Andromeda Galaxis M31
Trotz einer Entfernung von derzeit etwa 2,5 Millonen Lichtjahren, wird sich die große Andromeda Galaxie in "nur" 6 bis 8 Milliarden Jahren unserer Milchstraße so weit angenähert haben, dass beide Systeme schließlich verschmelzen werden. Bereits jetzt nimmt die Andromeda Galaxis einen ca. 3 Grad breiten Bereich am Himmel ein. Zum Vergleich: Unser Mond erscheint am Himmel unter einem Winkel von einem halben Grad. Sie ist außerdem so hell, dass sie unter einem dunklen, klaren Himmel, wie etwa im Gebirge oder am Land fernab von Großstädten und Straßenbeleuchtungen leicht mit bloßem Auge entdeckt werden kann. Sie ist auch das weitest entfernte Objekt, das wir mit bloßem Auge wahr nehmen können.
Im Fernrohr lassen sich viele jener Details erkennen, die auf länger belichteten Aufnahmen wie dieser zu sehen sind. Zum Beispiel die beiden kleinen Begleitgalaxien M32 (links vom Zentrum) und M110 (rechts unterhalb) oder die hellen Sternentstehungsregionen in den äußeren Spiralarmen.
Die LRGB Aufnahme wurde mit einer Finger Lakes Astrocam an einem Pentax 75 SDHF bei 500 mm Brennweite f 6,7 gewonnen. Belichtungszeiten: Luminanz 9 x 10 Minuten, RGB je 3 x 10 Minuten
Egbert Ransmann 01/02/2018 19:36
Sehr schöne Aufnahme! Wann ist die beste Zeit, um es zu sehen?VG E.
Landschaftsfotografie-Pfalz.de 15/01/2018 8:56
Schon als kleines Kind war ich von der Astronomie begeistert. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Bildergebnisse mittlerweile im "Amateurbereich" möglich sind! Früher hättest du dazu ein Teleskop einer Sternwarte dazu gebraucht.Wirklich eine wunderbare Aufnahme!
LG Jochen