Bosco Gurin

Bosco Gurin

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1253 von Walser Siedlern aus dem Wallis gegründet, ist Bosco Gurin ein malerisches Dorf im Bezirk Maggiatal, das wie ein Kleinod im Boscotal eingefasst ist.

Auf 1504 m ü.M. gelegen, ist es das höchste Dorf im Kanton Tessin und die einzige Tessiner Gemeinde, wo Deutsch gesprochen wird. Seine 60 Einwohner sind vorwiegend in der Landwirtschaft tätig, jedoch auch im touristischen Sektor beschäftigt: Bosco Gurin ist einer der beliebtesten Wintersportorte des Kantons.

Von klein auf lernen die Guriner das “Ggurijnartitsch", das sie untereinander sprechen. Die Verbindung zur Walser Tradition und Kultur zeigt sich nicht nur in der eigenen Sprache, sondern auch in der traditionellen Bauweise der Wohnhäuser, Stadel, Gaden und Ställe. Auch die Flurnamen drücken die Geschichte dieser Besiedler des Hochgebirges aus: Grossalp, Zum Schwarza Brunna, Bann, Martschenspitz und Ritzberg, um nur einige wenige zu nennen.

Auch besondere Legenden fehlen nicht, wie die Geschichten der “Weltu", dieser mythischen Figuren mit nach hinten verdrehten Füßen, die in den Wäldern um das Dorf leben.