Berglistüber 3
Eindrucksvoll hat sich der Fätschbach ein junges Bett in den Kalkstein gefressen, um in drei Wasserfällen vom Urnerboden auf 1200 m in die Talsohle der Linth bei 720 m zu stürzen. Bereits 1897 wurde der mittlere dieser drei Fälle, der «Berglistüber» als einer der schönsten Wasserfälle der Schweiz beschrieben. Ein Gang hinter den «Wasservorhang» bringt Aufschluss zur Überschiebung. Die Felswand besteht aus ca. 150 Mio. Jahre altem Winterkalk der sogenannten Griesstock-Decke. Bei den darunterliegenden Schiefergesteinen handelt es sich um das ca. 50 Mio. Jahre alte Flyschgestein, das über dem Grundgebirge abgelagert und bisher kaum verfrachtet wurde.
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