Lena Put

KÖCHIN.EHEFRAU.STUDENTIN.VERLIEBT IN JESUS.GUTE-LAUNE-MACHERIN.BEGEISTERT VON DER SCHÖPFUNG


DIE SACHE MIT DEM FOTOGRAFIEREN?

ICH GLAUBE, DASS DAS FESTHALTEN VON BILDERN, NICHT DURCH DIE KAMERA IN UNSEREN HÄNDEN GESCHIEHT, SONDERN FRÜHER: IN UNSEREM KOPF. DURCH DAS STILLE BEOBACHTEN. DURCH DAS RUHIGSEIN. RIECHEN. HÖREN. STAUNEN. GENIESSEN. AUS UNSEREN ERINNERUNGEN. UNSEREN TRÄUMEREIEN. LANGE BEVOR MAN EINE KAMERA IN DIE HÄNDE NIMMT, HAT MAN BEREITS EIN BILD GESCHOSSEN. IM KOPF. MAN WEISS GANZ GENAU WIE ES AUSSEHEN SOLL. MUSS! SO! UND NICHT ANDERS! DIE KAMERA IST NUR EIN GROSSARTIGES WERKZEUG, UM DER WELT UM UNS HERUM EINEN BRUCHTEIL DESSEN ZU ZEIGEN, WAS WIR SEHEN GAR FÜHLEN(LIEBE? EMPÖRUNG? BEWUNDERUNG?). AN MANCHEN TAGEN BENUTZT MAN DIESES GANZ SPEZIELLE WERKZEUG. UNTER DEM NAMEN "DIE AUGEN" BEKANNT. MEHR NICHT. KEINE WEITEREN OBJEKTIVE ERFORDERLICH! KEIN BLITZ! KEIN ERSATZAKKU!