(11) Auflösung des Fotorätsels vom 18.7.19: Raupe des Großen Gabelschwanzes ...
... (Cerura vinula) aus Neukappl/Opf.
Hier ein "screenshot" zum Zeigen von zwei Bildern auf einmal (zum Platzsparen) und zum direkten Vergleich zwischen viertem und fünftem Larvenstadium (L4/L5) der Gabelschwanzraupe: li. 15.7., re. 18.7.19. Selbes Tier.
Die "Hörnchen" im Kopfbereich werden kleiner, die Stigmen (Atemlöcher) größer, die Farben ändern sich - wobei man die noch blassere Färbung der frisch gehäuteten Raupe rechts berücksichtigen muß.
Die Veränderung der Struktur und Farbe der Schwanzanhänge sind zu sehen.
Auf zwei verschiedenen Blättern sitzt dieselbe Raupe hier; sie scheint auf jedem neu betretenen Blatt ein Gespinst zum festen Sitz anzufertigen. Gerade die Blätter der Zitterpappel (Name!) flattern oft auch im leisesten Wind, sodaß man befürchtet, die Raupe könnte herunterfallen. Sie sitzt ganz oft auf äußeren, besonders windanfälligen Blättern der Bäume - ob das denn einen (positiven) Auslesefaktor in der Evolution darstellt? Ich habe den Eindruck, sie wären im Inneren der Baumkrone "besser aufgehoben". Vielleicht würde sie auch von Parasiten oder Freßfeinden dort weniger oft
gefunden (?).
Irgendwas wird sich die kluge Natur dabei aber schon gedacht haben. ...
21.7.2019
Tante Mizzi 22/07/2019 13:27
Sehr gut, diese Gegenüberstellung, die Veränderung ist wirklich enorm !!!Liebe Grüße und eine schöne Woche
Mizzi
alicefairy 21/07/2019 12:42
Klasse gezeigtLg Alice