Blutgasse
Das Blutgassenviertel unmittelbar hinter dem Stephansdom zählt zu den geschichtsträchtigsten Orten in Wien. Die Blutgasse an sich verbindet die Singerstrasse mit der Domgasse und mündet in diese beim Figarohaus, wo Mozart einen Teil seines Lebens verbrachte und viele seiner grössten Werke schrieb.
Links und rechts der mit Backsteinen besetzten Blutgasse klaffen Fassaden uralter Häuser in die Höhe. Sie gehören zu den ältesten in Wien, zumindest die Fundamente, welche aus dem 12. Jh. stammen. Das Blutgassenviertel besteht aus sieben Altbaukomplexen, mitunter dem Fähnrichshof (Häuser 3-9). Von der Domgasse her kommend befindet sich auf der linken Seite etwa auf halber Strecke zur Singerstrasse ein Durchgang, welcher zu architektonisch sehr bemerkenswert angelegten Innenhöfen führt mit romantischen Laubengängen, Treppen, Balkonen und Durchgängen mit viel Grün. Der Besucher gelangt so auf Umwegen zur Singerstrasse oder zur parallel verlaufenden Grünangergasse. Es befinden sich hier einige Künstlerateliers.
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