(1) Der Große Zystiden(kamm)pilz - Phlebiopsis gigantea
Hier hat er gnadenlos alles überwuchert, was auf den Kiefernstubben gefallen ist: Ästchen, Buchenblätter, Bucheckernhüllen und Kiefernnadeln.
Details des Pilzes folgen in den Abb. 2 bis 5.
Das Myzel ist zuerst schneeweiß, die Pilzsubstanz ist eher gelbbräunlich-weiß.
Diesen Pilz habe ich hier schon einige Male gesehen, aber nicht allzu oft.
Nach dem Fällen eines Baumes streicht man manchmal im Rahmen der "biologischen Schädlingsbekämpfung" den Stumpf mit einer Sporenmasse des Zystidenpilzes ein, damit er das Anwachsen des Gemeinen Wurzelschwammes (Heterobasidium annosum) verhindert; der letztere befällt nämlich über die Wurzeln des Totholzes auch gesunde Bäume und verursacht manchmal dadurch einen nicht unbeträchtlichen Schaden in der Forstwirtschaft.
Fund: Neukappl/Opf., auf älterem, abgesägtem Kiefernstumpf (Pinus sylvestris), 8.11.2020.
12.11.20
alicefairy 13/11/2020 8:40
gut gezeigtLg Alice
Marianne Schön 12/11/2020 23:00
Das sieht ja urig aus ich kannte bis jetzt nur den orangenen Kammpilz.NG Marianne