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Meknes

Meknès
die dritte der großen Königsstädte neben Fes und Rabat, am Fuße des Mittleren Atlasgebirges in einer fruchtbaren Ebenen gelegen, ist sicher die am wenigsten von Touristen frequentierte Stadt. Ihr Name leitet sich vom Berberstamm der Miknasa ab, der den Ort ursprünglich besiedelte. Unter dem Alawidensultan Mulai Ismail zur Hauptstadt erhoben, erlangte Meknes noch vor der berühmten Festungsstadt Fès den Ruhm zu einer der schönsten Hauptstädte Nordafrikas im 17. Jhd. Zu zählen. Heute liegt Meknes ein wenig vergessen und abseits der großen Touristenströme. Zu Unrecht möchte man meinen, gehören doch die Souks von Meknès zu den schönsten und ursprünglichsten des Landes. Neben der Medersa Bou Inania, den großen Palastanlagen und den nahe gelegenen Ausflugszielen Volubilis und Moulay Idris, ist es gerade hier die Altstadt die dem Reisenden den Charme und die Gastfreundlichkeit Nordafrikas in besonderer Weise spüren lassen - ohne touristischen Nepp. Die Souks von Meknes gelten gerade deshalb seit Jahren als Geheimtipp für Liebhaber nordafrikanischer Festungs- und Königsstädte.
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