Betreten verboten …
Lebensgefahr, so zeigen es immer Schilder auf dem Gelände - durch Löcher im Zaun gelangte ich heute, 13.03.2014, auf das Gelände
Flughafen in Eschborn: General Dwight D. Eisenhower
1945 fiel der Flughafen unter die Kontrolle der Alliierten - ein Jahr zuvor hatte es einen schweren Bombenangriff mit 65 B-17-Bombern gegeben. Die Amerikaner richteten mit Hilfe von 1.000 deutschen Kriegsgefangenen den Flughafen wieder her und ließen unter anderem eine 1.600 Meter lange Start- und Landebahn anlegen. Unter US-Kommando war er anfänglich der einzige noch benutzbare Flughafen im Rhein-Main-Gebiet. Bis Kriegsende wurden von dort amerikanische Angriffe auf Süddeutschland geflogen. Außerdem nutzte ihn der Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte, General Dwight D. Eisenhower, der in Kronberg residierte, zum Starten und Landen. Auch wurden Nazi-Bonzen von hier zum Verhör in die CIA-Stützpunkte in Kronberg und Oberursel geflogen.
"Betreten verboten - Lebensgefahr!", warnt das Schild an dem mit einer dicken Eisenkette versperrten Tor. Das Gelände hinter dem Zaun liegt brach, einige heruntergekommene Backsteingebäude sind aus der Ferne zu erkennen. Die Flugzeughalle nahe dem Zugang im Waldpark Arboretum wirkt hingegen noch ganz passabel. Das rund neun Hektar große Areal ist der letzte Überrest des ehemaligen Wehrmachts-Flughafens Eschborn. Der dehnte sich früher auf der gesamten Fläche des heutigen Waldparks aus.
FlugWerk 14/03/2014 8:46
Alte Luftfahrtgeschichte gut gezeigt und erläutert.LG Tina