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Brüggener Mühle

Die Brüggener Mühle ist eine Wassermühle im Ort Brüggen mit einem unterschlächtigen Wasserrad. Wegen der Nähe zur Burg Brüggen wurde die Brüggener Mühle auch Burgmühle genannt. So steht es auch in einem Vertrag vom 24. Dezember 1289, in dem Graf Walram von Kessel seine östlichen Güter (darunter die Burg Brüggen) dem Herzog von Brabant zu Lehen auftrug (d. h. unter dessen Schutz stellte). Dabei wurde ausdrücklich auch die Brüggener Burgmühle genannt. Es ist die erste urkundliche Erwähnung. Nach dem Tod des Grafen am 20. Oktober 1304 erbte der Herzog von Jülich sein Vermögen; die Mühle wurde zur herzoglichen Mühle. Alle Untertanen in Brüggen, Bracht und Boisheim waren verpflichtet, in Brüggen mahlen zu lassen, ausgenommen die Pächter von St. Pantaleon. Für die Bewohner der Stadt Dülken war die dortige Windmühle zuständig. Zwischen der Brüggener Wassermühle und der Dülkener Windmühle galt die Vereinbarung, dass bei Störungen (wenig Wind oder wenig Wasser) der eine die Mahlpflichtigen des anderen übernahm. 1794 bis 1814 war das linke Rheinufer von Frankreich besetzt (Franzosenzeit); von 1798 bis 1814 gehörte Brüggen zum Département de la Roer. 1804 wurde die beschlagnahmte Brüggener Mühle an den Amtmann verkauft. Dessen Erben verkauften die Mühle 1815 an den Großkaufmann und „Mühlensammler“ Johann Heinrich Printzen. Es war neben einer Windmühle die dritte Wassermühle in seinem Besitz. Die Mühle hatte damals zwei Wasserräder, eine Ölpresse und einen Mahlgang für Getreide. Nach der Schließung 1955 wurde sie in ein Restaurant umgewandelt, in dem auch das Mahlwerk zu sehen ist. Das heutige eiserne Wasserrad treibt einen elektrischen Generator an.
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Cámara NIKON D800
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Diafragma 14
Tiempo de exposición 1/160
Distancia focal 38.0 mm
ISO 560

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