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12.000 JAHRE seit der letzten Eiszeit

12.000 JAHRE seit der letzten Eiszeit

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Robert Bauer


Premium (World), Bad Homburg (davor 45 Jahre Stuttgart)

12.000 JAHRE seit der letzten Eiszeit

(Aare-Schlucht Meiringen)

HDR und Tonemapping haben uns die Möglichkeit verschafft, in etwa den Kontrastumfang abzubilden, den unser Auge verarbeiten kann. Dabei sind die Grenzen fließend, und selbstverständlich kann das Drehen und Ziehen an Schaltern und Hebeln in Photomatix & Co. auch zu völlig abstrakten Ergebnissen führen. Das ist dann eine eigene Disziplin und selbstverständlich zulässig. Jeder möge das für sich halten, wie es gefällt. Ambitionierte Naturfotografen haben jedoch meistens einen anderen Ansatz. Man muss es ja nicht ganz so radikal sehen wie einst der leider viel zu früh verstorbene Fritz Pölking, der fast jede „Veränderung“ vor und nach der Aufnahme in die Nähe der Bildmanipulation rückte. Denn auch ein Meister seines Fachs wie Pölking hätte bestimmt heute seine helle Freude daran, technische Möglichkeiten zu besitzen, um ein Bild abzuliefern, so wie es der Fotograf (subjektiv) gesehen und empfunden hat. Für mich ist das der prinzipielle Maßstab. Spielereien sind selbstverständlich erlaubt, so wie wir das früher auch im analogen Labor versucht haben. Dann „kleben“ wir halt ein Etikett drauf und nennen das „Fotografie kreativ“.

Zum Bild: Die Aareschlucht in Meiringen gehört zu den eindrücklichen Klammen in den Alpen. Die pure Kraft der Natur richtig aufzunehmen, ist eine Herausforderung an alle Sinne. Für die Augen gilt, dass es schon lange braucht, bis unsere Restlichtverstärker die letzten Farbtöne registriert haben, die wir noch gerade so erkennen können. Die Kamera kann das nicht, es sei denn, wir fertigen eine Belichtungsreihe mit insgesamt 20 LW Unterschied, was dann aber über das Ziel hinausschießt. Im vorliegenden Fall sind es 5 Aufnahmen, die in LR 4 und in Photomatix letztlich zu einem Bild verschmolzen wurden. Was jetzt noch fehlt, das ist der Originalsound. Ich hätte dazu das kleine TASCAM mitnehmen sollen, anstatt es im Auto liegen zu lassen. Unsere Phantasie sollte aber ausreichen, um uns tobendes Wassers vorstellen zu können. Übrigens eine gute Therapie für alle Tinnitus Geplagten. Subtile Begleittöne (die es gar nicht gibt) hört man dabei nicht mehr. :-)

Format 3:4

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BRIDGE OVER TROUBLED WATER
BRIDGE OVER TROUBLED WATER
Robert Bauer

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Sección
Carpeta terra phantastica
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Publicada
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Exif

Cámara Canon PowerShot G1 X
Objetivo 15.1-60.4 mm
Diafragma 11
Tiempo de exposición 1.6
Distancia focal 15.1 mm
ISO 400