An der Wasserburg Egeln
"Im 10./ 11. Jh. legten die Askanier eine planmäßige Neustadt nordöstlich der Bode mit Markt und Kirche im Schutze einer neuen Burg an, da das Kastell mit seinen weitläufigen Verteidigungsanlagen, zwischen zwei Bodearmen gelegen, die weitere Entwicklung der Siedlung behinderte.
Als rechteckige Befestigungsanlage war sie vom Wasser umflossen und von Wallanlagen umgeben. Der Innenhof war mit drei Türmen und dem Bergfried bewehrt.
Im Jahre 1250 wurde die Burg von den Edlen von Hadmersleben erobert. Sie verlegten ihren Hauptsitz auf die Egelner Burg und bezeichneten sich nun als Herren von Egeln. Der Ort wurde mit einer starken Mauer befestigt und Markt- und Stadtrecht verliehen.
1418 kam Egeln an das Magdeburger Domkapitel, nach dem Graf Curd von Hadmersleben zu Egeln 1416 ohne männlichen Nachkommen verstarb. Das Erzbistum Magdeburg baute die Burg 1560 zum Renaissanceschloss um.
Der Bergfried und das Torhaus wurden auf Betreiben des Egelner Heimatvereins von 1987 bis 1993 restauriert und beherbergen seitdem das Egelner Museum für Vor- und Früh- sowie Stadtgeschichte."(Entnommen aus Sachsen Anhalt web)
Elisabeth Hase 18/09/2011 8:41
Mein Ziel war die Besichtigung des Klosters Marienstuhl, da aber nur ein Außenrundgang möglich war, sah ich mir die Stadtbzw. das Städtchen an und sah schöne Ecken und Winkel bis hin zur Wasserburg.LG Elisabeth