AUCH EICHKATER SIND GUTE ZEIGERTERE --- 1 ---
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Terry Tierfreund: AUCH EICHKATER SIND GUTE ZEIGERTERE
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Gemeinhin sieht man zuvörderst den Specht als Zeigertier und vernachlässigt dabei andere Tiere.
Der Specht kommt nur in lichten Momenten und wenn ein Erfolg sich abzeichnet, dann findet
er auch sicher immer etwas Totholz in Deinem Garten und hackt darauf genüsslich ein.
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Nun überspringe ich Marder, Meise, Star, Hummel, Wespe, Perlhuhn ... und Schmetterling und
komme auf den Eichkater zurück. Ich hatte 3 schmalzige Meisenringe, 4 kuchige Meisenknödel
und 2 Netz-Schläuche mit Nüssen in die Bäume gehängt - Motto: "Für der Vögel - sei gut zu Vögeln!"
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Da kamen plötzlich bis zu 5 Eichkater in den Garten - einen schickten sie als Zeigertier vorweg.
Der ging in den Baum, wo der Nuss-Sack eingeklemmt war. Er biss das Netz auf und nagte dann
eine Nuss nach der anderen, bis der Sack aus seiner Klemme fiel und sich die Nüsse im Matsch
des Gartenpfades verstreuten - dann ließ er ab - und kam nie wieder. Ich hatte dem Eichkater
durchaus dieses Almosen gegönnt, da ich ihn bisher und (auch jetzt)! nicht für einen Schma-
rotzer gehalten hatte. Nun erinnerte ich mich: Eichkater gehen in Vogelnester und dann
fressen sie die Gelege weg, Eichkater gehen an Vogelfutter und nehmen es den Vögeln weg und
machen es unbrauchbar. Das zeigt und bedeutet: Der Eichkater ist ein Gutes Zeigertier: Er zeigt
den Vögeln, wo sie besser kein Nest platzieren sollten, er zeigt Menschen, wo und wie sie besser
nicht Vogelfutter platzieren sollen. Der Eichkater will weder Almosen noch Hilfe - Hilfe ist für ihn
kontraproduktiv, er will stattdessen weiter wild sein, will Nüsse von echten Nussbäumen holen,
will die dann in Deinem Garten einpflanzen, so dass ich mittlerweile 4 Eichen- und 3 Walnuss-
bäume in meinem Garten habe. Ich verstehe ihn.
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W Hanke 05/12/2018 6:57
Da hat er die Auswahl, wo er naschen kann.LG
Wolfgang
Sensor am Rande des Nervenzusammenbruchs 28/07/2018 18:47
Geiler Garten! Da bin ich echt neidisch mit meinem drögen Stadtbalkon.Vitória Castelo Santos 26/06/2018 20:22
So witzig:-))))Rumtreibär 08/06/2018 6:10
eine herrliche Momentaufnahme, bestens abgepasstGruß Dieter
Uwe Vollmann 04/06/2018 16:28
Hallo Werner, dieses paradiesische Wirrwarr zeugt von großer Tierliebe, herrlich Deine dazu so passende Geschichte wie der Eichkater den Vögeln anzeigt, wo sie nicht ihre Nester bauen sollen! Wirklich ganz großartig!LG Uwe
Hubert Haase 11/03/2018 14:24
http://www.fotocommunity.de/photo/zwangsgeraeumt-hubert-haase/38546517Jens Lotz 05/03/2018 18:34
der Vorkoster! Das Eich sorgt nur dafüre dass keine alten Lagerbestände den Vogis den Magen verderben:-)Deine Speisekarte ja ähnlich umfangreich wie das, was meine Frau im Garten so anbietet....
LG jens
webhein 21/01/2018 17:20
Ein Geschichten anregendes BildG Henry
visionsandpictures 19/12/2017 12:42
Sie sind immer ganz besonders, da sie wohl sehr neugierig sind und dem Menschen recht nahe kommenheltor 19/12/2017 8:02
Ein Paradies für freilebende Tiere und Vögel.Auch wenn das Eichhörnchen ein Räuber ist, hat es eine Daseinsberechtigung. Und wie Du gut beschrieben hast, zeigt das Eichhörnchen den Vögeln wo sie nicht nisten sollten. Da hat das Eichörnchen es schon schwerer, denn es hat keinen Zeiger der ihm zeigt wie es Autos am besten aus dem Wege geht.
Ich wünsche Dir ein Frohes Weihnachtsfest
† dannpet 18/12/2017 23:32
Wollte eigentlich mit wenigen Worten deinen Eichkater ehren aber es will mir bei diesem Foto und deiner Erzählung nicht gelingen.Daher habe ich mich für folgende kleine Weihnachtsgeschichte entschieden, weil ja schon wieder kurz vor Weihnachten ist ;-))
Also
ES
___war einmal ein kleiner Junge. Zum Weihnachsfeste bekam er ein Aquarium, welches er sich lange schon gewünscht hatte und um welches er sich von da ab über viele Jahre rührend kümmerte.
Es schwammen hübsche bunte Zierfische in seinem Becken, Guppys, Schwertträger, Welse. Grüne Pflanzen und bunte Schnecken waren der Schmuck ihres Lebensraumes, welche der Junge ihnen geschaffen.
Vor allem die Schwertträger vermehrten sich prächtig und so konnte der kleine Junge mit seinen Eltern in den Urlaub fahren, ohne Angst seine Fische würden in der Zwischenzeit verhungern oder irgendwann sein Aquarium überbevölkern.
Es war ein friedliches Zusammensein, soweit man die Gesetzte vom Fressen und Gefressen werden, sprich das Schicksal der Jungfische in den Zeiten knapper Nahrung, als Naturgegeben akzeptierte.
Eines Tages beschloß er der Vielfalt Willen und seiner persönlichen Wünsche wegen den Bestand um eine weitere Fischart (Sumatrabarben) zu bereichern.
Obgleich er sich belesen hatte und er bereits wusste, dass es sich bei dieser neuen Fischart um Schwarmfische handelte, die in Gruppen von mindestens sechs Exemplaren zusammenleben sollten, weil sich diese sonst friedlichen Fische anderenfalls auch aggressiv verhalten könnten, entschied er sich aus Platzmangel in seinem Aquarium für nur zwei.
Die erste Stunde lebten die Alteinwohner friedlich zusammen mit den Neuankömmlingen. Dann begann ein Guppymännchen die Barben zu attakieren, so dass dem Jungen Angst und Bange um seine Neuanschaffung wurde.
Nach einer weiteren Stunde mischte er sich ein und setzte den Altguppy außerhalb des Aquariums in eine 40minütige Quarantäne (es war bestimmt etwas länger). Schließlich durfte er zurück ins Becken, der Streit schien beigelegt und der Junge war sehr zufrieden mit sich. Er ging sich anderen Dingen widmen und sah erst nach einer geraumen Zeit wieder nach seinen Fischen.
Die Barben führten inzwischen ihren finalen Kampf gegen den Altguppy, sie jagten und bekämpften ihn bis in den Tod und wandten sich bereits ihren nächsten Opfern zu.
Die Empörung des Jungen forderte nun nur noch den Tod der beiden Barben. Das Urteil wurde sofort vollstreckt!
Wenn es jetzt auch zu spät war für Guppy und Barben, der Junge begriff, eigentlich trug er die Schuld am Tod der drei, durch seine Unkenntnis, Ignoranz und seiner unmittelbaren Einmischung in die komplexen Prozesse der Natur, die sich ihm hier so spielerisch darboten.
Seine Lehre daraus: Jede Einmischung, ob in die Natur, ob in die Angelegenheiten anderer Menschen hier oder in anderen Ländern zieht Folgen nach sich, deren Ausmaß nicht selten unser Vorstellungsvermögen übersteigt. Egal was wir tun, wir müssen später bereit sein mit diesen Folgen zu leben.
Ende
Was hat das nun alles mit deinem Eichkater zu tun?
... deine Einmischung in die Natur oder auch, ganz allgemein, unsere Einmischung in die Natur (und meine Aussage ist ohne Wertung) schafft neue Abhängigkeiten, neue Tatsachen. Die Folgen mögen zunächst genauso chaotisch und unscharf sein, wie dein Foto selbst, was ich in keinster Weise störend finde, denn untermalt es so doch nur den Charakter deiner wilden Geschichte, bzw. seines wilden Hauptdarstellers.
Nicht jeder Kater ist eben gut zu Vögeln ;-)
Du verstehst ihn, Ich verstehe ihn!!!
Alfred Schultz 18/12/2017 15:49
Gut, dass du keine Vogelnester mitGelege in deinem Garten angeboten hast.
Gruß - A.
peju 18/12/2017 14:20
Vermutlich hat sich dieser Eichkater schlicht überfressen.Soll an Feiertagen vorkommen.
Dann wird einem schlecht und man muß sich unkontrolliert übergeben oder so...
Ob das mit dem Vögel-Füttern denselben wirklich hilft weiß ich nicht.
Es mangelt in den Gärten eher nicht an Freßbarem, trotzdem sind sie selten geworden, was einen schwer ins Grübeln bringen kann. Auch die Insekten sind nur noch wenige im Sommer gewesen. Da gibt es einen klaren Zusammenhang.
Aber es macht Freude, den Piepmätzen beim Schmausen zuzusehen.
Mahlzeit!
Peter
Wolfgang Weninger 17/12/2017 19:00
genug für alle da, da muss keiner hungern ...Servus, Wolfgang
Marina Luise 17/12/2017 18:41
Bei dir ist der Tisch aber gut gedeckt - gut so! ;))