AGFA

AGFA

AGFA (Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrication)
Die Chemiker Paul Mendelssohn Bartholdy und Carl Alexander von Martius gründeten 1867 die Gesellschaft für Anilinfabrikation mbH in Rummelsburg bei Berlin.
Die Bezeichnung AGFA folgte erst später, sie wurde am 15. April 1897 als Warenzeichen für „chemische Präparate für photographische Zwecke“ eingetragen.
1924 kam der berühmte „Agfa-Rhombus“ als Logo hinzu.
Gerade in Deutschland und vermutlich auch im Rest der Welt wird die die Präsenz von AGFA innerhalb der Fotohistorie meines Erachtens nicht ihrer Bedeutung gerecht. Wenn man mal von der einzigen zweiäugigen KB Kamera absieht hat AGFA kameratechnisch nicht so viel Bedeutendes hervor gebracht. Als Ausrüster für den günstigen Massenmarkt sind sie in Deutschland unschlagbar gewesen. Im Chemie und Papier Sektor gilt AGFA weltweit nach Kodak und Fuji als drittgrößter Hersteller.
Typisch das die vermutlich größte Fotografische Markensammlung mit allein ca. 20 000 Technischen und 15 000 Bild Exponaten ein schon fast vergessenes Dasein fristet.
https://www.cologneweb.com/agfa.htm
Da in der FC kürzlich zwei Interessante Projektoren gezeigt wurden, nahm ich dieses zum Anlass mal meinen AGFA Projektor zu googlen. Den Opticus 100, dabei bin ich auf diese PDF gestoßen.
https://www.pacificrimcamera.com/rl/00703/00703.pdf
Beim durchsehen fiel mir auf das ich vieles davon besitze. Erstaunlich finde ich wie sich die Dinge aus einem heutigen Bewusstsein darstellen. Die Gestaltung und die Technik des Projektors und der Supersilette L wirken auf mich wie aus zwei Welten. Trotzdem gab es sie zur gleichen Zeit vom gleichen Hersteller, deswegen habe ich das Bild dazu gemacht.