Matthias T. J. Grimme


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Sobre mi

Vorweg

Ich verstehe mich in erster Linie als Dokumentarist und nicht als Kunstfotograf. Mir ist die Stimmung wichtiger als optimale Ausleuchtung und der beste Bildausschnitt. Und Photoshop benutze ich in erster Linie um Bilder kleinzurechnen oder zu kreditieren und nicht um sich ernsthaft nachzubearbeiten.

Zu meiner Bio

Matthias T. J. Grimme, geb. 1953, Krankenpfleger, Sozialarbeiter, 15 Jahre Arbeit in der Psychiatrie, 8 Jahre Arbeit mit Männergruppen, seit 1999 in der Schlagzeilen Redaktion (inzwischen Mitherausgeber und Mitbesitzer des Charon Verlages), Herausgeber von "Käufliche Träume", "Die ungleichen Brüder" (beides bei rororo), Autor von "Das SM-Handbuch" und "Das Bondage Handbuch", Initiator des "Bondage Projects". Mitorganisator der "Les Fleurs du Mal", "abART" (bis 1998) und "Respekt!" Parties. Veranstalter von Workshops zu diversen SM-Themen, vorzugsweise Japanbondage. Fotografiert und filmt seit 2000 für das Bondage Project. Performances seit knapp 10 Jahren. Außerdem Mitbesitzer des Piercing und Branding Studios "Stahl Stich/Kiss of Fire".

Zum Thema japanische Bondage-Fotos

Als ichvor mehr als 25 Jahren zum ersten Mal eine Frau fesselte, dienten Baumwollschals als geeignetes Mittel. Diesem ersten Mal gingen mehre Diskussionen voraus, daß es ja frauenverachtend und chauvinistisch sei, solche Gelüste zu haben. "Aber wenn es Dich so geil macht - na denn..." Erst nach Überwindung unseres Schuldgefühls, nach mehreren Diskussionen, trauten meine damalige Freundin und ich uns, erotisches Fesseln auszuprobieren.

Damals und lange Jahre später, als ich mit Seil, Handschellen oder Ledermanschetten fesselte, ging es in erster Linie darum, das "Opfer" bewegungslos zu machen, ungehinderten sexuellen Zugriff zu haben. Vor ca. acht Jahren sah ich zum ersten Mal ein Heft mit japanischer Bondage. Ich war mit Dana und meinen Kollegen aus dem Charon Verlag auf Betriebsausflug. Ich konnte meine Faszination so wenig verbergen, daß Dana mir das Heft kaufte und es mir schenkte (das erste Mal in meinem Leben, daß ich von einer Frau, ein „Pornoheft“ geschenkt bekam). Es war eines dieser eher mäßig gedruckten, kleinen Din A5 Heftchen, die es auch noch heute zu kaufen gibt. Die Bilder zeigten mehr als nur gefesselte Frauen in eindrucksvollen Posen. Sie waren sowohl künstlerisch als auch erotisch stimulierend. Fotos, die kleine schmutzige und aufregende Geschichten zu erzählen schienen.

Liebevoll arrangierte Details, traditionell japanische Interieurs, geheimnisvolle Beleuchtung, die ernsten, schamhaften Gesichter der Modelle, das Verdecken der weiblichen Scham durch Seifenschaum, Papierblumen oder durch den schwarzen Strich des (japanischen) Zensors irritierten mich, aber all das zusammen gab es den Bildern einen ungewohnten, zusätzlichen Reiz. Vor fünf Jahren begann ich im Internet nach Bondage- und SM-Bildern zu surfen. Trotz regelmäßigen Aufräumens habe ich inzwischen eine recht ansehnliche Sammlung japanischer Bondage-Bilder auf meiner Festplatte. Die Vorstellung, daß die Anzahl der Bilder unbegrenzt sei, stellte sich als Irrtum heraus. Die hauptsächlich in den Newsgroups alt.binaries.pictures.erotica.bondage und alt.binaries.pictures.erotica.orientals gefundenen Bilder zeichnen sich dadurch aus, daß sie immer wieder von neuem gepostet werden.
Da gibt der japanische Markt sehr viel mehr her, gibt es doch Magazinreihen, die wöchentlich oder mindestens monatlich mit einem neuen Heft herauskommen.

Doch die Anzahl der wirklich schönen Bilder ist begrenzt. Bekannte Fotografen wie Araki, die japanische Bondage auch in Europa fast kunstfähig gemacht haben, gibt es recht wenige. Die meisten Bilder werden mit Pornomodells gemacht. Und den Unterschied zwischen der eher künstlerischen und der mehr pornografischen Bondage-Fotografie merkt man deutlich. Vor zwei Jahren begann ich mit der Arbeit an meinem Bondage-Handbuch (erschienen im Charon Verlag) und das führte automatisch zu einer intensiveren Beschäftigung gerade mit den Feinheiten japanischer Bondage. Manches erschien mir einfach und klar, gerade nach dem jahrelangen Betrachten von japanischen Bildern. Aber vieles war mir unbegreiflich, manches hatte ich auch schlicht und einfach übersehen. Der Erfolg meines Buches und meine neu erwachte Leidenschaft führten dazu, daß ich ein weiteres Buch machen wollte, diesmal eher bildorientiert und ganz der japanischen Seil-Bondage gewidmet. Mit viertelseitigen Anzeigen in den Schlagzeilen begann ich Modelle zu suchen. Bei den ersten Terminen wurde mir klar, daß ich nur gute Bilder machen konnte, wenn es zumindestens ein wenig erotische Spannung zwischen dem Modell und mir gab. Aber irgendwie kam ich nicht so recht vorwärts.
Im Mai war ich dann in Tokyo und hatte die Gelegenheit einigen Mistresses und Mastern zuzuschauen, dumme Fragen zu stellen und mich mit meinen Bondage-Künsten zu blamieren. Aber die Japaner sind ein höfliches Volk, deswegen haben sie es mich nicht spüren lassen. Japan bescherte mir diverse Aha-Erlebnisse. Und plötzlich wußte ich, was wie und warum funktioniert. Ich lernte wie die Hanfseile gepflegt werden, so daß sie weich und anschmiegsam genug wurden. Ich verstand, warum die Japaner eigentlich immer das Seil doppelt nehmen, weshalb die Enden ungespleißt sind und stattdessen verknotet werden.

Zurück in Hamburg stürzte ich mich in die Praxis, kaum eine Party, auf der ich nicht gleich mehrere willige Opfer fand. Gerne vermittelte ich die Erfahrung, von Seilen gehalten, umfangen, getragen zu werden. Viele meiner Freunde und Bekannten fragten mich nach meinen Erfahrungen in Japan. Um all diesen Nachfragen gerecht zu werden, begann ich mit dem Aufbau dieser Seite.

Irgendwann reizte es mich, selbst auszuprobieren, wie es aussieht, wenn ich selbst Bondage-Bilder mache. So entstanden die Galerien mit europäischen Modellen.
Dana, die bisher Bondage eher todlangweilig fand, war von ihren ersten Hängeerfahrungen so begeistert, daß sie Lust bekam, diese Technik auch zu lernen. Spielerisch einigten wir uns darauf, daß sie meine "Meisterschülerin" werden sollte.
Eines Abends meinte sie zu mir, daß ich doch bisher so viel Material hätte und daß es schade sei, zu versuchen, das alles in ein Buch zu packen. Ob es denn nicht viel schöner wäre, ein vierteljährlich erscheinendes Magazin herauszugeben.

Und so entstand die Idee von Bondageproject.com für das ich seit 6 Jahren fotografiere ...

Zu meinen Modellwünschen:
Was mir wichtig ist:

* Eine Portion Exhibitionismus und Spaß daran sich zu zeigen
* Ausstrahlung und Persönlichkeit
* Experimentierfreude
* Die Bereitschaft mit mir auf eine gemeinsame Reise zu gehen
* Lust auf spannende Erfahrungen mit dem eigenen Körper

Unwichtig:

* Modell-Maße
* Bondage-Erfahrungen
* Set-Card

Als Honorar gibt es kein Geld, sindern eine Seitenmitgliedschaft und alle Bilder in hoher Auflösung (druckbar bis Din A 4 oder auch im Fotolabor abziehbar) auf CD-Rom. Die Bilder kannst Du auch publizieren, solange Du erwähnst, wer die Bilder gemacht hat. Alles Weitere bei einem Café-Date, per Mail oder Telefon. Ach ja, zum ersten Date kannst Du gerne Deinen Partner mitbringen, aber bei der Probe-Bondage müßtet Du ohne ihn kommen.
Kontakt über die Schlagzeilen Redaktion (040-31 32 90), über mein Mobiltelefon (0172-526 20 38) oder per Mail an mtjg@schlagzeilen.com

Comentarios 2

  • Model baccara 05/07/2009 17:14

    Nicht zu fassen...unter fast normalen Leuten gelandet...schön dich hier zu sehen :-)
    LG von Petra
  • Akuma san 24/06/2009 7:45

    Du auch hier in der FC, das freut mich!! An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an Dich. Dank Deines Video-Workshops erlernte ich Bondage!

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