Bei so viel …
an weiblicher Fülle kann einem schon arg schwindelig werden.
Blende 32, Belichtung 0,5 Sek., Verwendung eines Graufilters, Kamera während des Auslösens gedreht am 16. Juni 2013
Not God, but I will help you - von Henk Visch
Henk Visch bespielte 1988 den niederländischen Pavillon auf der Biennale in Venedig und war Teilnehmer der documenta IX in Kassel. Seit 2005 ist er Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie in Münster. Das vielseitige Werk Henk Vischs umfasst Skulpturen, Zeichnungen und Texte. Er beschreibt seine Kunst als den geformten Teil seines Lebens, der in der Öffentlichkeit auftritt. Der mit „Nightlife“ betitelte riesige, technisiert wirkende Hase mit leuchtend gelben Augen ist ein Beispiel für Henk Vischs große Einzelfiguren. Arbeiten wie „Noch Einmal“ erscheinen wie überlebensgroße Bildfragmente, die den umgebenden Raum in eine Bühne verwandeln: Ein monumentales Bein steht sowohl als pars pro toto wie es für sich allein besteht – und spielt zugleich an seinem Standort in „Blickachsen 8“ auf das ‚silberne Bein‘ des Prinzen von Homburg an. „Noch Einmal“ aber ist nicht nur ein Bein in überdimensionalen Abmessungen. Bei genauer Betrachtung kann im Bild ein weiteres Bild entdeckt werden: Als verzerrte Silhouette ist aus der Ferne die Büste der Nofretete zu erkennen. Henk Vischs stilistisch vielseitige Skulpturen, die zwischen Abstraktion und Figuration oszillieren, sind Bilderrätsel voller Poesie, die stets die Assoziationskraft der Betrachter anregen.
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