Ausgekohlt #1
ist der Tagebau Haselbach bereits seit 1977.
Aufgeschlossen wurde Haselbach 1957, als im Tagebau Ruppersdorf die Kohleförderung endete.
Seit 1980 erfolgte die Verkippung der Tagebausohle mit Abraummassen aus dem Tagebau Schleenhain und ab Juni 1982 auch aus dem Tagebau Groitzscher Dreieck, der als Nachfolgetagebau von Haselbach 1975 aufgeschlossen wurde. Nach den damaligen Planungen sollte die Restlochverkippung in Haselbach bereits im Jahre 1989 beendet werden. Verzögerungen in der Außenverkippung und der rapide Rückgang der Abraumbewegung und Kohleförderung ab 1990 verlängerten die Arbeiten um zusätzliche fünf Jahre. Von 1993 bis 1999 wurde der Tagebau Haselbach mit Wasser aus dem Tagebau Schleenhain geflutet. Die Wasserfläche beträgt mit Endstand ca. 330 Hektar. 25 Mill. cbm Wasser kann der Restlochsee fassen.
Raoul Brosch 26/06/2011 23:06
Und anstatt nun die Natur sich selbst zu überlassen, werden die Tagebauseen touristisch vermarktet un zu großen Teilen "zubetoniert"...Pixelfärber 26/06/2011 22:35
Ein Riesenloch mit Wasser drin, ein bisschen Gras und Bäumchen drumrum und schon kommen romantische Gefühle auf, wie Dein Foto sie weckt. Aber viele der schönen Gebiete sind nicht natürlichen Ursprungs. Die schönsten Laubwälder existieren nur deshalb, weil Adlige Wild jagen wollten, freilich auf Kosten der Bauern, die aufgrund der Dreifelderwirtschaft dringend Ackerland gebraucht hätten. Deutschland wurde in den vergangenen 300 Jahren so stark umgestaltet, dass die Gemanen sich nicht mehr zurechtfänden: Trockenlegung des Oderbruchs, Trockenlegung der Sümpfe und Moore von fast ganz Norddeutschland, Flussbegradigungen, Flurbereinigung, Stauseen, Kanäle und neuerdings die Renaturierung der Tagebaugebiete.Torsten TBüttner 26/06/2011 11:00
Dein Blick über die geflutete Landschaft finde ich gut!VG
Torsten
† Bickel Paul 26/06/2011 6:19
Sieht schon jetzt ganz fein aus. Kann mir gut vorstellen wie das mal aussieht am Schluss, wenn die Natur noch weiter fortgeschritten ist.Gruss Paul