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† A. Seidel


Premium (World), Römerberg

52 4867

1941 wurde aufgrund des hohen Bedarfs an Güterzugloks eine neue, einfach konstruierte Type mit einer Achslast von 15 t gefordert. Deshalb wurde 1942 die Fertigung der BR 50 kontinuierlich in die BR 52 übergeleitet, bei der viele Bauteile entfielen bzw. stark vereinfacht wurden. Dies betrifft u.a. den Wegfall des Oberflächenvorwärmers, der Windleitbleche (später wurden materialsparende Witte-Leitbleche verwendet), der Achslagerstellkeile und der Frontschürzen. Die Kolbenspeisepumpe wurde durch eine zweite Strahlpumpe, der Barrenrahmen durch einen einfacheren Blechrahmen ersetzt, und die Kuppelstangen bestanden aus I-Profilen mit angeschweißten geschmiedeten Stangenköpfen. Die BR 52 ist mit 6942 Exemplaren die meistgebaute deutsche Dampflokbaureihe; hiervon blieben nach dem Krieg ca. 1500 bei der DR und etwa halb so viele bei der DB, wo sie bis 1963 ausgemustert wurden. Bei der DR waren Loks der Baureihe 52 bis in die 80er-Jahre im Einsatz.

52 4867 wurde 1943 an die Reichsbahndirektion Dresden geliefert. Sie kam 1944 nach Wörgl/Österreich. Nach dem Krieg verblieb 52 4867 bei den Österreichischen Bundesbahnen. Bis 1978 war die Lok, zuletzt im Güterzugdienst um Graz, in Österreich im Einsatz, ehe sie 1980 von der "Historische Eisenbahn Frankfurt e.V." aufgekauft wurde. Nach einer Generalüberholung ist 52 4867 seit 1985 als Museumslok im Einsatz.

Der Treib-/Kuppelraddurchmesser beträgt 1,4 m, der Laufraddurchmesser 0,85 m, die Länge über Puffer 22,975 m. Die Höchstgeschwindigkeit der 133,1 t schweren dienstbereiten Lok beträgt vorwärts und rückwärts 80 km/h, der Kesselüberdruck 16 bar; die Kohlen- und Wasservorräte 8 t bzw. 30 m3.

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Cámara DSC-H70
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Diafragma 8
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