vom Mutterleib zur neuen Welt. Er bietet Babys speziell in den ersten zwei bis drei Wochen nach der Geburt eine wohlig-warme Umhüllung und angenehme Begrenzung, zugleich aber auch viel Bewegungsfreiheit. Strampelt das Neugeborene, so spüren seine Füßchen diese wohltuende Hülle – ein vertrautes Gefühl aus vorgeburtlicher Zeit, das ihm die notwendige Sicherheit und Geborgenheit spendet.
Was wird benötigt, wenn man sein Kind mit Stoffwindeln wickeln möchte?
1. Strickwindel aus reiner, naturbelassener Baumwolle
2. Mullwindel, aus strapazierfähiger, doppelt gewebter Baumwolle
3. Moltoneinlage, aus flauschig weicher, saugfähiger Baumwolle
4. Seideneinlage, aus naturbelassener Bourretteseide (hautverträglich und heilsam)
5. Wollwindelhose, aus weicher, naturbelassener Schafschurwolle, einfach oder
doppelt gestrickt
6. Windelvlies
Die Windeln müssen ja gewaschen und getrocknet werden. Welche Grundausstattung braucht man, um ein Baby durchgehend wickeln zu können?
Babys müssen unterschiedlich oft gewickelt werden, je nachdem, wie viel sie trinken, wie oft sie Stuhlgang haben etc. Im Durchschnitt jedoch kann man damit rechnen, vier- bis sechsmal am Tag die Windeln wechseln zu müssen. Um in der ersten Zeit nach der Geburt über die „Runden“ zu kommen empfehlen wir folgende Grundausstattung:
• 9 Strickwindeln
• 9 Mullwindeln
• 9 Moltoneinlagen
• 1 Windelhose
• 1 Wickelhemd
• 1 gestrickter Schlafsack (Pucksack)
• 1 Windelvlies
Muss man dafür eine bestimmte Wickeltechnik erlernen?
Ja, denn Klettverschlüsse gibt es hier natürlich keine. Man hat mehrere Stofflagen, die gefaltet und gewickelt werden wollen. Die Technik ist aber denkbar einfach und, erst einmal erlernt, geht sie einem schnell und komplikationslos von der Hand. Eine Anleitung zum natürlichen Wickeln und Pucken haben wir in der kostenlosen Hess Natur Wickelbroschüre zusammengestellt. Diese können Sie hier downloaden.
Plastikwindeln gibt es ja in verschiedenen Größen. Braucht man auch verschiedene Größen von Stoffwindeln?
Nein, dies ist ein weiterer Vorteil dieser Wickeltechnik. Wenn Eltern Stoffwindeln mit einem Maß von ca. 80 x 80 cm verwenden, sind sie für alle Eventualitäten gerüstet: Die Windeln können dann über die variierbare Falt- und Bindetechnik „mitwachsen“ und den speziellen Bedürfnissen des Kindes genau anpasst werden.
Viele Eltern entscheiden sich gegen das natürliche Wickeln, weil sie denken, es wäre zu teuer und zu aufwändig. Was können Sie diesen Eltern sagen?
Entgegen der weit verbreiteten Meinung macht es finanziell gesehen unterm Strich kaum einen Unterschied, ob man 3 Jahre lang Wegwerfwindeln kauft oder einen bestimmen Betrag in eine ausreichende Stoffwindel-Ausstattung investiert, die in regelmäßigen Abständen gereinigt werden muss. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass sie mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Verwendung herkömmlicher Windeln. Im Gegenzug bietet Sie dem Neugeborenen jedoch auch in einer speziellen Weise Schutz, Geborgenheit und schafft die besten Voraussetzungen für seine gesunde Entwicklung – Dinge, die eine herkömmliche Wegwerfwindel nicht zu leisten vermag.
Was brauchen Sie denn nun für ein Stoffwindelset alles? Nun, es gibt die unterschiedlichsten Systeme, mal teurer, mal billiger, mal einfacher, mal schwieriger. Das Prinzip ist jedoch immer relativ ähnlich: Windel mit Saugeinlage, Vlies und Überhöschen. Wir empfehlen ein Set aus Baumwollwindeln, Einlagen aus Molton und Überhöschen aus Wolle. Wenn Sie sichergehen wollen, dass dies alles natürlich und ohne Chemikalien ist, so achten Sie auf das entsprechende Label. Natürlich benötigen Sie alles mehrfach: wenn Sie ca. zweimal pro Woche waschen wollen, sollten Sie schon mit 20 Windeln, 25 Einlagen und drei oder vier Höschen rechnen.
Unsere Empfehlung: Die Wickel-Grundausstattung von Hess Natur Baby ist der ideale Einstieg für den natürlichen WIckel-Start. Bestellen können Sie diese im Online-Shop von Hess Natur unterwww.hess-natur-baby.deDen kostenlosen Hess Natur Katalog gibt es hier
In den ersten Lebenswochen empfiehlt es sich, Ihr Baby zusätzlich noch zu pucken. Das ist eine bestimmte Art, das gewickelte Baby in eine Decke oder ein Moltontuch einzuschlagen. Dabei wird das Tuch unter den Armen des auf dem Rücken liegenden Babys über dem Bauch nach innen geschlagen und der überstehende „Tuchrest“ mit genügend Abstand für die Beinchen nach oben geklappt und dann nach hinten geschlungen. So werden die Beine Ihres Babys in einer warmen, begrenzten Hülle gehalten, die sogar ein wenig dem Mutterleib ähnelt. Dies gibt dem Neugeborenen Sicherheit und Wärme. Inzwischen gibt es im Handel auch „Pucksäcke“.
Egal, ob sie sich für Stoff- oder Plastikwindeln entschieden haben - mit einem Neugeborenen heißt es ab sofort: Alle paar Stunden ist die Windel voll und muss gewechselt werden. Für Eltern ist das Wickeln nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung und auch die Babys fühlen sich beim Wickeln nicht immer wohl. Mit einigen Tricks können Sie jedoch die tagtäglichen Wickel-Runden für beide angenehm gestalten.
Ein Mobile, über dem Wickelplatz aufgehängt, lenkt kleine Babys ganz schnell ab. Fasziniert von der Bewegung und den Farben ist die Wickel-Routine schnell vergessen. Ältere Babys mögen gerne Rasseln, die sie selbst schütteln können oder einen interessanten Gegenstand, mit dem sie sich selbst beschäftigen können. Oder Sie hängen über dem Wickelplatz ein Klangspiel auf, das zarte Töne von sich gibt. Ältere Babys lauschen auch bereits Reimen und Kinderliedern sehr aufmerksam.
Egal, ob sie sich für Stoff- oder Plastikwindeln entschieden haben - mit einem Neugeborenen heißt es ab sofort: Alle paar Stunden ist die Windel voll und muss gewechselt werden. Für Eltern ist das Wickeln nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung und auch die Babys fühlen sich beim Wickeln nicht immer wohl. Mit einigen Tricks können Sie jedoch die tagtäglichen Wickel-Runden für beide angenehm gestalten.
Ein Mobile, über dem Wickelplatz aufgehängt, lenkt kleine Babys ganz schnell ab. Fasziniert von der Bewegung und den Farben ist die Wickel-Routine schnell vergessen. Ältere Babys mögen gerne Rasseln, die sie selbst schütteln können oder einen interessanten Gegenstand, mit dem sie sich selbst beschäftigen können. Oder Sie hängen über dem Wickelplatz ein Klangspiel auf, das zarte Töne von sich gibt. Ältere Babys lauschen auch bereits Reimen und Kinderliedern sehr aufmerksam.
ich schick dir hier mal den Text, den du haben wolltest.Ist ein bisschen lang geworden!
Lieben Gruß
WICKELN
Richtig gewickelt
Wenn sich das Baby beim Wickeln wohlfühlen soll, ist der richtige Platz das A und O.
Machen Sie sich deshalb bereits vor der Geburt Gedanken, wo Ihr Baby in Zukunft gewickelt werden soll. Das Bad bietet sich als Wickelort nur an, wenn Sie die Wickelkommode zum Duschen nicht wegräumen müssen. Das Schlafzimmer oder das Kinderzimmer sind genauso gut als Wickelplatz geeignet. Die meisten Eltern entscheiden sich für eine Wickelkommode mit einer Auflage. Wickelauflagen sind oft aus Plastik, deshalb sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass die Unterlage PVC-frei ist. PVC enthält gesundheitsschädliche Weichmacher und zinnorganische Verbindungen, die sich beim Kontakt mit Babyhaut aus der Unterlage lösen können. Deshalb: Beim Kauf auf die Kennzeichnung PP oder PE achten. Diese Kunststoffe enthalten in der Regel keine Weichmacher. Zusätzlich sollte beim Wickeln immer ein Tuch auf der Unterlage liegen. Praktisch ist es, wenn ein Regal oder Schubladen in unmittelbarer Nähe der Wickelfläche angebracht sind. So sind Windeln, Creme & Co. immer griffbereit.
Etwa 25 Grad ist die ideale Temperatur zum Wickeln. Montieren Sie eventuell eine Wärmelampe über dem Wickelplatz, die nicht zu grell ist, um eine entsprechende Temperatur sicherzustellen.
In der Regel werden Babys nach den Mahlzeiten gewickelt, also fünf- bis sechsmal am Tag. Meist sind die Kleinen nach der Mahlzeit ruhiger und weniger quengelig. Wenn Ihr Baby allerdings häufig spuckt, sollten sie bereits vor dem Stillen bzw. dem Fläschchen wickeln, damit es nach der Mahlzeit ruhen kann.
Ganz wichtig: Lassen Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt liegen. Es wird von Tag zu Tag aktiver, kann sich irgendwann vom Rücken auf den Bauch drehen und aufrichten. Liegt es alleine auf dem Wickeltisch, ist die Unfallgefahr also groß.
Oh, soory!! Da hatte ich mir die Antwort von Oliver nicht richtig durchgelesen, aber ist ja auch verständlich, wenn die meißten Antworten von ihm Unsinn sind. Ich verspreche Besserung!! Ok Naga?
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:51
STILLEN
Wunde Brustwarzen
Wunde Brustwarzen sind stark gerötet, haben Risse oder Schrunden und sind meistens sehr schmerzhaft. Sie heilen recht zügig, wenn sie Ursache ihrer Entstehung beseitigt wird und wenn Sie sofort reagieren, sobald das Stillen Schmerzen verursacht.
In der Regel entstehen sie durch eine ungünstige Stillhaltung der Mutter und falsche Stillposition des Kindes, das dann nicht korrekt ansaugt. Andere Gründe für die Verletzungen können sein: falsches Abnehmen von der Brust, schlechtes Erfassen der Brustwarze bei Flach- oder Hohlwarzen oder bei sehr prallen Brüsten, Saugverwirrung des Kindes, der Gebrauch von Stillhütchen, mangelhafte Belüftung der Brustwarzen durch feuchte Stilleinlagen, Verschluss eines Milchgangs mit sichtbaren weißen Bläschen, großzügiges Auftragen von Cremes und Salben, falsches Abpumpen, Pilzinfektionen (Soor), zu kurzes Zungenbändchen, Beckenbodenübungen während des Stillens und in seltenen Fällen Allergien.
Richtiges Anlegen
Das richtige Anlegen ist die wichtigste erste Maßnahme bei Schmerzen im Bereich der Brustwarzen. Häufig sind es nur ganz kleine Veränderungen der Stillposition, die das Stillen sofort erleichtern. Beim Stillen muss das Kind eine andere Position einnehmen als beim Trinken aus der Flasche. Das Bild einer Mutter, die ihr Kind mit der Flasche füttert, hat sich tief eingeprägt: Das Baby liegt im Arm der Mutter auf dem Rücken und trinkt. Diese Haltung wird oft unbewusst auf das Stillen übertragen. Bringen Sie Ihr Kind in dieser Haltung an die Brust, so muss es jedoch zum Trinken den Kopf zur Seite drehen und ist beim Schlucken behindert. In der Folge kommt es pro Mahlzeit zu wenig Milch, oder es beginnt, an der Brustwarze zu zerren. Probieren Sie es selbst: Nehmen Sie einen Schluck Wasser in den Mund, drehen Sie den Kopf zur Seite und schlucken hinunter. Spüren Sie den Unterschied, wenn Sie den Kopf gerade halten und einen Schluck trinken.
Grundsätzlich sollte das Kind beim Stillen so liegen oder gehalten werden, dass sein gesamter Körper Ihrem Körper zugewandt ist. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie, das Kind kann Ihre Brust anschauen, ohne den Kopf drehen zu müssen. Der Mund des Kindes befindet sich vor der Brustwarze. Beim Anlegen führen Sie immer Ihr Baby zur Brust und nicht umgekehrt.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit bei jeder Stillmahlzeit auf das korrekte Anlegen, auch in der Nacht, und stillen Sie bis zur vollständigen Wundheilung möglichst nicht im Halbschlaf. Wichtig ist, dass Sie die optimale Position während der gesamten Stillmahlzeit beibehalten. Manchmal rutschen die Kinder während der Mahlzeit etwas nach unten und ziehen an der Brustwarze. Stützen Sie sich mit einem Kissen ab, damit sie Ihr Kind nicht die ganze Zeit halten müssen.Zu Beginn der Mahlzeit bereitet das Ansaugen die meisten Schmerzen. Atmen Sie weiter und versuchen Sie Ihre Schultern locker zu lassen. Beginnen Sie mit der Seite, die weniger schmerzt. Hilfreich ist es, vor dem Anlegen den Milchspendereflex auszulösen, damit die Milch sofort reichlich fließt.
Austrocknen vermeiden
Wenn Sie Ihr Kind zum Weitertrinken animieren möchten, sollten Sie nicht an dem Brustgewebe ziehen, sondern die Füßchen massieren oder sanft über die Fontanelle streicheln. Entlasten Sie die Brustwarzen, indem Sie Ihr Kind häufiger und kürzer statt seltener and lange anlegen. Wechseln Sie häufig die Stillpositionen, auch während einer Mahlzeit, und stillen Sie abwechselnd im Liegen, im Rückengriff oder im Wiegengriff. Wenn Sie ihr Kind von der Brust nehmen, z.B. weil es eingeschlafen ist, schieben Sie Ihren kleinen Finger in dem Mundwinkel, um das Vakuum zu lösen. Lassen Sie Milch- und Speichelreste nach dem Stillen auf der Brustwarze antrocknen. Untersuchungen haben ergeben, dass wunde Brustwarzen schneller heilen und weniger zur Schorfbildung neigen, wenn die eigene Hautfeuchtigkeit erhalten bleibt. deshalb sollten Sie alles vermeiden, was ihre Brustwarze austrocknet und die hauteigene Feuchtigkeitsregulation behindert (Föhn, Rotlicht, Sonnenbestrahlung). Stattdessen können Sie nach jedem Stillen Lanolinsalbe (z.B. Lansinoh oder Purelan) auf die wunde Brustwarze auftragen. Wollfett fördert die Wundheilung, hält die Haut geschmeidig und erhält ihre innere Feuchtigkeit.
Sehr gute Heilungserfolge konnten durch das stundenweise Tragen von Cappellinos beobachtet werden.Es handelt sich um Aufsatzhütchen aus einer Zinnlegierung. Sie sind bleifrei und entsprechen dem deutschen Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz. Häufig sammelt sich ub den Hütchen etwas Muttermilch, sodass die Brustwarzen darin baden, ohne aufzuweichen. Die heilsame Wirkung ist meistens schon nach wenigen Stunden spürbar, wenn gleichzeitig die Ursache behoben wird.
Stilleinlagen und Brustwarzenschoner
Stilleinlagen aus Papier oder Zellstoff bilden häufig eine feuchtwarme Kammer, weichen die Brustwarzen auf und kleben beim Abnehmen auf der haut. Benutzen Sie stattdessen Stilleinlagen aus Wolle / Seide und legen Sie die Seidenseite auf die Brusthaut. Seide fördert die Wundheilung und wirkt temperaturausgleichend. wechseln Sie die Einlagen, sobald sie feucht sind. Unser Tipp: In unserem Partner-Shop www.hess-natur-baby.de finden Sie Stilleinlagen aus Baumwolle, Wolle und Seide in natürlicher Bio-Qualität, die die Feuchtigkeit gut aufnehmen.
Wenn jede Berührung auf der Haut schmerzt, können Sie sich Brustwarzenschoner mit Belüftungslöchern in der Apotheke besorgen und in den BH legen. Den gleichen Zweck erfüllt ein Teesieb aus Plastik, von dem der Griff abgetrennt wurde. Benutzen Sie weder Seife noch Duschgel, Desinfektionslösungenm Cremes oder Lotionen. Falls das Stillen zu schmerzhaft ist, können Sie vorübergehend Ihre Muttermilch von Hand entleeren oder pumpen und mit dem Becher, Löffel oder Finger-Feeder füttern. Entleeren Sie die Brust so häufig, wie Sie auch Ihr Kind anlegen würden. bei sehr starken Schmerzen ist ein stillverträgliches Schmerzmittel möglich. Auch homöopathische Mittel können den Heilungsprozess beschleunigen
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:50
SCHREIBABYSHilfe für Schreibabys
Eltern fühlen sich häufig überfordert und hilflos, wenn ihr Baby nicht aufhört zu schreien. Versuchen Sie, mögliche Gründe für das Schreien ausfindig zu machen und ihr Kind so gut es geht, zu beruhigen und zu unterstützen.
Viele Babys werden schon dann ruhiger, wenn Sie herumgetragen werden und die körperliche Nähe der Eltern spüren. Tragetücher sind dafür ideal. Diese gibt es bei der Firma Didymos unter www.didymos.de
Streicheln Sie Ihr Baby, reden Sie mit ihm, wiegen und schaukeln Sie es. Wenn Koliken die Ursache für das Schreien sind, sollten Sie ihr Baby in der „Fliegerstellung“ herumtragen (das Kind liegt dabei bäuchlings über dem Unterarm, der Kopf liegt in der Armbeuge der Person, die es trägt, Arme und Beine baumeln locker herunter), dies entkrampft den Bauch und erleichtert den Windabgang. Bei Blähungen hilft es auch, wenn Sie das Bäuchlein sanft massieren (immer im Uhrzeigersinn, um die Darmbewegung zu unterstützen). Ideal dafür geeignet ist das Baby-Bäuchlein-Öl von WELEDA, das Sie direkt hier im Shop bestellen können. Auch Wärme tut dem verkrampften Bauch gut, z.B. durch ein Kirschkernkissen. Wichtig: Legen Sie dieses nicht direkt auf den nackten Bauch! Wenn Sie Ihr Baby stillen, sollten Sie auch darauf achten, was Sie selbst essen. Meiden Sie stark blähende Lebensmittel. Manche Kinder reagieren auch auf Kaffee oder bestimmte Teesorten (z.B. Schwarztee, Pfefferminztee) mit Blähungen.
Überprüfen Sie auch, ob Ihr Kleines zu vielen Reizen ausgesetzt ist und wenn ja – reduzieren Sie diese auf ein Minimum. Kinder reagieren sehr sensibel auf ständige Berieselung durch Fernsehen oder Radio. Auch zuviel Besuch und ständiges „Unterwegs-Sein“ kann bei Babys zu Stress und Unruhe führen. Achten Sie auf einen geregelten Tagesablauf mit festen Ritualen. Schlafen, Essen, Spielen und Spaziergänge sollten möglichst immer zur gleichen Zeit stattfinden. Manche Kinder lassen sich durch leise Geräusche beruhigen, wie z.B. eine Spieluhr oder das Brummen des Staubsaugers. Andere Kinder werden dadurch noch unruhiger. Probieren Sie einfach aus, was Ihrem Kind gut tut!
Ganz wichtig: Lassen Sie Ihr Baby nie zu lange alleine schreien. Das Schreien der Kleinen ist eine Art Hilferuf, es möchte Ihnen mitteilen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wenn niemand auf diese Hilferufe reagiert, signalisiert das dem Baby, dass seine Bedürfnisse nicht wahrgenommen werden. Deshalb sollten Eltern stets versuchen, das schreiende Kind zu beruhigen – auch wenn sie nicht immer wissen, woher das Schreien kommt und wenn die Beruhigungsversuche nicht immer funktionieren – immerhin fördern Sie so die vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und ihrem Kind.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:49
SCHREIBABYS
Seelische Ursachen
Eine schwierige Geburt mit Komplikationen (z.B. Zangengeburt, Notkaiserschnitt, Geburt mit Saugglocke) verlangt sowohl der Mutter aber auch dem Baby einiges ab. Manche Babys kommen damit schwerer zurecht als andere und brüllen sich den Stress und die Spannungen einfach von der Seele. Untersuchungen haben ergeben: Eine traumatische Geburt lässt Kinder nicht automatisch zu Schreibabys werden. Aber fast alle Schreibabys haben eine schwierige Geburt hinter sich.
Viele Eltern unterschätzen auch die Wahrnehmung von Neugeborenen. Schon die Kleinsten reagieren sehr sensibel auf zwischenmenschliche Spannungen, beispielsweise zwischen den Eltern. Diese Spannungen verunsichern die Kleinen. Die empfundene Aufregung äußert sich nicht selten in andauerndem Schreien.
Neugeborene sind heutzutage nach der Geburt einer Vielzahl von Reizen ausgesetzt. Dazu gehören die ständige Berieselung mit Fernsehen oder Radio, aber auch zuviel Besuch von Fremden und ständiges Unterwegs-Sein lassen die Kleinen nicht zur Ruhe kommen. Vielen Babys ist das zuviel und sie reagieren auf diese Reizüberflutung mit Schreien.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:48
SCHREIBABYSKörperliche Ursachen
Schreien ist ein ganz normales Verhalten von Babys. Während der ersten drei Monate schreien Säuglinge durchschnittlich etwa zwei bis drei Stunden täglich – weil sie Hunger haben, weil ihnen warm oder kalt ist oder weil sie krank sind. Doch wie viel Schreien ist normal? Experten sprechen dann von einem Schreibaby, wenn das Kind an mindestens drei Tagen pro Woche mehr als drei Stunden pro Tag schreit und dieses Schreiverhalten mehr als drei Wochen anhält. Etwa jedes siebte Kind ist ein solches Schreibaby.
Lange Zeit ging man davon aus, dass so genannte Dreimonatskoliken der Grund für das heftige Schreien bei Babys sind. Dreimonatskoliken treten bei Babys dann auf, wenn sie zu schnell Trinken und dabei Luft verschlucken. Zudem ist der Magen-Darm-Trakt bei Säuglingen noch nicht voll entwickelt. Auch Lactoseintoleranz oder Kuhmilchallergien können zu den krampfartigen Blähungen führen. Heute weiß man, dass nur etwa 20 Prozent aller Schreibabys an Dreimonatskoliken leiden.
In vielen Fällen liegt das Schreien auch darin begründet, dass die Kinder noch keine normale Schlaf-Wach-Regulation entwickelt haben. Wenn die Kleinen ihren eigenen Schlafrhythmus gefunden haben, hört das Schreien meist von alleine auf. Dies ist meistens nach drei bis sechs Monaten der Fall.
Anderen Forschungen zufolge ist das so genannte „KISS-Syndrom“ ein möglicher Auslöser für das Schreien. KISS ist die Abkürzung für „Kopfgelenks-Induzierte Symmetrie Störung“. Darunter versteht man eine geburts- oder schwangerschaftsbedingte Verschiebung des Halswirbels beim Baby. Diese Blockade kann durch Krankengymnastik oder den Besuch bei einem Osteopathen aufgelöst werden. Meist hört dann auch das Schreien auf. Eine eindeutige Diagnose des KISS-Syndroms kann jedoch nur der Arzt feststellen.
Manche Eltern machen zudem die Erfahrung, dass ihr ansonsten ruhiges Baby in bestimmten Phasen quengelt und schreit. Dies ist erst einmal kein Grund zur Sorge, möglicherweise macht ihr Kind gerade einen enormen Wachstumsschub durch oder es beginnt zu zahnen.
Um auszuschließen, dass eine ernsthafte Krankheit der Auslöser für das Schreien ist, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:48
ENTWICKLUNG & ERZIEHUNGSchreibabys
Das Baby schreit ununterbrochen und Sie wissen nicht, was tun? Wenn das Kind andauernd quengelt und schreit, sind Eltern oft physisch und psychisch am Ende.
Hier erfahren Sie, welche möglichen Ursachen das Schreien hat, wie Sie Ihrem Kleinen helfen können und wo sie Hilfe finden.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:46
WICKELNPucken und natürliches Wickeln
Expertentalk mit Verena Kuhnert von Hess natur
Welche Vorteile bietet das natürliche Wickeln und Pucken?
Wickelmaterialien aus unbehandelten Naturtextilien sind in der Regel wesentlich verträglicher für die zarte Babyhaut, da die Stoffwindeln und -windeleinlagen in ihrer Zusammensetzung der menschlichen Haut ähnlich sind: Atmungsaktiv und temperaturausgleichend schaffen sie ein angenehmes Hautklima und können sogar dem häufigen Wundwerden auf natürliche Weise vorbeugen. Sie bieten Eltern auch die Sicherheit, dass die noch sehr durchlässige Haut ihrer Kinder mit keinerlei Schadstoffen in Berührung kommt. Ganz wichtig, denn durch den intensiven Kontakt mit Nässe bzw. Urin könnten sich potenzielle Rückstände besonders leicht aus den Windeln lösen. Weiterhin ermöglichen Stoffwindeln das sogenannte „Breitwickeln“. Eine einfache Methode, die bei Babys angewandt werden kann, um die Ausreifung des Hüftgelenks zu stärken und Unregelmäßigkeiten entgegenzuwirken.
Durch das Pucken, bei dem die Beinchen Ihres Kindes in einer warmen begrenzenden Hülle gehalten werden, schenken Sie Ihrem Kind darüber hinaus einen sanften Übergang vom Mutterleib zur neuen Welt. Er bietet Babys speziell in den ersten zwei bis drei Wochen nach der Geburt eine wohlig-warme Umhüllung und angenehme Begrenzung, zugleich aber auch viel Bewegungsfreiheit. Strampelt das Neugeborene, so spüren seine Füßchen diese wohltuende Hülle – ein vertrautes Gefühl aus vorgeburtlicher Zeit, das ihm die notwendige Sicherheit und Geborgenheit spendet.
Was wird benötigt, wenn man sein Kind mit Stoffwindeln wickeln möchte?
1. Strickwindel aus reiner, naturbelassener Baumwolle
2. Mullwindel, aus strapazierfähiger, doppelt gewebter Baumwolle
3. Moltoneinlage, aus flauschig weicher, saugfähiger Baumwolle
4. Seideneinlage, aus naturbelassener Bourretteseide (hautverträglich und heilsam)
5. Wollwindelhose, aus weicher, naturbelassener Schafschurwolle, einfach oder
doppelt gestrickt
6. Windelvlies
Die Windeln müssen ja gewaschen und getrocknet werden. Welche Grundausstattung braucht man, um ein Baby durchgehend wickeln zu können?
Babys müssen unterschiedlich oft gewickelt werden, je nachdem, wie viel sie trinken, wie oft sie Stuhlgang haben etc. Im Durchschnitt jedoch kann man damit rechnen, vier- bis sechsmal am Tag die Windeln wechseln zu müssen. Um in der ersten Zeit nach der Geburt über die „Runden“ zu kommen empfehlen wir folgende Grundausstattung:
• 9 Strickwindeln
• 9 Mullwindeln
• 9 Moltoneinlagen
• 1 Windelhose
• 1 Wickelhemd
• 1 gestrickter Schlafsack (Pucksack)
• 1 Windelvlies
Muss man dafür eine bestimmte Wickeltechnik erlernen?
Ja, denn Klettverschlüsse gibt es hier natürlich keine. Man hat mehrere Stofflagen, die gefaltet und gewickelt werden wollen. Die Technik ist aber denkbar einfach und, erst einmal erlernt, geht sie einem schnell und komplikationslos von der Hand. Eine Anleitung zum natürlichen Wickeln und Pucken haben wir in der kostenlosen Hess Natur Wickelbroschüre zusammengestellt. Diese können Sie hier downloaden.
Plastikwindeln gibt es ja in verschiedenen Größen. Braucht man auch verschiedene Größen von Stoffwindeln?
Nein, dies ist ein weiterer Vorteil dieser Wickeltechnik. Wenn Eltern Stoffwindeln mit einem Maß von ca. 80 x 80 cm verwenden, sind sie für alle Eventualitäten gerüstet: Die Windeln können dann über die variierbare Falt- und Bindetechnik „mitwachsen“ und den speziellen Bedürfnissen des Kindes genau anpasst werden.
Viele Eltern entscheiden sich gegen das natürliche Wickeln, weil sie denken, es wäre zu teuer und zu aufwändig. Was können Sie diesen Eltern sagen?
Entgegen der weit verbreiteten Meinung macht es finanziell gesehen unterm Strich kaum einen Unterschied, ob man 3 Jahre lang Wegwerfwindeln kauft oder einen bestimmen Betrag in eine ausreichende Stoffwindel-Ausstattung investiert, die in regelmäßigen Abständen gereinigt werden muss. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass sie mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Verwendung herkömmlicher Windeln. Im Gegenzug bietet Sie dem Neugeborenen jedoch auch in einer speziellen Weise Schutz, Geborgenheit und schafft die besten Voraussetzungen für seine gesunde Entwicklung – Dinge, die eine herkömmliche Wegwerfwindel nicht zu leisten vermag.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:45
WICKELNDas Stoffwindelpaket
Was brauchen Sie denn nun für ein Stoffwindelset alles? Nun, es gibt die unterschiedlichsten Systeme, mal teurer, mal billiger, mal einfacher, mal schwieriger. Das Prinzip ist jedoch immer relativ ähnlich: Windel mit Saugeinlage, Vlies und Überhöschen. Wir empfehlen ein Set aus Baumwollwindeln, Einlagen aus Molton und Überhöschen aus Wolle. Wenn Sie sichergehen wollen, dass dies alles natürlich und ohne Chemikalien ist, so achten Sie auf das entsprechende Label. Natürlich benötigen Sie alles mehrfach: wenn Sie ca. zweimal pro Woche waschen wollen, sollten Sie schon mit 20 Windeln, 25 Einlagen und drei oder vier Höschen rechnen.
Unsere Empfehlung: Die Wickel-Grundausstattung von Hess Natur Baby ist der ideale Einstieg für den natürlichen WIckel-Start. Bestellen können Sie diese im Online-Shop von Hess Natur unterwww.hess-natur-baby.deDen kostenlosen Hess Natur Katalog gibt es hier
In den ersten Lebenswochen empfiehlt es sich, Ihr Baby zusätzlich noch zu pucken. Das ist eine bestimmte Art, das gewickelte Baby in eine Decke oder ein Moltontuch einzuschlagen. Dabei wird das Tuch unter den Armen des auf dem Rücken liegenden Babys über dem Bauch nach innen geschlagen und der überstehende „Tuchrest“ mit genügend Abstand für die Beinchen nach oben geklappt und dann nach hinten geschlungen. So werden die Beine Ihres Babys in einer warmen, begrenzten Hülle gehalten, die sogar ein wenig dem Mutterleib ähnelt. Dies gibt dem Neugeborenen Sicherheit und Wärme. Inzwischen gibt es im Handel auch „Pucksäcke“.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:45
WICKELN
Einweg vs. Mehrweg
Egal, ob sie sich für Stoff- oder Plastikwindeln entschieden haben - mit einem Neugeborenen heißt es ab sofort: Alle paar Stunden ist die Windel voll und muss gewechselt werden. Für Eltern ist das Wickeln nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung und auch die Babys fühlen sich beim Wickeln nicht immer wohl. Mit einigen Tricks können Sie jedoch die tagtäglichen Wickel-Runden für beide angenehm gestalten.
Ein Mobile, über dem Wickelplatz aufgehängt, lenkt kleine Babys ganz schnell ab. Fasziniert von der Bewegung und den Farben ist die Wickel-Routine schnell vergessen. Ältere Babys mögen gerne Rasseln, die sie selbst schütteln können oder einen interessanten Gegenstand, mit dem sie sich selbst beschäftigen können. Oder Sie hängen über dem Wickelplatz ein Klangspiel auf, das zarte Töne von sich gibt. Ältere Babys lauschen auch bereits Reimen und Kinderliedern sehr aufmerksam.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:44
Nicht ablenken lassenEgal, ob sie sich für Stoff- oder Plastikwindeln entschieden haben - mit einem Neugeborenen heißt es ab sofort: Alle paar Stunden ist die Windel voll und muss gewechselt werden. Für Eltern ist das Wickeln nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung und auch die Babys fühlen sich beim Wickeln nicht immer wohl. Mit einigen Tricks können Sie jedoch die tagtäglichen Wickel-Runden für beide angenehm gestalten.
Ein Mobile, über dem Wickelplatz aufgehängt, lenkt kleine Babys ganz schnell ab. Fasziniert von der Bewegung und den Farben ist die Wickel-Routine schnell vergessen. Ältere Babys mögen gerne Rasseln, die sie selbst schütteln können oder einen interessanten Gegenstand, mit dem sie sich selbst beschäftigen können. Oder Sie hängen über dem Wickelplatz ein Klangspiel auf, das zarte Töne von sich gibt. Ältere Babys lauschen auch bereits Reimen und Kinderliedern sehr aufmerksam.
Pretty Girls Make Graves 15/07/2005 21:43
Hey Du,
ich schick dir hier mal den Text, den du haben wolltest.Ist ein bisschen lang geworden!
Lieben Gruß
WICKELN
Richtig gewickelt
Wenn sich das Baby beim Wickeln wohlfühlen soll, ist der richtige Platz das A und O.
Machen Sie sich deshalb bereits vor der Geburt Gedanken, wo Ihr Baby in Zukunft gewickelt werden soll. Das Bad bietet sich als Wickelort nur an, wenn Sie die Wickelkommode zum Duschen nicht wegräumen müssen. Das Schlafzimmer oder das Kinderzimmer sind genauso gut als Wickelplatz geeignet. Die meisten Eltern entscheiden sich für eine Wickelkommode mit einer Auflage. Wickelauflagen sind oft aus Plastik, deshalb sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass die Unterlage PVC-frei ist. PVC enthält gesundheitsschädliche Weichmacher und zinnorganische Verbindungen, die sich beim Kontakt mit Babyhaut aus der Unterlage lösen können. Deshalb: Beim Kauf auf die Kennzeichnung PP oder PE achten. Diese Kunststoffe enthalten in der Regel keine Weichmacher. Zusätzlich sollte beim Wickeln immer ein Tuch auf der Unterlage liegen. Praktisch ist es, wenn ein Regal oder Schubladen in unmittelbarer Nähe der Wickelfläche angebracht sind. So sind Windeln, Creme & Co. immer griffbereit.
Etwa 25 Grad ist die ideale Temperatur zum Wickeln. Montieren Sie eventuell eine Wärmelampe über dem Wickelplatz, die nicht zu grell ist, um eine entsprechende Temperatur sicherzustellen.
In der Regel werden Babys nach den Mahlzeiten gewickelt, also fünf- bis sechsmal am Tag. Meist sind die Kleinen nach der Mahlzeit ruhiger und weniger quengelig. Wenn Ihr Baby allerdings häufig spuckt, sollten sie bereits vor dem Stillen bzw. dem Fläschchen wickeln, damit es nach der Mahlzeit ruhen kann.
Ganz wichtig: Lassen Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt liegen. Es wird von Tag zu Tag aktiver, kann sich irgendwann vom Rücken auf den Bauch drehen und aufrichten. Liegt es alleine auf dem Wickeltisch, ist die Unfallgefahr also groß.
Coaster-Fan 13/06/2005 20:01
wilkommen im Heim für Irre und HobbyfotografenThomas Reusch 09/06/2005 10:38
Oh, soory!! Da hatte ich mir die Antwort von Oliver nicht richtig durchgelesen, aber ist ja auch verständlich, wenn die meißten Antworten von ihm Unsinn sind. Ich verspreche Besserung!! Ok Naga?