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Burgruine Ebersburg

Burgruine Ebersburg

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Burgruine Ebersburg

Landgrafenburg Ebersburg
Unweit von Hermannsacker in Thüringen sind die Reste der Ebersburg zu finden. Sie wurde um das Jahr 1190 herum von den Landgrafen von Thüringen erbaut. Diese wollten dadurch ihre Position stärken. Nachdem im Jahr 1199 ein landgräflicher Dienstmann Heinrich von Eversberch in einer Urkunde auftauchte, dauerte es dann noch einmal 17 Jahre, bis die Burg Eversberg als "Castum Eversberc" erwähnt wurde.

Als Burgverwalter wurde damals ein Marschall namens Heinricus Marscalkus de Eversberch eingesetzt. Dieser erlaubte den Menschen, sich um die Burg herum anzusiedeln, woraus letztendlich die Ortschaft Hermannsacker entstand, die 1256 erstmals in einer Urkunde auftauchte.

Nachdem die Thüringer Landgrafen bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ausgestorben waren, war die Blütezeit der Ebersburg beendet. Es folgten in den nächsten drei Jahrhunderten wechselnde Besitzer. Die letzte Familie, die auf der Burg wohnte, starb 1582 aus, seitdem ist die Burg nicht mehr bewohnt, wurde aufgegeben und sie begann zu verfallen.

Seit dem Jahr 2006 werden die Reste der Ebersburg saniert. Vorhanden sind heute noch Teile der Burgmauern und der runde Bergfried. Am Tag des offenen Denkmals kann man die Ruine besuchen. Auch werden Veranstaltungen wie Johannisfeuer und die Walpurgisnacht auf dem Burggelände abgehalten.

(hs)

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