Abscheu allein reicht nicht!
Mit Abscheu und Entsetzen hab ich von den Straßenreinigungen in der Ukraine gelesen ... um für die EM 2012 ein sauberes und ordentliches Straßenbild zu bieten, werden dort auf grausame Art und Weise Straßenhunde getötet. Erschlagen, vergiftet, verbrannt ... jedes Mittel ist recht.
Im stillen Kämmerlein dazu nein zu sagen reicht nicht. Nur wenn viele Stimmen öffentlich NEIN! sagen, kann sich etwas ändern.
Jeder einzelne Hund dort ist eine Persönlichkeit wie unsere eigenen hier zu Hause ... sie erfahren Angst, Grausamkeit und Schmerz statt Liebe und Fürsorge.
Es gibt Petitionen, die wir unterschreiben können.
Bitte ... 2 Minuten Eurer Zeit, um klar zu machen, daß Unmenschlichkeit Hunden gegenüber von uns nicht geduldet wird.
http://www.tierschutznews.ch/2011/lounge/petitionen/974-skandal-in-der-ukraine.html
http://www.peta.de/web/aaukraine.5066.html
Gelesen hab ich's hier:
Danke.
Mein entschlossenes Model: Leroy.
Achim L. 20/11/2011 23:29
Die Frage ist, ob es das Problem überhaupt gibt. Ich war dort, mir sind keine Strassenhunde in Erinnerung. Anderswo habe ich die gesehen, dort verbreiten sie Wurmkrankheiten und Tollwut, ohne dass einer einen Cent dafür gibt.LG, Achim
Baumbewohnerin 20/11/2011 12:39
@ Elke Führer:Was du schreibst, unterzeichne ich zu 100 % - siehe meine Anmerkung unter Angelikas Foto
Elke Führer 20/11/2011 9:50
Die Idee der Baumbewohnerin ist gut! Man sollte wirklich den DFB und die Verbände der internationalen Fußballverbände informieren und mit Post zuschütten. Auf Druck aus dem Ausland würde vielleicht, gaaanz vielleicht, reagiert. Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht, dass das Einsicht für Kastrationen zur Folge hätte. Hoffentlich irre ich mich! Aber die internationalen Verbände bestehen halt auch aus Griechenland, Spanien, Italien, der Türkei usw., die ja gerade für den humanen Umgang mit ihren eigenen Tieren bekannt sind :( Deshalb würde ich eher auf den DFB setzen.LG Elke
PS: Erst mal müssen wir im eigenen Land die Couchpotatoes motivieren, die einen Samstag ohne Sportschau nicht überleben würden, geschweige denn auf eine EM verzichten könnten, ggf. der Ukraine überzeugend mit Boykott zu drohen, wie 1980 in Moskau die Olympischen Sommerspiele von vielen Ländern boykottiert wurden. Anlass war der Einmarsch der sowjetischen Truppen in Afghanistan.
Ich gebe zu, dass solches Geschehen in den Augen der Welt einen höheren Stellenwert hat als das Töten von Tieren.
LG Elke
Pöapö 20/11/2011 9:32
Ich mach mit!wenn alle so entschlossen mitmachen,wie Leroy guckt,dann müssen wir doch was bewirken.
GLG Claudia
Ev S.K. 19/11/2011 23:47
Vor einer Woche hatte ich grad mit einer Tierschützerin in Marbella gesprochen die 12 Hunde - u.a. aus Rumänien und der Ukraine - hat, unter einer von diesen Fellnasen hast du vorhin deine Anmerkung geschrieben... es ist unglaublich was dort passiert!Deine Hundebilder haben Seele.. ich mag sie!
Liebe Grüsse
Evelin
FrauBine 19/11/2011 21:18
Den Zivilisationsgrad eines Volkes erkennt man daran, wie sie mit ihren Tieren umgehen.... was für ein wahres Zitat.Petition ist unterschrieben, ich fürchte nur wie die Baumbewohnerin, dass das die Verantwortlichen in der Ukraine nicht im mindesten kratzen wird. Es stimmt schon, die Fußballmannschaften aller Länder wären die, die hier in der Lage wären, Druck auszuüben - aber das wird wiederum nicht passieren, da ist zuviel Geld im Spiel.
Manchmal kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte. :-(
LG,
Sabine
Baumbewohnerin 19/11/2011 19:37
Oh Gott, was man da sieht und hört, reicht ja wieder mal einem normal empfindsamen Menschen, sich ein halbes Jahr lang schlecht zu fühlen.Was helfen würde wäre, wenn die Fußballmannschaften sämtlicher eingeladener Länder die Ukraine in aller Freundschaft vor die Alternative stellen würden: Schluss damit oder die Veranstaltung fällt aus....jedenfalls für dieses Land. Boykott und Sanktionen sind immer sehr wirksam, weil es ja ausschließlich um finanziellen Profit geht.
Petitionen sollten darum nicht direkt in die Ukraine gehen, die schmeißen sie vermutlich genau wie China ungelesen in den Müll - sondern an die jeweiligen Nationaltrainer.
Gegen Rassismus setzen sie sich vehement ein....vielleicht haben sie auch hierfür ein Ohr.
katzenstube 19/11/2011 18:53
Also Petitionen werden an der Situation sicher nichts ändern. Aber sie zeigen, dass es noch andere Menschen gibt!!!! UNS!!!!!!!Die nicht wegsehen, sondern auch handeln.
Ich bin selbst hier im Tierschutz bei uns in Deutschland aktiv und ja auch hier läuft vieles falsch. Doch unterstütze ich auch das Ausland, ob Spanien, Italien oder Rumänien. Denn auch hier handeln deutsche Tierschützer, die aber nicht nur die Tiere nach Deutschland bringen (@Elke!) sondern KASTRATIONSAKTIONEN starten. In Rumänien finden immer wieder solche Aktionen statt und die sehr arme Bevölkerung kann ihre Tiere bringen. Es kommen immer mehr auch alte Schäfer, die ihre Tiere kastrieren lassen möchten. Das ist ein Erfolg. Zwar im Kleinen aber so fängt es an. In Ländern, in denen es den Menschen schlecht geht, selbst junge Frauen noch ohne Schneidezähne rumlaufen müssen (Krankenversicherung?), muss man klein anfangen. Versuchen, den Kastra Gedanken zu verbreiten, Kettenhunde an längere Ketten zu bekommen usw. Nur so gehts. Mit der Bevölkerung zusammen - ohne erhobenen Zeigefinger. Ein Drahtseilakt!
In Polen und der Ukraine wird immer getötet. Fernab von den Medien. In Frankreich, Luxemburg, Holland, Spanien,....überall wird täglich getötet. In Tötungsstationen. Leider sind auch diese Tötungen nicht immer human. Normales Einschläfern ist viel zu teuer. Deshalb lasst uns immer dagegen kämpfen. Nicht nur jetzt. Gegen wildes züchten, gegen billiges Verkaufen und gegen die Tötungen!!!
Jessi aus der katzenstube, die oft einfach die Welt und den Menschen nicht versteht, den Versuch dies zu tun aber auch schon aufgegeben hat!!!
..REGINA.. 19/11/2011 18:19
Hab mir gerade die zwei Minuten genommen, danke dir für den LinkWem die Stassen mit diesen Hunden nicht schön genug sind, der soll sie füttern, waschen und kämmen!
LG regina
PS.: Erlaube mir mal dein Foto zu verlinken um die Botschaft zu verbreiten, hoffe es ist ok
Angelika Witt-Schomber 19/11/2011 13:34
@ Elke: Das Foto sollte nicht witzig sein, es ist halt mein Zwergenmann, der auf mich zuläuft. Nichts besonderes. Ein gut versorgter Hund, geliebt, auf der Sonnenseite des Lebens trotz seiner Krankheiten.Die Ukraine anzuprangern heißt nicht, von uns abzulenken, es heißt, Dinge offen zu legen, die nicht dem Menschsein entsprechen. Nicht mehr und nicht weniger. Es geht nicht darum, Tiere aus der Ukraine hierherzuholen, es geht um Kastrationsprogramme.
Es gibt viel Elend auf der Welt, natürlich kann ich mich nicht um alles kümmern. Mir liegen die Hunde am Herzen, ich habe eben eine besondere Affinität zu ihnen und will da auch keine Prioritätslisten aufstellen.
Dort geht es nicht darum, Tiere zu töten, die man nicht versorgen kann, sondern darum, sie endgültig aus dem Straßenbild zu entfernen, damit es dort für die Welt sauber aussieht, wenn die EM stattfindet.
Was erwarte ich von jedem Land, das sich dem Westen öffnen will? Unter anderem, daß in ihm der Umgang mit den Schwachen nicht auf Mittelalterniveau stecken geblieben ist ....
LG A
Elke Führer 19/11/2011 13:06
Was erwarten wir von einem Land, in dem selbst die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, einem Land, in dem es keine obligatorische oder staatliche Krankenversicherung gibt? Dass herrenlose, streunende Tiere medizinisch versorgt statt entsorgt werden?Was erwarten wir von einem Land, in dem Kinder in Heimen vegetieren, einem Land, das diese Heimkinder ins Ausland vermittelt, weil sie im eigenen Lande nicht versorgt werden können? Dass dort Tierheime nach unserem westlichen Verständnis gebaut werden?
Du hast ein witziges Foto zu einem ernsten Thema eingestellt.
Petitionen werden an den Tatsachen in der Ukraine nichts ändern, so lange nicht einmal die Menschen menschlich behandelt werden.
Man kann nur appellieren, die Tiere wenigstens human zu töten, wenn man sie nicht versorgen kann. Es ist völlig irrational zu glauben, in der Ukraine würden Tiere kastriert, wenn nicht einmal Geld für die medizinische Versorgung von Menschen in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt wird.
Ich hoffe nicht, dass sich jetzt wieder selbsternannte Tierschützer dazu berufen fühlen, nach Massentransporten aus Griechenland, Italien, Spanien, der Türkei, Gran Canaria und anderen Ländern nach Deutschland nun auch noch die Ukraine hinzuzufügen.
So lange bei uns Tiere ausgesetzt, misshandelt, in Zwingern und an Ketten gehalten werden, sollten wir uns an die eigene Nase fassen und erst mal bei uns selbst anfangen.
Spenden für Tiere in ein Land zu schicken, in dem Korruption und Menschenverachtung tägliche Praxis sind, halte ich für naiv. Damit machen sich genau die die Taschen voll, die dieses Regime am Leben erhalten.
Da wird auch Leroys grimmige Entschlossenheit nichts bewirken. Das Foto ist einfach großartig und sein Titel regt hoffentlich viele an, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Vielleicht sind ja auch ein paar Politiker darunter ...
LG Elke
Bettina Bühring 19/11/2011 12:43
Dagegen machen wir schon seit Wochen in verschiedensten Richtung Kapelle und zwar richtig. Die brauchen Druck von der Öffentlichkeit, allerdings haben wir das bei der Olympiade in Peking auch schon vergebens versucht. Trotzdem werden wir nicht nachlassen und unseren Beitrag dazugeben der Welt zu zeogen, was dort für eine Schweinerei stattfindet.LG
Heidi Bollich 19/11/2011 10:09
Es laufen seit einiger Zeit Aktionen dagegen, was sehr wichtig und sehr gut ist um diese Grausamkeit zu stoppen. Es sind ebenfalls die streunenden Katzen betroffen. In facebook sind die Tierschützer sehr aktiv und sehr viele Menschen machen sich gegen das Massaker auf den Weg. Vielleicht erreichen wir was, wäre mehr als zu schön.LG Heidi