Bis zum Horizont
Während unseres Familienurlaubs fanden wir dieses Boot, dass hier in der Community bereits öfters vor die Linse gekommen ist. Ich beschloss, am Abend ein paar Fotos mit Graufilter zu machen. Als ich dort ankam, war der Himmel komplett bewölkt und das Licht der Szenerie sehr flach. Nachdem ich einige Blickwinkel ausprobiert und die wichtigsten Bilder gemacht hatte (ich wollte meine Fußspuren immer hinter der Kamera haben), näherte ich mich dem Boot und stellte das Stativ auf einen hohen Blickwinkel ein. So wollte ich das Bild mit dem Boot füllen und den Himmel möglichst knapp halten. Ganz ohne Himmel wirkte das Foto jedoch unausgewogen. Plötzlich riss für etwa zwei Minuten der Himmel auf und die Sonne füllte das Bild mit einem goldenen Glanz, der durch den 10fach-Graufilter und die daraus resultierende Belichtungszeit von 60s über das Wasser verteilt wurde. Das zweite mir mögliche Foto war bereits nicht mehr so beeindruckend für mich. Leider ließen sich die Buhnen links nicht in die andere Richtung ins Bild zeigend integrieren, ohne dabei weitere Probleme zu verursachen. Für mich ist der gewählte Bildaufbau der beste Kompromiss.
Reinhold Junior 20/07/2016 23:54
da hat sich dein warten gelohnt. wunderbare aufnahme.deine position gefällt mir besonders gut.
herzliche grüsse vom bodensee
reinhold
Peter Hoffmann - Lippstadt 20/07/2016 21:29
gefällt mir sehr gut. Die Sandfläche wirkt seltsam unberührt, das Meer unwirklich und fremd. Sind es doch gerade die beständigen Wellen und ihr Sound, die einen Strandspaziergang dort ausmachen. Die ganze Szenerie wirkt wie inszeniert, wie ein Stilleben, Mir ist der Strand vertraut - aber so befremdlch schön habe ich ihn noch abgebildet gesehen. Experimente mit Langzeitbelichtungen gerade an und zwischen den Tropenholzbuhnen gibt es ja eine Menge, ich habe mich auch daran versucht. Den Strand in seiner Breite einzubeziehen, ist eine gute Idee gewesen...PH