(2) Die Amerikanische Kiefernzapfenwanze (Leptoglossus occidentalis) ...
... ist vor gar nicht so langer Zeit nach Europa eingewandert: 2002 war sie in der Schweiz, 2005 in Österreich und 2006 in Deutschland angekommen.
Das bis zu 2 cm große und schöne Tier macht so manchem Angst - zu Unrecht: erstens stechen die Wanzen Menschen nicht, zweitens halten sich die Schäden durch Ansaugen von Kiefernzapfen wohl in Grenzen und betreffen allerhöchstens Samenzuchtbetriebe. Zur Überwinterung suchen die Tiere regelmäßig Häuser auf und erschrecken die Bewohner durch ihre Gestalt und Größe.
Clem hat mir die Larven bestimmt, und so gibt es wieder ein paar Informationen mehr; von den (frühen) Nymphen der Art gibt es gar nicht viele Abbildungen; allerdings erinnere ich mich im Nachhinein daran, in der Nähe der diesjährigen Fundstelle der Larven früher mal eine ältere, braune Vorstufe an Kiefer gesehen zu haben. Die für die Wanze charakteristischen und unverwechselbaren verbreiterten Hinterschienen sind bei den Larven noch nicht vorhanden.
(1): Neukappl/Opf., 21.10.2020,
(2): Regenstauf/Opf., 6.8.2022: zwei etwas verschiedene Färbungen zu unterschiedlicher Zeit und etwa 10 km auseinanderliegend ...
9.8.2022 f
Tante Mizzi 10/08/2022 2:56
Eine klasse Aufnahme von der hübschen Wanze mit dem tollen Indianer-Muster !!!Ich wünsche Dir einen schönen Tag und bleib gesund!
Liebe Grüße
Mizzi
alicefairy 09/08/2022 12:24
Bestens gezeigt. Dieses Jahr fand ich noch keine hier.Lg Alice