. . . ach aus eines engels fühlung falle . . .
Ostfriedhof München
LYRIC
ACH AUS EINES ENGELS FÜHLUNG FALLE
Ach aus eines Engels Fühlung falle
Schein in dieses Meer auf einem Mond,
drin meine Herz, still ringende Koralle,
sein jüngsten Zweigungen bewohnt.
Not, mir von unkenntlichem Verüber
zugefügte, bleibt mir ungewiss,
Strömung zögert, Strömung drängt hinüber,
Tiefe wirkt und Hindernis.
Aus dem starren fühllosen Alten drehn
sich Geschöpfe, plötzlich auserlesen,
und das ewig Stumme aller Wesen
überstürzt ein dröhnendes Geschehn.
[RAINER MARIA RILKE]
Februar 1914, Paris, Corona 10 [1943]
Music MIST
http://de.youtube.com/watch?v=4ElC5qQZ7ME&feature=related
Dark Romance Photographie und Poesie 09/05/2008 21:20
wundervoll zusammen mit dem Text und der Musiklg Normann
Maren Arndt 09/05/2008 7:29
Wow, was für Kontraste ..Wunderbar fotografiert..
Und Dir wünsche ich ein frohes, harmonisches Pfingsfest..
Viele liebe Grüße aus dem sonnigen umzu
Maren
Fizz 08/05/2008 22:05
Ganz wundervoll...so plastisch...ganz feines Pic
Lg Fizz
Der Biege 08/05/2008 21:54
Exzellent ... eines der feinsten, die ich in letzter Zeit gesehen habe ...Gruss Biege
creARTiv 08/05/2008 19:42
sehr schön in sw,fein präsentiert!
lg
jörg