(1) Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) ...
... habe ich das erste Mal an Geranien-Blumenkästen meiner Freunde in Göfis/Vorarlberg, Österreich vielleicht in den sechziger Jahren gesehen.
Inzwischen ist die zu den Schwärmern (Fam. Sphingidae) gehörende Art auch in Mitteleuropa etabliert, nachdem sie vorher mühsam jedes Jahr aus dem Mittelmeergebiet einwandern mußte.
Die hübsche Nachtfalterart sieht man oft kolibriartig an Blüten schwebend; versucht man, sie mit der Kamera zu erwischen, ist ein Scheitern wegen der schnellen Ortswechsel meist vorprogrammiert.
Die Kameraeinstellung "Sport" mit schnellem Autofokus, kurzer Belichtung und daher möglichst weit offener Blende hilft einem beim Fotografieren der scheuen Flieger (Abb. 1, 10.7.2024, an Natternkopf).
Selten sieht man das rastlose Taubenschwänzchen sitzend - oder man findet es nicht, da es gut getarnt am Boden sitzt (Abb. 2, 8.7.2024).
Dabei ist mir bei anfangs seitlichen Aufnahmen aus größerer Entfernung (beim "Anpirschen") aufgefallen, daß die Augen bei Blitzgebrauch sehr hell weiß aufleuchten - ganz anders als bei allen anderen von mir aufgenommenen Insekten. Zusätzliche Fotos stehen bei Bedarf und Interesse zur Verfügung!
Ob das Taubenschwänzchen ein besonders ausgeprägtes "Tapetum lucidum" wie bei den nachtlebenden Säugetieren - mit in dem Fall hellgrün leuchtenden Augen - hat (gibt's sowas auch bei Insekten?)???
Fund und Fotos: Umgebung von Regenstauf/Opf., Bayern.
10.7.2024 f
alicefairy 11/07/2024 7:34
gut gezeigtLg Alice
Clemens Kuytz 11/07/2024 6:42
Tolle Aufnahme,leider bei uns eher selten anzutreffenlg clem