Bauer Häberle und das Insektensterben
Bauer Häberle isch ein Grüner.
Also nicht politisch aber beruflich
Daher pulst es öko und nichts als öko in seinen Genen und Venen.
Drum wollte er auch ein Zeichen setzen, voll vegan, ökotropho, nachhaltig und auf Augenhöhe.
Also nicht so ganz sondern mehr noch;, denn er wollte, daß sein Einsatz auf höherer Ebene gesehen und erkannt wird. Vom Schpehs aus.
Deshalb fuhr er mit seinem Trecker und der Mähmaschine auf seinem Acker das Bild eines Insektes in die Wiese.
Das Insekt wurde zwar nicht so deutlich, wie man es erwartet hätte, aber das erkannte er ja nicht und war ihm egal. In der Schule, lang ist's her, hatter er in Zeichnen immer ne satte 4. Das langte zur Versetzung. Außerdem hatte sein Trecker schon die grobstolligen Winterreifen und nicht die sommerlichen Slicks für den Nürburgring, da kamen die Subtilitäten nicht so arg raus.
"Dies isch mei Beidrag zom Ardeschderbe!" murmelter er vor sich hin, als er so über die Wiese fuhr. "Noi, zum Insegdeschudz!" korrigierte er sich und fuhr unentwegt weiter.
Ganz weit oben auf der ISS würde man seinen guten Willen schon zu schätzen wissen, und er würde größer rauskommen, als des kloine Mädle, des ewig nervende Gredale..
Er sah schon die Schlagzeilen, nicht nur der "Kraichgauer Morgeposchd" sondern auch der "Njujorg Teims" und des Ägyptischen "Püramid Herold" und so vor sich.
"Guschdav Häberle als erschda Schwob im All mid Bodschafd für die Welt!"
Er hielt kurz inne, goß sich aus seim Kriagle einen Moschd, verdichtet auf den Wahrheitsgehalt eines Schnapses, in seinen Becher, leerte ihn, es schüttelte ihn kurz und tuckerte weiter.
Tuck, tuck, tuck ...
Comentarios
34
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ayla77 21/11/2020 21:55
Wahrscheinlich war dr Häberle scho bsoffa, als er do gfahra isch. Lg, BettinaPeter H. Braun 19/11/2020 17:08
Der Häberle! Ein nach Baden in den Kraichgau emigrierter Schwabe? Klar, dass er mit sparsamen Mitteln viel erreichen will! Beste Grüße PeterMarina Luise 18/11/2020 15:17
Ich sehe da einen Typen mit langem Bart und einem komischen Hut! ;)Ruth U. 17/11/2020 19:17
Hauptsache, die Insekten mutieren in echt nicht zu dieser Größe, das soll bestimmt ein Dickkopf-Glanzrüssler sein.http://www.naturspaziergang.de/Kaefer/Curculionidae/Curculionidae_Fotos/Polydrusus_pterygomalis_01_07-05-2016.jpg
AnJa Fi 17/11/2020 15:49
https://www.youtube.com/watch?v=SLErVV1TxUIIch seh ihn ganz doitlisch!
Klacky 17/11/2020 11:23
Loite, da seht Ihr es mal wieder.Die ganzen Anmerkungen bestätigen die Richtigkeit meiner Story und die Ehrhaftigkeeit vom Häberle.
Des isch a Kerle!
Ich danke Euch allen, Ihr seid Kenner*!
Elke Wisniowski-Virano 17/11/2020 10:27
Oh Klacky, weißt du auf was du da gestoßen bist???Auf einen Scarabäus, auf deutsch auch Mistkäfer genannt! :-))
Man sagte ihm schon im Alten Ägypten schöpferische Fähigkeiten nach!!!
Wem er erscheint ............. der kann aus dem Vollen schöpfen ! :-))
Klacky, was bist du für ein begnadeter Glückspilz!!!!
Mira Culix 17/11/2020 10:16
Selbst im Iserlohner Kreisanzeiger wird er gerühmt.Kerstin Kühn 17/11/2020 9:29
seit wann ist Barny Geröllheimer ein Insekt? Er hat doch eindoitig das Gesicht von dem alten Knacker in sein Fend getreckert!Markus 4 17/11/2020 8:58
Bauer Häberle scheint auch noch ein Künstler zu seinIch seh da ganz deutlich ein Gesicht
Habedieehre
Markus
Benita Sittner 17/11/2020 8:38
...ein tolles Landschaftsgemälde...und eine tolle Geschichte dazu....VLG BenitaZerwonke 17/11/2020 8:27
... Schön, dass er sich auch für das Glima einsetzt, der Gustav. Gans toll.Gr au B
nenirak 17/11/2020 8:15
der Wille war da und er gab sein Bestes, das alleine zählt. Gut gemacht Häberle, weiter soGünter K. 17/11/2020 7:29
hier wäxt eine neue gefahr nach den kürbissen heran, rieseninsekten die uns schnappen und davontragen wer weiß wohinHeiko Schulz ² 17/11/2020 7:13
Phantasie ist viel auch Sehen. Und viel sehen ist was fantastisches. Da wird aus einem ganz viel. Die Wolken am Himmel werden zu Tieren und der Blick von oben lässt einrn großen Bockkäfer erkennen, dessen Köpfchen samt Mandibeln etwas gelitten hat. :o)Die Sichtweise mag ich.
Grüße, Heiko.