Baustelle Schloss
Oben am Schloss angekommen habe ich dieses Foto durch den Bauzaun hindurch gemacht. Auch hier wieder stören mich die "Stürzenden Linien". Ist der Kran gerade - ist das Gemäuer vom Schloss schief. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man das hinbekommt.
Zum Schloss einige Infos:
Das Schloss steht auf einer Höhe von 340 Meter ü. NN etwa 300 Meter nordöstlich des Stadtzentrums von Lichtenstein. Es befindet sich in einer strategisch besonders günstigen Lage auf einem Geländesporn am östlichen Hochufer des Rödlitzbaches und wird von einem ehemals tiefen Abschnittsgraben von der Hochebene des Hinterlandes abgetrennt.
Von der Angergasse zum Schloss führen 178 Schlossstufen und überwinden eine Höhe von 34 Meter.
Nach der Wende ging das Schloss 2000 in den Besitz von Alexander Prinz von Schönburg-Hartenstein über. (Erbfolge) Nach der Rückvereignung versprach der Prinz, das Schloss zu restaurieren und wieder für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Zwischenzeitlich war ein Altenheim untergebracht. Aber es geschah nichts .
2008 endete der Nutzungsvertrag mit der Stadt Lichtenstein. Ein Restaurator aus der Region erwarb das Gebäude 2014 nach Zwangsversteigerung für 78.400 Euro.
Dieser private Investor, ein Bauunternehmer aus einem Nachbarort, hat dann den Umbau zu einem Nobel-Schlosshotel begonnen. Eine Investition in Millionenhöhe.
Die Archäologen haben ihm aber einen Strich durch die Rechnung gemacht, da viele historische Dinge bei den Grabungen und Erdaushub gefunden wurden.
Die Baustelle ruht - die Archäologen buddeln weiter nach Wetterlage.
Aufnahme am 31.1.21
Karl-Heinz Klein 04/02/2021 10:58
sehr gut...das Schloss wird Instand gehalten, klasse...schaut schon mal gut aus mit dem Turm, sicherlich eine Anlaufstelle...solche Objekte sollte man alle erhalten...gehören zu unserer Geschichte...sehr gut von dir dokumentiertliebe Grüße
Karl-Heinz
Wolfgang Föst 03/02/2021 17:54
ich finde es immer gut wenn solche gebäude erhalten werden, über die nutzung kann man streiten, muß nicht immer ein luxushotel sein, das ist meine persönliche meinung.eine mischnutzung mit kunst, kultur und gastronomie halte ich für eine klügere lösung. aber du wirst uns mit sicherheit über den fortgang der baumaßnahmen auf den laufenden halten
lg wolfgang
Paul Michael P. 03/02/2021 10:49
feine Aufnahme und sehr informativer Textlgmicha
Fotofan9 03/02/2021 10:26
Das wird bestimmt mal schön, wenn es fertig ist. LG HaraldVelten Feurich 03/02/2021 2:57
Vom Fachmann ist hier ja alles vorgeschlagen. Einfacher ist es ein normales Fotobearbeitungsprogramm zu nehmen (bei mir ist es Fotoelement 11 und da ist es in zwei Klicks erledigt) Zur Zeit habe ich die Software verborgt, was noch einige Wochen dauern wird. Wenn Du es dann noch benötigst, will ich es Dir gerne mal senden. Was das Bild betrifft, freue ich mich wie sicher jeder andere auch, wenn bewahrenswertes erhalten und rekonstruiert wird ! Herzliche Grüße Veltenfrank.maryska 02/02/2021 21:20
Hallo Antje,die Archäologen dokumentieren nur die alten Funde, es wird aber weiter gebaut. Muss morgen auch hin...
Die stürzenden Linien lassen sich entweder gleich bei der Rohdetei bearbeiten oder später mit Filter Objektivkorrektur.
Bei der Aufnahme könnte man sie mit einer genau ausgerichteten Kamera vermeiden, ist aber oft nicht möglich weil man dann viel Beschnitt hätte oder eben nicht auf die dafür notwendige Höhe kommt. (bei dem Beispiel wäre ein ca.6m Gerüst nötig...)
Letzte und teuerste Variante wäre ein Tilt/Shiftobjektiv.
LG Frank
Vitória Castelo Santos 02/02/2021 21:16
Feines Foto , gut gemacht.LG Vitoria
Saxon-2 02/02/2021 20:05
Kommt mir sehr bekannt vor ;-), das dort viel unter der Erde ist, wussten die Alten doch, Anfang bis Mitte der 60ziger Jahre gab es Führungen, und auch in der Gruft gab es eine Historie mit einer Klingel. Es gab immer Gerüchte das die Gänge bis in die Stadt runter gingen.Im Altenheim war ich mal 1965 zu Besuch, bei einem Mitglied der Familie, ist halt schon bissel her ;-), die Fassade war damals genau so.
Gruß Saxon